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Daten/Statistiken |
2022 glo- |
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Nachhaltigkeitsindex DE 2022 09.12.22 (2301) |
dpa-Globus 15804: Wie nachhaltig sind Deutschlands Großstädte? Der IW-Nachhaltigkeitsindex 2022 bewertet die 71 kreisfreien Großstädte anhand von 22 Indikatoren aus den Kategorien Ökonomie¹, Soziales², Ökologie³. Ranking (gesamt): 〈WOB 60 UL 59 HD 58 ER 57 IN 57〉 ... 〈BH 45 OB 45 HER 444 DU 43 GE 43〉 . Die Grafik zeigt auch die jeweils Top3 in den drei Dimensionen der Nachhaltigkeit: Ökomie: 〈WOB DA S〉; Ökologie: 〈UL FR IN〉; Soziales: 〈UL FR IN〉 1 u.a. Zahl der Beschäftigten in Nachhaltigkeitsberufen und in Forschung und Entwicklung; Hochschulgründungen und Breitbandversorgung 2 u.a.: Frauen-Beschäftigungsrate; Arbeitslosenquote; Anteil der Schulabgänger ohne Abschluss 3 u.a. Wind-/Solarleistung; Zahl der E-Tankstellen; Radwegenetz; ÖPNV-Haltestellendichte Quelle: IW Consult | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Hauptverursacher CO2-Emissionen WE 1850-2021 25.11.22 (2297) |
dpa-Globus 15776: Hauptverursacher der weltweiten CO2-Emissionen Die weltweiten CO2-Emissionen (in Gt CO2) sind von 1850|≈3 laufend (unter nur geringen Schwankungen) gestiegen auf zuletzt 2021|41, die sich wie folgt auf die Top-Verursacher verteilen: Kohle 15,0 Erdöl 11,8 Erdgas 7,9 Landnutzungsänderung 3,9 Sonstige (u.a. Zementproduktion) 2,4 . Bis etwa 1950 überwogen die CO2-Emissionen aus veränderter Landnutzung (LULUCF), vor allem der Abholzung von Wäldern. Im Zuge fortschreitender Industrialisierung dominieren seitdem die CO2-Emissionen aus der Verbrennung fossiler Energien. Auch die wachsende Weltbevölkerung (8G Mitte Nov.22 ➔) hat erheblichen Anteil am CO2-Anstieg, zumal der CO2-Ausstoß pro Kopf ebenfalls erheblich gestiegen ist (➔). Quelle: GCP Bundeswaldinventur | Infografik
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Klimaschutz-Index KSI 2023 18.11.22 (2295) |
dpa-Globus 15763: Klimaschutz-Index 2023 Alljährlich zur UN-Klimakonferenz bewertet der Klimaschutz-Index (KSI) (engl: Climate Change Performance Index (CCPI)) die Staaten mit dem größten THG-Ausstoß im Hinblick darauf, was sie gegen die Klimaerwärmung unternehmen. Der KSI-2023 anaylsiert 60 Staaten weltweit und die EU mit zusammen rund 90% Anteil an den globlaen THG-Emissionen. Anhand ihres KSI, berechnet als gewichtetes Mittel aus den Bereichen Treibhausgase, erneuerbare Energien, Energieverbrauch und Klimapolitik (Infos), werden die Staaten benotet. Kein Land hat bisher genug für das 1,5-Grad-Ziel getan, weshalb die ersten 3 Ränge für "sehr gut" wie zuvor demonstrativ leer bleiben. KSI-Ranking (Rg 4-8 ... 59-63): 〈DK 80 SE 73 CL 70 MA 67 IN 67〉 … 〈RU 25 KR 25 KZ 25 SA 22 IR 19〉 . Deutschland (61,1|Rg 16) schneidet schlechter ab als im Vorjahr (63,8|Rg 13), weil wieder mehr fossile Energien genutzt werden und in neue LNG-Infrastruktur investiert wird, um die Lücken beim Erdgas aus Russland zu kompensieren. Quelle: CCPI CCPI-DE | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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THG-Emissionen Sektoren WE 2019 11.11.22 (2293) |
dpa-Globus 15741: Globale Treibhausgasemissionen nach Sektoren 2019 wurden global 58,5 GtCO2e Treibhausgase (THG) emittiert: Anteile in %: Energie 33,2 Landwirtschaft 22,4 Industrie 19,8 Transport 14,9 Gebäude 5,6 Müll 4,1 . Aufgeschlüsselt nach 9 Anwendungsbereichen liegen (1) Strom-Wärmeerzeugung, (2) Landnutzung, (3) Straßenverkehr und (4) Gärung im Tiermagen (Methan) an der Spitze mit zusammen bereits 50% der Gesamt-Emissionen . Daher ist ihre schnelle Transformation hin zur Klimaneutralität herausragend wichtig: Energiewende (schneller EE-Ausbau samt Netzen und Speichern); Agrarwende (Reduzierung der Fleischproduktion, Aufforstung, Vernässung von Mooren); Verkehrswende (Reduzierung von Verkehr, Verlagerung vom Individual- hin zum öffentlichen Verkehr, Elektrifizierung mit EE-Strom). Quelle: WRI: State of Climate Action 2022 | Infografik | Tabelle/Infos | Serie ↑
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Energiequellen WE 2021 04.11.22 (2289) |
dpa-Globus 15735: Woher kommt die Energie? Der weltweite Primärenergieverbrauch (PEV) ist 2021 gestiegen auf 595,15 EJ (+ 5,5% ggü. Vorjahr), darunter (Anteile in %): Erdöl 31,0 Kohle 26,9 Erdgas 24,4 Atomenergie 4,3 Wasserkraft 6,8 Erneuerbare 6,7 Die Grafik schlüsselt den Anteil der Primärenergieträger in 7 Weltregionen auf. Die fossilen Energien dominieren in Summe überall. Bei der Atomenergie liegt Europa mit 9,7% an der Spitze, ebenso bei den Erneuerbaren (12,3%). Bei der Wasserkraft liegt Mittel- und Südamerika mit 21,9% mit weitem Abstand vorne, gefolgt von Afrika (7,3%) . Quelle: BP StatRev 2022 BP StatRev DE 2022 | Infografik | Tabelle/Infos
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Energieverbrauch EU 2021 04.11.22 (2288) |
dpa-Globus 15733: Energieverbrauch der EU Im Jahr 2021 betrug der Endenergieverbrauch (EEV) pro Kopf im EU-Durchschnitt 37,5 MWh; 11|16 EU-Länder rangierten über|unter dem Durchschnitt. Unter den EU-Ländern variierte der EEV pro Kopf um den Faktor 4,5. Rangfolge der EU27-Länder (in MWh/c): 〈MT 91,7 LU 66,3 BE 65,1 SE 62,4〉 ... 〈CY 24,5 HR 24,4 LV 22,6 RO 20,4〉 . Deutschland lag mit 41,9 MWh/c auf Rang 10 etwas über dem EU-Durchschnitt (37,5). Quelle: OWD BP StatRev-DE 2022 pdf | Infografik | Tabelle/Infos
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CO2-Emissionen WE 2011-2020 04.11.22 (2287) |
dpa-Globus 15728: Menschengemachte CO2-Emissionen Die globalen CO2-Emissionen betrugen 2020 ca. 38,8 Gt, 90% durch das Verbrennen fossiler Energien und 10% durch veränderte Landnutzung (u.a. Abholzen von Wäldern, Trockenlegung von Mooren). Etwa 28% der CO2-Emissionen werden von Ökosystemen an Land (Böden, Pflanzen, Moore, ...) und 26% in den Ozeanen gebunden, 46% gelangen in die Atmosphäre, wo sie nur sehr langsam über Hunderte Jahre abgebaut werden (auf 15 bis 40% in 1000 Jahren ↗) In der Folge ist der CO2-Gehalt der Atmosphäre in den letzten 60 Jahren kontinuierlich gestiegen auf einen Rekordwert von 417 ppm im März 2021. Der dadurch verstärkte Treibhauseffekt hat die globale Erwärmung seit den 1920-ern um 1,2 °C erhöht (sogar +2,0 °C in Deutschland). Quelle: GCP Leopoldina | Infografik | Serie
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THG-Emissionen WE 2015-2030 04.11.22 (2286) |
dpa-Globus 15740: Was zum Erreichen der Klimaziele 2030 fehlt Laut neuem UNEP-"Emission Gap Report" können nur noch radikale Veränderungen in allen Wirtschaftszweigen (Energieerzeugung; industrielle Produktion; Transport; Baugewerbe; Nahrungsproduktion; Finanzsystem) eine Klimakatastrophe verhindern. Bei der aktuellen Entwicklung werden die globalen THG-Emissionen (in GtCO2e) von 2020|55 auf 2030|60 und die Erderwärung bis 2100 auf +2,8°C steigen. Würden die Zusagen der Nationen beim Weltklimagipfel 2021 in Glasgow umgesetzt, bliebe immer noch ein Anstieg um 2,4 bis 2,6°C, weit mehr als im Klimaabkommen von Paris völkerrechtlich bindend beschlossen: Begrenzung auf +2°C, möglichst sogar auf 1,5 °C. Dazu müsste der globale THG-Ausstoß bis 2030 um 12 bzw. 20 GtCO2e gesenkt werden im Vergleich zu den Zusagen der Nationen beim Weltklimagipfel 2021. Quelle: UNEP Emissions Gap Report 2022 | Infografik
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Klimaschäden Produkte, Industrien 28.10.22 (2285) |
dpa-Globus 15726: Kosten der Klimaschäden Produkte verursachen in ihrem Lebenszyklus (Herstellung, Nutzung, Entsorgung) Klimaschäden teils in erheblichem Umfang, wie die Grafik an 10 Beispielen zeigt. Anteil der Kosten der Klimaschäden gemessen am jeweiligem Marktwert (in %): Energie aus Kohle|Erdgas 95|46 Benzin aus Rohöl 41 Bitcoin 35 Rindfleisch 33 SUVs 14 Schweinefleisch 8 Solarenergie 4 Goldabbau 4 Atomenergie 1 Quelle: Jones et al. (2022): "Economic estimation ..." | Infografik
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Heizungsarmut DE 2021 28.10.22 (2283) |
dpa-Globus 15724: Kaltes Zuhause 2021 waren in Deutschland rund 3,2% der Bevölkerung (2,6 M) von Heizungsarmut betroffen, d.h. sie waren finanziell nicht in der Lage, ihre Wohnung ausreichend zu heizen. Alleinlebende (4,3%) waren überdurchschnittlich betroffen, besonders Alleinerziehende (4,7%); ebenso Familien mit 2 Erwachsenen und 3 oder mehr Kindern (4,5%). Die Grafik zeigt weitere Quoten, differenziert nach Haushaltstyp . Quelle: Destatis Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos
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Welthunger-Index WHI-2022 21.10.22 (2365) |
dpa-Globus 15704: Hunger in der Welt Der Welthunger-Index (WHI) (engl. Global Hunger Index (GHI)) bewertet das Ausmaß von Hunger und Unterernährung in Ländern und Regionen weltweit durch eine Zahl zwischen 0 und 100. Beim WHI-2022 werden 129 Länder eingestuft in 5 Schweregrade (Anzahl); gravierend 0 sehr ernst 9 ernst 35 mäßig 36 niedrig 49 . In der 2030-Agenda haben die Vereinten Nationen beschlossen, den Hunger bis 2030 zu beseitigen (SDG-2). Der WHI-2022 verzeichnet jedoch deutliche Rückschritte bei der Hungerbekämpfung vor allem als Folge der Klimaerwärmung, gewaltsamer Konflikte und der Coronapandemie. Knapp 828M weltweit leiden an Hunger (Vorjahr: 811M), darunter 193M an akutem Hunger. Noch nicht erfasst wurden die Folgen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine ab dem 24.02.22, der seitdem die Preise insbesondere bei Lebensmitteln und Energien hochtreibt und dadurch das Risiko von Hungerkatastrophen drastisch erhöht. Am schlimmsten betroffen ist der Jemen mit 41,4% Unterernährten. Quelle: Welthungerhilfe | Infografik | Serie
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IQB-Bildungstrend DE 2021 21.10.22 (2282) |
dpa-Globus 15710: Sinkendes Bildungsniveau Seit 2011 bewertet das IQB das Kompetenzniveau von Viertklässlern in den Fächern Deutsch (Lesen, Zuhören, Rechtschreibung) und Mathematik durch eine Punktzahl. Die Grafik zeigt die Punktzahl 2011|2016|2021, differenziert nach 3 Gruppen: (A) Schüler ohne Zuwanderungshintergrund; (B) in Deutschland geborene Schüler mit zugewanderten Eltern; (C) im Ausland geboren zugewanderte Schüler. (A): Lesen 514|512|497 Mathe 515|502|478 (B): Lesen 461|465|438 Mathe 461|459|434 (C): Lesen 457|426|394 Mathe 460|431|400 Danach ist das Bildungsniveau in beiden Fächern in jeder Gruppe gesunken, deutlich in (B) und (C), d.h. Kinder mit Migrationshintergrund zeigen eine besonders ungünstigste Entwicklung und die höchsten Kompetenzrückstände. Das Absinken des Niveaus 2021 ist auch Folge der COVID-19-Pandemie (Schulschließungen, Zuhause-Lernen): In beiden Fächern erreichten (A), (B) nur den Mindeststandard (ab 390) und (C) den Regelstandard (ab 460). Damit wurden der Regelstandard Plus (ab 530) und Optimalstandard (ab 600) weit unterboten. Quelle: IQB-Bildungstrend 2021 | Infografik
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Bruttoverdienste DE Branchen 2021 14.10.22 (2277) |
dpa-Globus 15693: Verdienste in Deutschland Gemessen am Durchschnittsverdienst (ohne Sonderzahlungen) von Vollzeitbeschäftigten pro Monat verdienen Frauen immer noch deutlich weniger als Männer: das trifft auf 12 von 13 Branchen der Grafik zu. Nur in der "Wasserversorgung" verdienen Frauen geringfügig (31 €) mehr. Am größten (1584 €) ist der "Gender Pay Gap" bei "Finanz- und Versicherungs-Dienstleistungen", zugleich die Branche mit dem höchsten Monatsverdienst bei Männern (6299) und Frauen (4715). Geschlechterspezifische Verdienstunterschiede resultieren u.a. daraus, dass Frauen häufiger in Hierarchien weniger aufsteigen als Männer. Quelle: Destatis | Infografik | Tabelle/Infos
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Artensterben WE 1970-2018 14.10.22 (2275) |
dpa-Globus 15685: Zerstörung der Tierwelt Zwischen 1970 und 2018 sind die Bestände wildlebender Wirbeltiere (Säugetiere, Vögel, Fische, Reptilien) durchschnittlich um 69% geschrumpft, so die Quintessenz im Living Planet Report 2022. Rückgang der Wirbeltierbestände in den Weltregionen (in %): Lateinamerika u. Karibik 94 Afrika 66 Asien u. Pazifik 55 Nordamerika 20 Europa u. Zentralasien 18 . Zum ersten Mal stehen die Wechselwirkungen zwischen Artensterben und Klimaerwärmung im Fokus des Living Planet Reports: Die globale Erwärmung verstärkt das Artensterben und reduziert die Fähigkeit bisheriger CO2-Senken (Wälder, Moore,Böden, Meere, ...), CO2 zu binden, was wiederum wechselwirkend die Klimaerwärmung verstärkt. Quelle: WWF Living Planet Report 2022 | Infografik
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Lebensmittel WE 2021 14.10.22 (2274) |
dpa-Globus 15698: Lebensmittelproduktion auf Kosten des Planeten Die aktuelle Art der Nahrungsmittelproduktion ist nicht zukunftsfähig, weil sie zu viele Treibhausgase (THG) erzeugt und die Ressourcen der Erde schon jetzt überlastet, wie die Grafik an zentralen Kenndaten belegt. Anteil der Landwirtschaft (in %): THG-Ausstoß 26 Fläche 50 Frischwasser 70 Nutztiere/Säugetiere 94 Da die Weltbevölkerung weiter wächst (➔), müssen die Produktion von Nahrungsmitteln und die Essgewohnheiten schnell nachhaltiger werden. Insbesondere der Fleischkonsum muss drastisch reduziert werden: er beansprucht rund 80% der landwirtschaftlich genutzten Fläche, deckt aber nur 11% des globalen Kalorienbedarfs. Allein der Ersatz von Rind- durch Hühnerfleisch würde den THG-Ausstoß | Wasserverbrauch der Fleischproduktion um 50|30% reduzieren. Noch nachhaltiger wäre die Umstellung auf vegetarische oder vegane Ernährung (➔). Quelle: Startegy & PwC „The sustainable food revolution“ | Infografik | Kontext
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Treibhausgase EU 2020 14.10.22 (2273) |
dpa-Globus 15687: Treibhausgase der EU 2020 2020 emittierte die EU 3,3 GtCO2e Treibhausgase (THG), darunter (Anteile in %): Kohlenstoffdioxyd (CO2) 79,8 Methan (CH4) 11,3 Lachgas (N20) 6,3 weitere (u.a. FCKW) 2,6 . Anteile der Sektoren (in %): Energiewirtschaft 75,5 Landwirtschaft 11,6 Industrie 9,5 Müll 3,4 Quelle: OECD UBA | Infografik | Serie
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CO2-Emissionen WE Top-Länder 2021 14.10.22 (2272) |
dpa-Globus 15690: Länder mit dem höchsten CO2-Ausstoß 2021 2021 betrugen die energiebedingten CO2-Emissionen (in Gt) weltweit 33,9 (+5,6% ggü.Corona-Vorjahr 2020, -0,6% ggü. 2019) (DE 629 Mt) Rangfolge Top10 Länder 2021 (Anteil am Welt-CO2-Ausstoß in %): 〈CN 31,1 US 13,9 IN 7,5 RU 4,7 JP 3,1 IR 1,9 DE 1,9 KR 1,8 SA 1,7 ID 1,7〉. Sortiert nach CO2-Ausstoß pro Kopf (in tCO2/c): 〈SA 16,3 US 14,1 KR 11,8 RU 10,8 JP 8,4 IR 7,8 DE 7,5 CN 7,3 ID 2,1 IN 1,8〉. Hinweis (zgh): Nur ca. 1,3 t/c im Durchschnitt der Weltbevölkerung sind vereinbar mit dem Pariser Klimaabkommen (➔). Quelle: BP StatRev 2022 | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Ökolandbau 07.10.22 (2276) |
dpa-Globus 15684: Ökologische Landwirtschaft in der EU Von 2012 bis 2020 ist die Ökolandbau-Fläche der EU deutlich gestiegen: 9,46➚14,73 Mha (+ 55,7%). EU-Länder-Ranking: Fläche im Ökolandbau 2020 (in Mha): 〈FR 2,5 ES 2,4 IT 2,1 DE 1,6 AT 0,7 SE 0,6 CZ 0,5 GR 0,5 PL 0,5〉 Die Top3-Länder umfassen bereits 48% der Ökolandbaufläche. Im EU-Durchschnitt wurden 9,1% der Anbaufläche ökologisch bewirtschaftet. Unter den Ländern variiert der Anteil um den Faktor 41. Ranking (in % der Anbaufläche): 〈AT 25,7 EE 22,4 SE 20,3 CH 17,0 IT 16,0 CZ 15,3 LV 14,8 FI 13,9〉 . Mit einem Anteil von 9,6% rangiert Deutschland (absolut Rg 4) auf Platz 13, direkt über dem EU-Durchschnitt (9,1%). Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Asylerstanträge EU 2021 07.10.22 (2271) |
dpa-Globus 15678: Auf der Suche nach Asyl Die Zahl der Asylerstanträge in der EU stieg 2021 auf 537.300 (+28,8% ggü.Vorjahr). Top 5 Herkunfts- bzw. Aufnahmeländer 2021 (Anzahl in k): 〈SY 98,9 AF 84,6 IQ 26,0 PK 21,0 TR 20,3〉 〈DE 148,2 FR 103,8 ES 62,1 IT 45,2 AT 37,8〉 . Mehr als 80% der AsylbewerberInnen (437k) waren jünger als 35 Jahre. Mit 75k Asylerstanträgen pro Monat wurde im März 2022 ein neuer Rekord markiert (> +100% ggü. Vorjahresmonat). Hauptgrund für diesen enormen Anstieg ist die Flucht vieler UkrainerInnen vor dem Krieg Russlands gegen die Ukraine. Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie | Kontext
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Heizkosten DE 2014-2022 07.10.22 (2270) |
dpa-Globus 15681: Heizkosten-Abrechnung Die Grafik zeigt die Entwicklung der durchschnittlichen Heizkosten einer 70 m²-Wohnung in Deutschland von 2014 bis 2021 für die fünf aktuellen Heizungsarten. Kosten 2021 | Prognose 2022 (in €): Heizöl 945|1440 Erdgas 820|1370 Wärmpepumpe 840|1285 Fernwärme 965|1045 Holzpellets 580|890 Der Anstieg der Energiekosten 2021 beruhte z.T. auf der kühleren Witterung. Hinzu kam der CO2-Preis von 0,46|0,67ct/kWh für Gas|Öl, der 2022 auf 0,55|0,80 ct/kWh steigt*. Wesentlich stärker stiegen die Energiepreise 2022 als Folge des Angriffkriegs Russlands auf die Ukraine, wie die Prognose für 2022 zeigt. Um Verbraucher und Unternehmen bei der Bewältigung der hohen Energiekosten zu unterstützen, hat die Ampelkoalition Ende September eine Gaspreisbremse angekündigt, deren Details derzeit erarbeitet werden (↗). Update 12.10.22: Gaspreisbremse und Einmalzahlung (DLF) * CO2-Preis 2021|22: 25|30 €/tCO2; Emissionsfaktor Gas|Öl: 182|266 gCO2/kWh ➔. Quelle: co2online | Infografik
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Gletscherschmelze DE 2022 07.10.22 (2269) |
dpa-Globus 15675: Gletscher in Deutschland Im September 2022 gab die Bayerische Akademie der Wissenschaft bekannt, dass der Schneeferner nicht mehr als Gletscher bewertet wird. Seine Fläche ist auf weniger als 1 Hektar und die Eisdecke nach dem Sommer an den meisten Stellen auf unter 2 Meter geschrumpft. Das verbleibende Eis wird in den kommenden ein bis zwei Jahren vollständig verschwinden; der erste von 5 Gletschern in Deutschland wird dann nicht mehr existieren. Die Hauptursache für die beschleunigte Gletscherschmelze war der sehr warme und trockene Sommer 2022 sowie Saharastaub, der die Gletscher-Albedo verringerte, weshalb mehr Sonnenlicht in Wärme umgewandelt wurde. Vor diesem Hintergrund informiert die Grafik über die Entstehung und den Aufbau von Gletschern. In einer Landkarte der Alpen sind die bisherigen 5 Gletscher (Nördlicher u. Südlicher Schneeferner, Höllentalferner, Blaueis, Watzmanngletscher) markiert. Quelle: BADW Esa DWD | Infografik
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Bildungsausgaben OECD 2019 07.10.22 (2268) |
dpa-Globus 15683: Investieren in Bildung Im Jahr 2019 lagen die Bildungsausgaben im OECD-|EU22*-Durchschnitt bei 4,9|4,4% vom BIP. Unter den OECD-Ländern* variiert die Quote um den Faktor 2,1: 〈NO 6,6 CL 6,5 IL 6,2 AU 6,1〉 ... 〈GR 3,7 LT 3,5 LU 3,3 IE 3,2〉 . Deutschland lag mit 4,3% auf Rang 25 unter dem OECD- und auch EU22*-Durchschnitt. Bei Irland und Luxemburg am Ende der Rankings ist zu beachten, dass ihr BIP als Steueroase oder wegen vieler Einpendler vergleichsweise stark überhöht ist. Beim Indikator "Ausgaben pro Auszubildenden", der weitaus aussagekräftiger ist, liegen sie auf vorderen Plätzen. Die Bildungsausgaben hängen u.a. ab von der Zahl der Kinder und Jugendlichen im schulpflichtigen Alter, der Höhe der Gehälter der Unterrichtenden und der Art und Weise, wie Lehrinhalte vermittelt werden. * 22 EU-Länder in der OECD ** 2019: 36 OECD-Mitgliedsländer Quelle: OECD | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Zukunftsfähigkeit DE Kreise 2022 07.10.22 (2267) |
dpa-Globus 15673: Welche Regionen haben Zukunft? Im "Zukunftsatlas" 2022 wird für jeden der 400 Kreise (Stadt- und Landkreise) ein Index aus 29 makro- und sozioökonomischen Indikatoren (u.a. Arbeitsmarkt, Wohlstand, soziale Lage) berechnet, der die wirtschaftliche und demografische Zukunftsfähigkeit abbilden soll. In der Deutschlandkarte sind die Kreise im Hinblick auf die so berechnete Zukunftsfähigkeit von dunkelgrün (beste Chancen) bis dunkelrot (sehr hohe Risiken) eingefärbt. Ranking: München-L; Erlangen; München-S; Ingolstadt; ... Pirmasenz; Prignitz; Stendal; Mansfeld-Südharz. . Kreise mit Fokusierung auf Zukunftsbranchen haben gute Perspektiven, darunter etwa 1/4 in Westdeutschland, überwiegend in Süddeutschland. Schrumpfende Bevölkerungen und fehlende Fachkräfte sind besonders in Ostdeutschland ein großes Problem.Verflechtung von Großstädten mit ihrem Umland haben sich bisher als erfolgreich erwiesen, z.B. die Metropolräume Berlin,Rhein-Schiene, Frankfurt a. M., Stuttgart,Nürnberg-Erlangen und München. Quelle: Prognos Zukunftsatlas 2022 | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Waldflächenquote DE Bundesländer 2021 07.10.22 (2265) |
dpa-Globus 15677: Waldreichste Bundesländer Im Jahr 2021 lag der Anteil der Waldfläche in Deutschland (Gesamtfläche 357.588 km²) bei 29,8 %. In 7 Bundesländern (alles Flächenländer) war die Quote größer, in den weiteren 6 Flächenländern und den 3 Stadtstaaten kleiner. Ranking in %: 〈RP 40,7 HE 39,9 BW 37,8 BY 35,4〉 ... 〈BE 17,7 SH 10,3 HH 5,7 HB 1,0〉 . Unter den 3 Stadtstaaten hat Berlin mit 17,7% die deutlich höchste Quote, noch über dem Flächenland Schleswig-Holstein. Der Wald erfüllt vielfältige Funktion (➔), darunter die Holzproduktion, die aktuell infolge der Verknappung von Heizenergie als Energielieferant immer wichtiger wird. (➔ ➔). Quelle: Destatis | Infografik | Tabelle/Infos
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Lohngefälle DE BL 2021 30.09.22 (2263) |
dpa-Globus 15666: Das Lohngefälle Im Jahr 2021 betrug der durchschnittliche monatliche Bruttoverdienst* im deutschlandweiten Durchschnitt 3554 €. 6 Bundesländer liegen über dem Durchschnitt, 10 darunter. Unter den Bundesländern variiert er um den Faktor 1,4: 〈HH 4087 HE 3939 BW 3805 BY 3762〉 ... 〈BB 3011 ST 2929 TH 2901 MV 2884〉 . * ohne marginale Beschäftige; vor Abzug von Steuern und Sozialabgaben, inkl. Jahresleistungen (z.B. Urlaubs-, Weihnachtsgeld). Quelle: VGRDL | Infografik | Tabelle/Infos
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Vermögensverteilung WE 2021 30.09.22 (2262) |
dpa-Globus 15669: So verteilt sich das globale Vermögen 2021 ist das globale Vermögen um 10% auf geschätzte 464 T$ gestiegen, darunter 63 M Millionäre mit 222 T$ (47,8%). Am Fuß der Vermögenspyramide besitzen rund 53% aller Erwachsenen weltweit zusammen nur 5,0 T$. Auch die Vermögensunterschiede sind weiter gestiegen, u.a. weil das Finanzvermögen während der COVID-19-Pandemie stark gestiegen ist. Auch unter den Weltregionen ist das Vermögen sehr ungleich verteilt; so reicht das Median-Vermögen von 1113$ in Afrika bis 94700$ in Nordamerika (USA+Kanada). Unter den OECD-Ländern rangiert Deutschland beim Ø-Vermögen auf Platz 16 und beim Median-Vermögen sogar erst auf Platz 25, gefolgt nur von 13 kleineren Volkswirtschaften (Baltikum, Südosteuropa, Lateinamerika) . Quelle: Global Wealth Report 2022 | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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PKW-Dichte DE-BL 2011|2021 23.09.22 (2261) |
dpa-Globus 15656: Immer mehr Autos Die Anzahl gemeldeter PKW (in M) ist von 2012|42,9 auf Ende 2021|48,5 gestiegen (+13,1%). Die PKW-Dichte (PKW-Anzahl pro 1000 Einwohner) ist im Deutschland-Ø von 2011|517 auf 2021|580 gestiegen. Unter den Bundesländern variiert die Dichte 2021 um den Faktor 1,95: 〈SL 658 RP 632 BY 622 BW 613〉 ... 〈SN 537 HB 438 HH 435 BE 337〉 . Die drei Stadt-Staaten weisen die geringste PKW-Dichte auf, weil dort der vergleichsweise gut ausgebaute ÖPNV Vorteile gegenüber der PKW-Nutzung bietet, u.a. geringere Umweltbelastung und weniger Flächenverbrauch (Straßen, Parken, Garagen) sowie Einsparen von Zeit und Kosten. Quelle: Destatis KBA | Infografik | Tabelle/Infos
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Erneuerbare Energien Anteil DE 2005-2021 23.09.22 (2259) |
dpa-Globus 15655: Erneuerbare Energien Der EE-Anteil am Energieverbrauch (in %) ist von 2005|7,1 auf 2021|19,2 gestiegen. Die Grafik zeigt den EE-Anteil differenziert nach Sektoren: 2005|2021 in % Strom 10,3|41,1 Wärme/Kälte 7,9|16,5 Verkehr 3,6|6,8 insgesamt 7,1|19,2 . Laut neuem EEG (ab 2023) soll der EE-Anteil beim Strom bis 2030 beschleunigt auf 80% ausgebaut werden. Auch die gesamte Strommenge muss drastisch erhöht werden, weil die Enerigewende bei Wärme/Kälte und im Verkehr auf beschleunigter Elektrifizierung (Wärmepumpen, Elektromobilität) basiert, in Kombination mit Energiesparen und Steigerung der Energieeffizienz. Quelle: BMWK | Infografik
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Energieabhängigkeit EU 2020 16.09.22 (2258) |
dpa-Globus 15638: Abhängig von Energie-Importen Im Jahr 2020 lag der Anteil der Energieimporte am gesamten Energieverbrauch im EU-Durchschnitt bei 58%. Unter den 27 Mitgliedsstaaten variiert er erheblich (in %): 〈MT 97,6 CY 93,1 LU 92,5 GR 81,4〉 ... 〈SE 33,5 RO 28,2 EE 10,5〉 . Die Länder am Ende der Rangfolge verfügen über erhebliche nationale Energieressourcen, z.B. Estland oder Rumänien (Ölschiefer, Erdöl, Erdgas) und Schweden (Wasserkraft). Deutschland (Rang 12) liegt mit 63,7% etwas über dem EU-Durchschnitt (57,5%). Der mit weitem Abstand wichtigste Energielieferant Deutschlands war Russland (Erdgas 55%, Erdöl 35%, Steinkohle ca.50%, Uran ?). Hinweis (zgh): Nach EU-Definition (↗) zählt Atomenergie immer als heimische Energie, unabhängig davon, vorher die Rohstoffe für die Kernspaltung bzw. Kernfusion stammen. (➚) Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Stromverbrauch Haushalte DE 2020 16.09.22 (2257) |
dpa-Globus 15636: Stromverbrauch in Deutschlands Haushalten Im Jahr 2020 verbrauchten die Privathaushalte in Deutschland 125,6 TWh Strom, davon entfielen auf die Anwendungsbereiche (in %): ➊ Erhitzen (Kochen, Waschen, Trocknen, Bügeln) 30 ➋ Kühlen (Kühl-/Gefriergeräte) 23 ➌ IuK 17 ➍ Warmwasser (Baden, Duschen, u.ä.) 11 ➎ Beleuchtung 8 ➏ Heizung 6 ➐ mechanische Haushaltsgeräte 4 ➑ Klimakälte 1. Der Heizungsanteil (6%) ist gering, da hier andere Energieträger (Erdgas, Öl, Fernwärme ➔) dominieren. Als Folge der Klimaerwärmung mit häufigeren Hitzewellen (wie z.B. 2018) wird der bisher geringe Anteil der Klimakälte (1%) vermutlich wachsen (⤴) Quelle: BDEW | Infografik
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Primärenergie WE 2021 16.09.22 (2256) |
dpa-Globus 15639: Weltenergie 2021 Der weltweite Primärenergieverbrauch (PEV) stieg 2021 auf einen neuen Rekordwert von 595,2 EJ (+5,5% ggü.Coronajahr 2020, +1,3% ggü.Vorcoronajahr 2019). Weiter dominieren die fossilen Energien mit zusammen 82,3% (Vorjahr: 83,1), gefolgt von den Erneuerbaren 13,5% (12,6) und der Kernenergie 4,3% (4,3). Anteil der Regionen und Energiearten . Quelle: BP StatRev 2022 | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Fernwärmemix DE 2021 16.09.22 (2255) |
dpa-Globus 15641: Wenig grüne Fernwärme 2021 wurden 14,1% der Haushalte in Deutschland mit Fernwärme beheizt, bei der fossile Energien mit zusammen 67,7% immer noch dominieren. Anteil der Energieträger der Fernwärme 2021 in Deutschland (in %): ➊ Erdgas 46,7 ➋ Erneuerbare 17,3 ➌ Steinkohle 13,9 ➍ Sonstige 9,0 ➎ Abwärme 6,1 ➏ Braunkohle 5,9 ➐ Mineralöl 1,2. Der Bau eines Fernwärmenetzes ist aufwendig und kostenintensiv, was sich nur für viele Haushalte auf kleiner Fläche lohnt, z.B. in Ballungszentren der Großstädte: in Berlin und Hamburg liegt der Anteil der Fernwärme bei 36%, in Rheinland-Pfalz dagegen nur bei 2,3%. Quelle: iwd, BDEW | Infografik
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Heizungsarten DE 2021 16.09.22 (2254) |
dpa-Globus 15635: So werden die Wohnungen warm Anteil (%) der Heizungsarten im Bestand | in Neubauten 2021: ➊ Erdgas 49,5|26,2 ➋ Öl 24,8|0,3 ➌ Fernwärme 14,1|22,7 ➍ Wärmepumpen 2,8|43,6 ➎ Strom 2,6|1,4 ➏ Holz/-pellets, Solarthermie u.a. 6,2|5,8. Im Bestand kommt die Wärmewende nur langsam voran: 74,3% der Wohnungen werden noch mit Erdgas oder Erdöl beheizt. Hinzu kommen - auch bei Neubauten - die immer noch hohen fossilen Anteile bei der Fernwärme (67,7% ➔) und bei Wärmepumpen (44,0% ➔). Quelle: BDEW: Bestand Neubauten | Infografik | Serie
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Plastikmüll WE Ozeane 2022 09.09.22 (2264) |
dpa-Globus 15626: Versunken im Plastik Jährlich gelangen Millionen Tonnen Plastikmüll in die Weltmeere. Laut „The Ocean Cleanup“ treiben mittlerweile über 5 Billionen (T) Plastikteile in den Ozeanen, die sich z.T. in 5 großen Müllstrudeln angesammelt haben, worunter der nordpazifische der größte ist. Top-Verursacherländer des Mülls im nordpazifischen Strudel (Anteil in %): 〈JP 34 CN 32 KR 10 US 7 TW 6〉. Diese fünf Länder bringen den Plastikmüll direkt über ihre Fischereiaktivitäten ins Meer. Hinzu kommt Plastikmüll über Flüsse. Top-Verursacher (Anteil in %): 〈PH 36 IN 13 MY 7 CN 7〉. Quelle: The Ocean Cleanup: 5 Strudel Verursacher | Infografik | Serie | Kontext
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Weltbevölkerung 1800-2100 19.08.22 (2233) |
dpa-Globus 15573: Wachstum der Menschheit Die Kurve zeigt die Entwicklung der Weltbevölkerung von 1800 bis 2022 und die Projektion bis 2100. Die 8-G-Schwelle wird hochgerechnet am 15.11.2022 und der Hochpunkt (10,4) etwa in den 2080-ern überschriten. In der Grafik sind einige Zwischenwerte notiert (in G): 1800 0,98 1850 1,26 1900 1,65 1930 2,07 1950 2,48 2000 6,11 2020 7,8 2050 9,69 2100 10,36 . Die weiter wachsende Weltbevölkerung verstärkt die Konkurrenz um knapper werdende Ressourcen (Wasser, Nahrung, Energie, Rohstoffe, Wohnen) und durch den THG-Ausstoß die Klimaerwärmung. Die Erde ist schon jetzt um den Faktor 1,75 überlastet (➔), eine Trendwende ist nicht in Sicht und viele Entwicklungsziele der 2030-Agenda werden daher voraussichtlich nicht erreicht. Quelle: UNDESA Bericht WPP WPP-Daten | Infografik
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Weltbevölkerung Weltregionen 05.08.22 (2227) |
dpa-Globus 15547: Wo wächst die Weltbevölkerung? Laut UN-Projektionen (mittlere Variante) wird die Weltbevölkerung (in G Einwohner) weiter wachsen: 2022 7,9 2030 8,5 2050 9,7 2100 10,4 . In den Erdregionen wächst die Bevölkerung sehr unterschiedlich: Region: Bevölkerung 2022|2030|2050 (in M): Zentral-,Südasien 2075|2248|2585 Ost-,Südostasien 2342|2372|2317 Subsahara 1152|1401|2094 Europa,  Nordamerika 1120|1129|1125 Nordafrika,  Westasien 549|617|771 Australien,  Neuseeland 31|34|38 Ozeanien 14|15|20 . Wann das Maximum überschritten wird und wie hoch es sein wird, variiert erheblich unter den Szenarien: von 8,7 [2050-2060] über 9,7 [2070] bis 13,6 [anhaltendes Wachstum bis 2100]. Quelle: UNDESA: WPP-2022: Summary (pdf) | Infografik
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Erdüberlastungstag WE 28.07.2022 05.08.22 (2226) |
dpa-Globus 15545: Erschöpfte Welt: Earth Overshoot Days Die Grafik zeigt den Erdüberlastungstag (Earth Overshoot Day (EOD)) für 11 ausgewählte Länder: Er reicht vom 10.2. in Katar über den 4.5.* in Deutschland (Vorjahr: 5.5.) bis zum 6.12. in Ecuador und lässt bisher nur den Januar aus . Der EOD für die ganze Menschheit fällt 2022 auf den 28. Juli, (Vorjahr: 29. Juli ƵR ).
Quelle: Global Footprint Network UBA | Infografik | Tabelle/Infos | Serie | Zeitreihe
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Bruttoinlandsprodukt WE 2021 22.07.22 (2278) |
dpa-Globus 15520: Die größten Volkswirtschaften der Welt 2021 betrug das globale Bruttoinlandsprodukt (BIP) 96,1 Billionen US-$ (T$). Die Grafik listet die Top20-Länder (absolut, hier Top10: Anteil in %): 〈US 23,9 CN 18,5 JP 5,1 DE 4,4 UK 3,3 IN 3,3 FR 3,1 IT 2,2 CA 2,1 KR 1,9〉 . Die USA und China liegen mit weitem Abstand an der Spitze mit zusammen bereits 42,4% des Welt-BIP. Kommen Japan und Deutschland (Rg 3|4) hinzu, wird mit 51,9% die Hälfte überschritten. Die Top10|20 (67,7|80,5) vereinen mehr als ⅔ | ⅘ des Welt-BIP, was zeigt, wie stark sich die globale Wirtschaftskraft auf wenige Länder konzentriert. Hinweis: EU27: 17,8% (0,7 %P unter China). Quelle: Weltbank | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Weltbevölkerung 1950 - 2100 22.07.22 (2228) |
dpa-Globus 15527: Die Entwicklung der Weltbevölkerung Die Weltbevölkerung (in G) ist von 1950|2,5 auf 2021|7,9 gewachsen. Mitte November 2022 wird sie die 8-G-Schwelle überschreiten. Das Maximum 10,4 G wird voraussichtlich in den 2080-ern erreicht, danach wird die Weltbevölkerung bis 2100 in etwa auf diesem Niveau verharren und schließlich langsam schrumpfen, so die mittlere Projektion der UNDESA. Die Hauptursache für diese Bevölkerungsentwicklung ist die sinkende Geburtenrate (Kinder pro Frau): von 1959|4,9 über 2021|2,3 auf 2050|2,1. Die Weltregionen wachsen sehr unterschiedlich (2022 bis 2050): am stärksten in Subsahara (+ 81%), am schwächsten in Europa/ Nordamerika (+0,4%) (➔) Quelle: UNDESA: World Population Prospects (WPP) 2022 Daten | Infografik
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Gasspeicher DE 2022 22.07.22 (2221) |
dpa-Globus 15529: Gasspeicherstandorte in Deutschland Deutschlands Erdgasverbrauch wird zu über 90% über Import gedeckt. Da Putin versucht, per Drosselung des Gasflusses Deutschland (und die EU) zu erpressen, wird das Füllen der Gasspeicher rechtzeitig vor dem Winter um so wichtiger. Der aktuelle (23.6.) Füllstand beträgt 65,2% (↗). Vor diesem Hintergrund zeigt die Grafik eine Deutschlandkarte mit den wichtigsten Standorten von Untergrundspeichern markiert nach Speicherart (Kavernen oder Poren) und Volumen zur Stufung [2; 8] TWh : Etzel, Uelsen, Rehden, Bad Lauchstädt, Bernburg, Bierwang, Breitbrunn. Ende 2020 waren es insgesamt 16 Poren- und 31 Kavernenspeicher an 33 Standorten mit einem Volumen von rund 24 Gm³ (↗) (ca. 240 TWh). Vergleich: Gasverbrauch DE Jan. 2021|2022: 142|129 TWh (↗). Kapazität Nord Stream 1: 550 TWh/a. Quelle: Initiative Energien Speichern | Infografik
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Hungernde WE 2021 15.07.22 (2216) |
dpa-Globus 15516: Ausgehungert 2021 stieg der Anteil chronisch unterernährter Menschen weltweit auf 9,8%, das sind nach mittlerer Schätzung 768 M, die sich so auf die Regionen verteilen: Anzahl chronisch Unterernährter in M | Anteil an der Bevölkerung der Region in %: ➊ Asien 425|9,1 ➋ Afrika 278|20,2 ➌ Lateinamerika u. Karibik 57|8,6 ➍ Ozeanien 3|5,8. Hauptursachen für die Rückschritte beim Kampf gegen den Hunger sind andauernde teils sogar eskalierende Konflikte (➔), Folgen der Klimaerwärmung sowie vielerorts konjunkturelle Abschwünge ausgelöst oder verstärkt durch die COVID-19-Pandemie. In der 2030-Agenda wurde 2015 beschlossen, den Hunger bis 2030 zu beseitigen. Dieses Entwicklungsziel (SDG-2) wird jedoch laut FAO-Bericht SOFI-2022 in vielen Ländern nicht erreicht werden. Für 2030 schätzt die FAO den Anteil der Hungernden auf 8% (gleicher Anteil wie 2015 beim Start der 2030-Agenda). Quelle: FAO | Infografik
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urbane Wärmeinsel 15.07.22 (2215) |
dpa-Globus 15510: Die städtische Hitzeinsel In der Woche ab dem 18. Juli wird eine Hitzewelle über Deutschland ziehen mit Temperaturen bis zu 40°C. Besonders heiß wird es in manchen Stadtteilen großer Städte durch den Wärmeinsel-Effekt, dessen Wirkungsweise in der Grafik dargestellt wird. Flächen (Straßen, Plätze, Wege, Gebäude, ...) wandeln um so mehr auf sie treffendes Sonnenlicht in Wärme um, je dunkler sie sind (Albedo-Effekt). Außerdem reduziert enge Bebauung die Luftzirkulation und damit die Kühlung, die vor allem durch Verdunstung bei Pflanzen, Bäumen und Gewässern bewirkt wird. Besonders ältere Menschen, Vorerkrankte und Kleinkinder leiden unter der Hitze. Es kann schlimmstenfalls zu Herz-Kreislaufproblemen oder Nierenversagen kommen, zumal wenn außerdem in "Tropennächten" (Temperatur ≥ 20°) die Regeneration unzureichend ist. So haben die Hitzewellen in Deutschland 2018 bis 2020 zu einer erheblichen Übersterblichkeit von ca. 20.000 geführt (↗). Kompensierende Maßnahmen wie Begrünung, Beschattung, intelligente Gebäudefassaden, Hellstreichen bisher dunkler Flächen (z.B. weiße Dächer), verstärkte Luftschneisen in Kombination mit verringerter anthropogener Wärmeerzeugung (Verkehr, Industrie, ... ) werden bei der Anpassung an die Klimaerwärmung immer wichtiger. Quelle: Deutscher Wetterdienst Helmholtz Klima Initiative | Infografik
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Atomwaffen-Verbotsvertrag TPNW Welt 2021 24.06.22 (2210) |
dpa-Globus 15472: Vertrag zum Verbot von Atomwaffen Der Atomwaffenverbotsvertrag (Treaty on the Prohibition of Nuclear Weapons (TPNW)) ächtet den Besitz von Atomwaffen und erweitert damit den Atomwaffensperrvertrag (NPT), der nur die Weiterverbreitung verbietet. Der TPNW trat am 22.01.2021 in Kraft, 86|65 Länder haben ihn unterzeichnet|ratifiziert (in der Weltkarte hell-|dunkelrot markiert). Die Unterzeichnerstaaten trafen sich erstmals zu einer Konferenz in Wien (21.-23.6.22), an der auch Deutschland teilnahm (↗), obwohl es nicht unterzeichnet hat, weil es zu den Staaten mit nuklearer Teilhabe zählt (Kernwaffen in Deutschland). Quelle: United Nations Office for Disarmament Affairs | Infografik
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Elektroautos DE 2021 17.06.22 (2206) |
dpa-Globus 15456: Elektroautos in Deutschland Die Neuzulassungen | Produktion von Elektroautos in Deutschland (in k) sind von 2020: 194|176 auf 2021: 356|328 gestiegen. Hauptgrund für diesen Boom waren die Kaufprämien und Vergünstigen bei der Steuer. Exportzahlen 2021 (in k): insgesamt 300, darunter: 〈UK 49,4 US 42,5 NO 33,6〉. Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik
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Atommächte WE 2022 17.06.22 (2205) |
dpa-Globus 15459: Atomwaffen weltweit In der Weltkarte sind die neun Atommächte und ihre Anzahl an Nuklearwaffen 2022 eingetragen: 〈RU 5977 US 5428 CN 350 FR 290 UK 225 PK 165 IN 160 IL 90 KP 20〉 . Die Anzahl der Nuklearwaffen weltweit ist zwar von 2010|22.600 kontinuierlich gefallen auf 2022|12.705, SIPRI geht jedoch davon aus, dass sie als Folge der derzeitigen Spannungen steigen wird. Außerdem modernisieren die USA, Russland und weitere Atommächte ihre atomaren Waffensysteme und entwickeln teils neue. Quelle: SIPRI: Jahrbuch Archiv | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Außenhandel DE-UK 2000-2021 17.06.22 (2202) |
dpa-Globus 15457: Der deutsch-britische Handel Die beiden Kurven zeigen den Außenhandel (Export | Import) Deutschlands mit Großbritannien von 2000 bis 2021 (in G€). Der Export stieg von anfangs 49,4 auf das Maximum 2015|89,0 und fiel danach laufend auf zuletzt 65,4. Der Import lag im gesamten Zeitraum deutlich unter dem Export: er stieg von anfangs 36,9 auf das Maximum 2011|44,7 und fiel danach leicht, ab 2019 steiler auf zuletzt 32,2 ƵR . Auch nach dem Brexit und dem Handelsrückgang durch die COVID-19-Pandemie zählt Großbritannien 2021 weiter zu den wichtigsten Handelspartnern Deutschlands (Rang): Export (8); Import (13); Volumen (10); der Handelsüberschuss (Export - Import) war der 3. höchste (+33 G€) nach den USA (+50) und Frankreich (+40) ➔. Top3 Exportgüter (G€): Autos, Autoteile 15,3; Maschinen 9,0; Chemie 5,9. Top3 Importgüter G€): Autos, Autoteile 4,2 G€; Metalle 4,2; Chemie 3,3 . Quelle: destatis: Außenhandel Rangfolge | Infografik | Tabelle/Infos | Serie | Zeitreihe
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Flüchtlinge WE 2021 17.06.22 (2200) |
dpa-Globus 15452: Flüchtlinge weltweit Im Jahr 2021 eskalierten viele Konflikte oder flammten neu auf, 850 M Einwohner in 23 Ländern waren daher mit Konflikten mittlerer bis hoher Intensität konfrontiert. Ende 2021 registrierte das UNHCR rund 89,3 M Flüchtlinge (+8% ggü. Vorjahr, >+100% ggü. vor 10 Jahren) . Die Grafik listet die Top10 Herkunfts- und Aufnahmeländer (in M): 〈SY 6,8 VE 4,6 AF 2,7 SS 2,4 MM 1,2 CD 0,9 SD 0,8 SO 0,8 CF 0,7 ER 0,5〉 〈TR 3,8 CO 1,8 UG 1,5 PK 1,5 DE 1,3 SD 1,1 BD 0,9 LB 0,8 ET 0,8 IR 0,8〉 . Wegen der dramatischen Zunahme von gewaltsamer Vertreibung durch den Ukrainekrieg veröffentlichte das UNHCR ausnahmsweise auch die Flüchtlingszahl für Mai 2022: Erstmals seit dem 2. Weltkrieg sind mehrals 100 Millionen auf der Flucht. Quelle: UNHCR | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Außenhandel DE-US 2000-2021 10.06.22 (2195) |
dpa-Globus 15437: Der Handel Deutschland - USA Die beiden Kurven zeigen die Entwicklung von Export|Import Deutschlands nach|aus den USA von 2000 bis 2021 in G€. Insgesamt sind beide gestiegen von anfangs 62|47 auf zuletzt 122|72 mit zwei markanten Einbrüchen 2009 (Finanzkrise) und 2020 (COVID-19 Pandemie). Der Handelssaldo (Export - Import) war im gesamten Zeitraum positiv, am stärksten zuletzt (+50) ƵR , der höchste Handelsüberschuss Deutschlands mit seinen Exportpartnern. Zugleich waren die USA 2021 auch der wichtigste Kunde ➔. Top3 Exportgüter: Autos, Autoteile 24,8 G€; Maschinen 21,9; Pharma 17,9. Top3 Importgüter: Pharma 9,8 G€; Computer, Elektronik 8,7; Schiffe, Flugzeuge 8,5 . Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos | Serie | Zeitreihe
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Unterernährung WE 2005-2020 10.06.22 (2192) |
dpa-Globus 15446: Unterernährung weltweit Die Kurve zeigt die Entwicklung der Anzahl Unterernährter weltweit (in M) von 2005 bis 2020. Sie sank von anfangs 2005|810,7 auf den Tiefpunkt 2014|606,9; danach stieg sie wieder auf 2019|720,4 infolge von Konflikten, Klimawandel und Rezessionen. Vor allem als Folge der COVID-19-Pandemie geht die FAO 2020 von einem Anstieg auf 720,4 bis 881 aus. Der G7-Gipfel auf Schloss Elmau beschloss im Juni 2015, die Anzahl Hungernder und Unterernährter weltweit um 500 M zu senken, die Vereinten Nationen verstärkten dieses Ziel in der 2030-Agenda (SDG-2) im September 2015: Beseitigung von Hunger und Unterernährung bis 2030. Angesichts der jüngsten Entwicklung (anhaltende COVID-19-Pandemie; Krieg in der Ukraine; zunehmender Klimawandel) werden diese Ziele wahrscheinlich nicht erreichbar sein. Deshalb richtet sich u.a. die Welthungerhilfe mit ihrem Report "Kompass-2022" an den diesjährigen G7-Gipfel auf Schloss Elmau (26.-28.6 ) mit grundlegenden Forderungen und Vorschlägen, um der sich verschärfenden globalen Hungerkrise zu begegnen. Quelle: FAO: SOFI-2021 Welthungerhilfe: Kompass-2022 | Infografik | Serie
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Klimaneutralität EU 2050 03.06.22 (2191) |
dpa-Globus 15431: Klimaneutral bis 2050 Mit dem European Green Deal will die EU ihre THG-Emissionen bis 2030 um mindestens 55% ggü. 1990 verringern und bis 2050 auf null senken. Die Grafik listet die Kernaspekte des Programms, u.a.: EE-Ausbau; saubere Technologien; energieeffiziente Gebäude; ÖPNV-Ausbau; Elektrifzierung der Mobilität; Revitalisierung, Erhalt und Ausbau von CO2-Senken (Moore, Böden, Wälder); langlebigere reparierbare Produkte. Quelle: EU-Kommission: Überblick Umsetzung | Infografik
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Außenhandel DE-CN 2000-2021 27.05.22 (2183) |
dpa-Globus 15415: Der deutsch-chinesische Handel Der Export | Import (G€) nach|aus China ist von 2000 bis 2021 insgesamt gestiegen von 9,5|18,6 auf 103,7|142,0. Im gesamten Zeitraum war der Handelssaldo (Export - Import) negativ, am stärksten 2008 (-26,7) und 2021 (-38,3) ƵR . Gemessen am Handelsvolumen ist China seit 2016 Deutschlands wichtigster Handelspartner (➔ ↗). 2019-2020 war das Handelsvolumen wegen der Coronapandemie nur etwas gestiegen (3,5%), 2020-2021 dann wieder stark (+15%). Seit 2015 ist China wichtigstes Lieferland Deutschlands (Haupt-Importgüter: Computer, elektronische und optische Erzeugnisse). Umgekehrt exportierte Deutschland vor allem Autos und Autoteile sowie Maschinen nach China . Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos | Serie | Zeitreihe
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Lebensmittelkrisen WE 2022 27.05.22 (2182) |
dpa-Globus 15408: Hunger in der Welt 2022 Mit der 2030-Agenda wurde 2015 beschlossen, den Hunger weltweit bis 2030 zu beseitigen (SDG-2). Doch infolge von Wetterextremen, Wirtschaftskrisen, COVID-19-Pandemie und Konflikten, besonders durch den Krieg in der Ukraine, nimmt der Hunger weiter zu. Für 2022 sagt der Global Report on Food Crisis weitere Lebensmittelkrisen voraus. In der Weltkarte sind die 12 Staaten mit der höchsten Anzahl Betroffener von Hunger der Phase 3 bis 5* im Jahr 2022 rot markiert (Anzahl in M): 〈CD 25,9 AF 22,8 NG 19,5 YE 19,0 ET 14,5 SS 7,7 SD 6,0 SO 6,0 PK 4,7 HT 4,5 NE 4,4 KE 3,5〉 . * gemäß 5-stufiger IPC-Skala: 3) Krise 4) Notsituation 5) Hungersnot/Katastrophe. Quelle: Report 2022 Factsheet Hunger-Infos | Infografik | Serie
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Nahverkehrspreise DE 2015-2021 27.05.22 (2181) |
dpa-Globus 15407: Preise im Nahverkehr Von Juni bis August gilt das 9-Euro-Ticket: Einen Monat lang kann man per ÖPNV durch ganz Deutschland reisen. Es soll mehr Menschen als bisher motivieren, statt Autos öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen und außerdem eine finanzielle Entlastung bieten für die stark gestiegenen Preise bei Energie und Mobilität. Vor diesem Hintergrund zeigt die Grafik den Preisanstieg im ÖPNV von 2015 bis 2021 für Bahnfahrten im Nahverkehr und den Verbundverkehr (Tageskarten, Monatskarten u.a.), die beide deutlich über dem Verbraucherpreisindex liegen, der zum Vergleich ebenfalls eingezeichnet ist. Zeitreihe Index 2015 = 100: Bahn | Verbund | Preisindex: '16 101,7|102,6|100,5 '17 105,7|104,3|102,0 '18 110,2|106,0|103,8 '19 113,9|108,0|105,3 '20 115,8|109,6|105,8 '21 116,4|111,3|109,1 . Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik
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Außenbilanz DE 2000-2021 20.05.22 (2184) |
dpa-Globus 15401: Deutschlands Außenbilanzen Die blaue bzw. gelbe Kurve zeigt die Entwicklung der Handels¹- bzw. Leistungsbilanz² Deutschlands von 2000 bis 2021 (in G€). Beide sind seit dem Allzeithoch 2016: 265,5,9|248,9 gefallen auf 2020: 180,4|238,7. Danach sank die Handelsbilanz weiter auf 2021: 172,5, die Leistungsbilanz dagegen stieg auf 2021: 265,0. Grund für den hohen Überschuss der Leistungsbilanz ist nicht nur der große Überschuss der Handelsbilanz, sondern auch die hohe Bilanz der Erwerbs- und Vermögenseinkommen, zuletzt 126,1. Der weiterhin hohe Leistungsbilanz Deutschlands ist nicht nachhaltig, weil sie die Verschuldung des Auslands erhöht und das Risiko verschärft, dass Forderungen Deutschlands gegenüber dem Ausland auf Dauer zum Teil oder ganz verfallen. ¹ Saldo des Warenverkehrs mit dem Ausland (Export - Import) ² Leistungsbilanz = Handelsbilanz + Dienstleistungsbilanz + Übertragungsbilanz + Bilanz der Erwerbs- und Vermögenseinkommen Quelle: Statistisches Bundesamt Deutsche Bundesbank | Infografik | Serie
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Klimasünder WE 2020 20.05.22 (2179) |
dpa-Globus 15399: Die größten Klimasünder 2020 Die CO2-Emissionen aus dem Verbrennen fossiler Energien sanken 2020 coranabedingt auf 35,963 Gt (-5,1% ggü.Vorjahr). Top10-Länder (Anteil in %): 〈CN 32,5 US 12,6 IN 6,7 RU 4,7 JP 3,0 IR 1,9 DE 1,8 KR 1,7 SA 1,6 ID 1,6〉 . Rangliste ausgewählter Staaten zum CO2-Ausstoß pro Kopf (t CO2/c): 〈QA 35,6 AE 20,7 SA 17,0 AU 15,2 CA 14,4 KZ 14,2 US 13,7 LU 13,2 RU 11,6 DE 7,7〉 . Quelle: EDGAR | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Erdüberlastungstag DE, WE 2022 13.05.22 (2178) |
dpa-Globus 15378: Extrem überlastete Erde Würden alle Menschen auf der Erde soviel Ressourcen verbrauchen wie in Deutschland, wären die Ressourcen des ganzen Jahres 2022 bereits am 4.5. aufgebraucht, der nationale Erdüberlastungstag (Earth Overshoot Day (EOD)) Deutschlands fällt also dieses Jahr auf den 4. Mai. Bei 20 Ländern tritt die Erdüberlastung noch früher ein, darunter die 12 der Grafik: 〈QA 10.2 LU 14.2. CA 13.3., US 13.3. AE 13.3. AU 23.3. BE 26.3. DK 28.3. FI 31.3 KR 2.4. SE 3.4. AT 6.4.〉 Von 188 analysierten Ländern weltweit überlasten 138 die Erdkapazitäten. Quelle: Earth Overshoot Day | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Anbauflächen DE 2021 13.05.22 (2177) |
dpa-Globus 15388: Auf deutschen Feldern Die gesamte Fläche Deutschlands beträgt 357.588 km² = 35,8 Mha, davon wurden 2021 16,7 Mha landwirtschaftlich genutzt, darunter 11,7 Mha für Ackerland und 4,7 Mha Dauergrünlandflächen, vor allem Weiden für die Tierhaltung. Die Grafik listet die Top7-Anbauflächen (in kha, Σ = 9153): ➊ Weizen 2939 ➋ Silomais 2220 ➌ Gerste 1540 ➍ Raps 1001 ➎ Roggen 631 ➏ Körnermais 431 ➐ Zuckerrüben 391. Quelle: BLE: Deutschlands Felder Infografiken | Infografik
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Atommülllager DE 2021 13.05.22 (2175) |
dpa-Globus 15384: Hochradioaktive Abfälle Laut Atomausstiegsplan sollen Ende 2022 die restlichen drei Atomkraftwerke in Deutschland vom Netz gehen*. Zurück bleibt radioaktiver Atommüll, der zurzeit provisorisch gelagert wird in 1116 CASTOR-Behältern in 3 zentralen und 13 dezentralen Zwischenlagern, deren Standorte samt Anzahl und Ablaufdatum in der Deutschlandkarte eingetragen sind . Langfristig muss der hochradioaktive Atommüll mindestens eine Million Jahre (AkEnd) sicher in einem Endlager aufbewahrt werden, dessen Standort bis 2031 ermittelt werden soll. Geeignet sind vor allem Regionen mit Salz, Ton oder Granit als Wirtsgestein (➔). Laut einem BGE-Zwischenbericht (28.9.20, pdf, 26 MB) sind 54% der Flächen in Deutschland grundsätzlich geologisch geeignet, auch 7 Regionen im Bundesland Bayern, wo der meiste Atommüll erzeugt wurde. 2050 soll das Endlager den Betrieb aufnehmen.
Quelle: BASE | Infografik | Tabelle/Infos | Serie | Kontext
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Trockenheit im Frühjahr DE 1961-2020 06.05.22 (2172) |
dpa-Globus 15369: Mehr trockene Tage im Frühjahr Die Anzahl der Tage ohne Niederschlag im Frühjahr (15.3.-15.5.) ist seit 1961 deutschlandweit gestiegen, wie der Vergleich der 30-Jahresphasen ab jeweils 1961, 1971, 1981, 1991 zeigt. Vor allem die Jahre 2018 bis 2020 waren extrem warm und trocken. Besonders betroffen ist der Nordosten Deutschlands mit inzwischen rund 40 Tagen ohne Niederschlag gerade im Frühjahr, wo die Vegetationeinen hohen Wasserbedarf hat und Aussaat (Korn, Zuckerrüben, ...) ausreichend Feuchtigkeit für Keimung und Wachstum benötigt. Im Zuge fortschreitender Klimaerwärmung ist mit verstärkter Trockenheit im Frühjahr zu rechnen, was Land- und Forstwirtschaft zu grundlegenden Anpassungen zwingt. Quelle: DWD | Infografik
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Einkommensverteilung DE Kreise 2019 29.04.22 (2169) |
dpa-Globus 15352: Regionale Einkommensverteilung in Deutschland Das durchschnittlich verfügbare Pro-Kopf-Jahreseinkommen (aus Arbeit + Vermögen) 2019 betrug in West-|Ost-|Gesamt-DE 24,4|21,4|23,7 k€/c. Die Deutschlandkarte (png), in der die 401 Kreise gefärbt sind zur Stufung (21,5; 23,0; 24,5; 26,0)k€, zeigt ein ausgeprägtes Ost-West- und Nord-Süd-Gefälle. Kreise mit dem höchsten|niedrigsten Pro-Kopf-Einkommen (in k€): . ➊ Heilbronn-S 42,3 ➋ Starnberg 38,5 ➌ Miesbach 35,6 ➍ Hochtaunus 35,2 ➎ München-L 32,3 ➏ München-S 32,0 ➐ Olpe 31,0 ➑ Baden-Baden 29,7 ➊ Gelsenkirchen 17,0 ➋ Duisburg 17,7 ➌ Halle (Saale) 18,3 ➍ Bremerhaven 18,6 ➎ Herne 18,9 ➏ Wilhelmshaven 19,0 ➐ Frankfurt (Oder) 19,1 ➑ Flensburg 19,1 Quelle: WSI: PM/ interaktive Karte Policy Brief xlsx | Infografik | Tabelle/Infos
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Militärausgaben WE 2021 29.04.22 (2168) |
dpa-Globus 15357: Geld fürs Militär Die weltweiten Militärausgaben* sind 2021 weiter gestiegen auf 2113,3 G$ (+0,7% ggü. Vorjahr, Allzeithoch), darunter die Top15-Länder (Anteil in %): 〈US 37,9 CN 13,9 IN 3,6 UK 3,2 RU 3,1 FR 2,7 DE 2,6 SA 2,6 JP 2,6 KR 2,4 IT 1,5 AU 1,5 CA 1,2 IR 1,2 IL 1,2〉 . Mit extremen Abstand an der Spitze liegen die USA mit 801 G$, mehr als die folgenden neun Länder zusammen (777). Die USA fokussierten in den vergangenen Jahren verstärkt auf FuE, um ihren technologischen Vorsprung aufrecht zu erhalten. Konkurrent Russland steigerte seine Ausgaben um 2,9% auf 65,9 G$, finanziert aus dem Export von Rohstoffen, vor allem Erdöl und Erdgas. In Relation zum BIP liegt Russland vor den USA (% vom BIP): 〈SA 6,6 IL 5,2 RU 4,1 US 3,5 KR 2,8 IN 2,7 IR 2,3 UK 2,2 AU 2,0 FR 1,9 CN 1,7 IT 1,5 CA 1,3 DE 1,3 JP 1,1〉 . * Waffen u. sonstige Rüstungsgüter, Personalausgaben, Militärhilfen, militärische FuE Quelle: SIRPI: PM Database | Infografik | Tabelle/Infos
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Migrationshintergrund DE 2021 22.04.22 (2166) |
dpa-Globus 15346: Menschen mit Migrationshintergrund 2021 Ende 2021 lebten in Deutschland 81,9 M Menschen, darunter 22,3 M (27,2 %) mit Migrationshintergrund* mit folgender Verteilung (in %, 100% ≙ 22,3 M):
* eine Person hat einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren wurde
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Steuerspirale DE 2021 14.04.22 (2165) |
dpa-Globus 15321: Steuerspirale 2021 Im Jahr 2021 hat der Staat (Bund, Länder, Gemeinden) 833,2 G€ Steuern eingenommen (+12,6 % ggü.Vorjahr durch Konjunkturaufschwung nach der Coronakrise).
* Die Lohnsteuer ist vorab vom Lohn einbehaltene Einkommensteuer. Sie wird in der Grafik als eigenständige Steuer (Rang 2 nach Umsatzsteuer) dargestellt. Quelle: BMF | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Staatsfinanzen_DE 2009-2021 14.04.22 (2161) |
dpa-Globus 15322: Deutschlands Staatsfinanzen Die Grafik zeigt die Entwicklung der Staatsfinanzen Deutschlands von 2009 bis 2021 ƵR . Vorläufige Werte für 2021 (in G€): 1705,8 Einnahmen - 1838,2 Ausgaben = -132,5 Saldo (-3,7% vom BIP). Hauptsächlich coronabedingt ist der Haushaltssaldo ab 2020 negativ und das Defizit übersteigt seitdem die Maastricht-Grenze 3%, die allerdings wegen der Coronakrise für die Jahre 2020 bis 2022 ausgesetzt wurde und vermutlich reformiert wird (↗). Zuletzt hatte Deutschland die 3%-Schwelle 2010 mit 4,4% überschritten als Folge der Weltfinanzkrise (ab 08.2007) und der Eurokrise (ab 10.2009). Von 2012 bis 2019 war der Saldo sogar positiv (Hochpunkt 2018|+1,9%) ƵR . Quelle: Destatis: PM: Staatsdefizit VGR/BIP: Fachserien 18 | Infografik | Tabelle/Infos | Serie | Zeitreihe
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Lohnillusion DE 1991-2021 14.04.22 (1434) |
dpa-Globus 15324: Die Lohnillusion Die Grafik zeigt die Entwicklung des durchschnittlichen Monatverdiensts je Arbeitnehmer in Deutschland von 1991 bis 2021 (in €). Der Bruttolohn stieg von 1657 auf 3203 (+ 93%), der Nettolohn¹ von 1161 auf 2170 (+ 87%), der Reallohn² dagegen fiel zunächst auf das Bereichstief 2009|1095€. Danach stieg er leicht an und überbot erstmals 2015 mit 1185 € seinen Anfangswert. 2021 lag er mit 1303 € nur 142 € über seinem Anfangswert, die reale Kaufkraft ist also seit 1991 insgesamt nur um 12,2% gestiegen ( Ø-Wachstumsrate/a = 0,4% ³). 1 Nettolohn = Bruttolohn - Steuern - Sozialabgaben 2 Reallohn = Nettolohn preisbereinigt 3 1303 = 1161 (1+p)30 ⇒ p = 30.√(1303/1161) - 1 = 0,4% Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Serie | Zeitreihe
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Außenhandel DE 2021 08.04.22 (2159) |
dpa-Globus 15313: Deutschlands wichtigste Außenhandelspartner 2021 Im Jahr 2021 betrugen die Exporte|Importe Deutschlands 1376|1203 G€ (Volumen¹ 2578| Saldo²: 173). Auf die Top20-Länder beim Export, Import und Handelsvolumen entfielen jeweils rund 80%. Top20-Länder: Export, Import , Handelsvolumen¹ (Anteile in %): . Ex: 〈US 8,9 CN 7,5 FR 7,4 NL 7,3 PL 5,7 IT 5,5 AT 5,2 UK 4,8 CH 4,4 BE 3,7〉 ... Im: 〈CN 11,8 NL 8,8 US 6,0 PL 5,7 IT 5,4 FR 5,2 BE 4,3 CZ 4,2 CH 4,1〉 ... HV: 〈CN 9,5 NL 8,0 US 7,5 FR 6,4 PL 5,7 IT 5,5 AT 4,6 CH 4,2 BE 4,0 UK 3,8〉 ... WichtigsteAusfuhr-|Importgüter: Autos, Maschinen | Computer, elektronische Geräte, Autos. ¹ Volumen = Exporte + Importe ² Saldo = Exporte - Importe Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Agrarhandel WE 2020 08.04.22 (2157) |
dpa-Globus 15314: Die Großen im Agrarhandel 2020 Weltweit wurden 2020 Agrarprodukte im Wert von rund 1800|1844 G$ exportiert|importiert, darunter die Top10-Länder mit zusammen 1269|1309 G$ (70,5|71,0%). Top10-Exportländer: Anteile in %: 〈EU 36,3 US 9,4 BR 5,2 CN 4,3 CA 3,9 ID 2,6 TH 2,3 MX 2,3 IN 2,2 AR 2,1〉 . Bei der EU entfielen 23,4|12,9 % auf den Binnen-|Außenhandel, die EU lag also beim Agrarexport auch ohne Binnenhandel auf Rang 1 deutlich vor den USA. Top10-Importländer: Anteile in %: 〈EU 32,4 CN 11,7 US 10,1 JP 4,2 UK 3,9 CA 2,2 KR 2,0 RU 1,6 MX 1,5 IN 1,4〉 . Bei der EU entfielen 22,8|9,6 % auf den Binnen-|Außenhandel, die EU lag also beim Agrarimport aus Ländern außerhalb der EU (EX-EU) auf Rang 3 nach China und den USA. Quelle: WTO: World Trade Statistical Review 2021 | Infografik | Tabelle/Infos
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Militärausgaben NATO 2021 08.04.22 (2155) |
dpa-Globus 15309: Verteidigungsausgaben der Nato-Staaten 2021 Die Militärausgaben der NATO sind 2021 auf 1,175 T$ gestiegen (+ 5,8% ggü.Vorjahr) Top10-Staaten 2021 (Anteil in %): 〈US 69,0 UK 6,2 DE 5,4 FR 4,9 IT 2,8 CA 2,3 PL 1,3 NL 1,2 ES 1,2 TR 1,1〉 . Top10-Staaten 2021: Ausgaben in % vom BIP: 〈GR 3,6 US 3,6 PL 2,3 UK 2,2 HR 2,2 LV 2,2 EE 2,2 LT 2,0 FR 1,9 RO 1,9〉 . Laut NATO-Beschluss (2014) sollen die Mitgliedsstaaten bis 2024 mindestens 2% vom BIP aufwenden. Der NATO-Ø lag mit 2,65% bereits deutlich darüber, vor allem wegen des herausragend großen Beitrags der USA (3,6% vom BIP, Anteil 69%). Außer Griechenland und Staaten nahe Russland (Baltikum, Polen, Rumänien) lagen alle Staaten weit unter 2 % (z.B. Deutschland 1,49|Rg 20) mit Ausnahme Großbritanniens (2,25) und Frankreichs (1,93), beides Atommächte (P5 im UN-Sicherheitsrat mit Vetorecht). Quelle: NATO: Pressemitteilung Report 2021 (pdf) | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Staatsverschuldung DE 1991-2021 08.04.22 (2154) |
dpa-Globus 15311: Deutschlands Staatsschulden Die Staatsschulden Deutschlands sind 2021 weiter stark gestiegen auf 2476 G€ (+7,0% ggü. Vorjahr), 69,3% vom BIP, deutlich über der Maastricht-Schwelle 60% ƵR . Wie schon im Vorjahr war die COVID-19-Pandemie der Hauptgrund für den Anstieg der Staatsverschuldung: erhöhte Kosten für pandemiebedingte Maßnahmen bei gleichzeitig weniger Steuereinnahmen. Die Schuldenquote 2021 lag 13,2 %P unter dem bisherigen Allzeithoch 82,5% (2010 ƵR ) durch die Weltfinanzkrise (ab 2007), wo Banken durch Staatshilfen in der Größenordung von Hunderten Milliarden Euro gestützt wurden. Maßnahmen zur forcierten Energiewende und drastisch erhöhte Rüstungsausgaben als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine werden die Staatsverschuldung weiter deutlich erhöhen. Quelle: Deutsche Bundesbank | Infografik | Serie | Zeitreihe
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Energieimport EU Russland 2020 01.04.22 (2164) |
dpa-Globus 15301: Russland als Energielieferant der EU Russland zählt beim Anteil an den Welt-Reserven an fossilen Energien zu den wichtigsten Ländern: Erdgas 20% (Rg 1 ➔), Kohle 15% (Rg 2 nach USA 23%), Erdöl 6% (Rg 6 ➔). Der Anteil der Energieimporte aus Russland ist daher in der EU hoch, in Deutschland besonders beim Gas (EU|DE Anteil in %): Gas: 41,1|58,9; Öl 36,5| 35,2; Kohle 19,3|21,5. Ranking: Anteil der Importe aus Russland am Energiebedarf (%): 〈LT 96 SK 57 HU 54 NL 49 GR 47 FI 45 PL 35 DE 31〉 ... 〈LU 4 IE 3 CY 2〉 . Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos
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Gender Pay Gap DE 2006-2021 01.04.22 (2152) |
dpa-Globus 15296: Die Lücke beim Gehalt Der durchschnittliche Bruttostundenlohn der Frauen|Männer ist von 13,91|17,99 € im Jahr 2006 kontinuierlich gestiegen auf zuletzt (2021) 19,12|23,20€. Der unbereinigte* Gender Pay Gap (GPG) ist seit seinem Höchststand 22,8% (2007/8) im Trend gesunken auf zuletzt (2021) 17,6% ƵR .
Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Serie | Kontext | Zeitreihe
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Trinkwasser Verwendung DE 2021 01.04.22 (2150) |
dpa-Globus 15295: Dafür verbrauchen wir Leitungswasser Der tägliche Pro-Kopf-Trinkwasserverbrauch (ℓ/c/d) von Haushalten+Kleingewerbe* in Deutschland ist von 1990:147 gefallen auf 2010/11:121. Danach stieg er nur leicht auf 2017:123. In den Dürrejahren 2018|2019 sprang er auf 127|128 und stieg im Coronajahr 2020 weiter auf 129. Zuletzt (2021) sank er etwas auf 127** (↗). Verwendungzwecke 2021: Anteile in %: ➊ Baden, Duschen, Körperpflege 36 ➋ Toilettenspülung 27 ➌ Wäschewaschen 12 ➍ Kleingewerbeanteil 9 ➎ Geschirrspülen 6 ➏ Raumreinigung, Garten 6 ➐ Essen und Trinken 4.
Quelle: BDEW: Trinkwasserverwendung Zeitreihe | Infografik | Serie
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Klimaziele DE 2030-2045 01.04.22 (2146) |
dpa-Globus 15302: Deutschland wird die Klimaziele 2030 verfehlen Das Klimaziel für 2030 (-55% THG ggü.1990 ➔) wurde nach dem BVerfG-Klimaurteil (24.03.21) in der KSG-Novelle (18.08.21) verschärft auf -65%, zusätzlich: bis 2040: -88%, bis 2045 Klimaneutralität, nach 2050 negative Emissionen. Laut einer Prognose des Bundesrechnungshofs werden 2030 jedoch 40,2% mehr THG als die Zielvorgabe 438 MtCO2e emittiert. Neben der Gesamtreduktion 65% bis 2030 wurden für die ersten 6 von 7 Sektoren (KSG Anlage 1) jeweils THG-Obergrenzen festgelegt (KSG Anlage 2). Auch jeder Sektor wird seine Zielvorgabe überschreiten, wie die Grafik zeigt . Etwa 70 von 110 Maßnahmen zur THG-Reduktion haben laut Bundesrechnungshof keine nachgewiesene Reduktionswirkung, effektiv seien lediglich acht, u.a. weniger Kohleverstromung und die Verschärfung der Vorgaben im EU-Emissionshandel (EU-ETS). Quelle: Bundesrechnungshof | Infografik | Tabelle/Infos
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FuE-Ausgaben DE 2010-2020 25.03.22 (2142) |
dpa-Globus 15283: Für Forschung und Entwicklung Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE) in Deutschland (in G€) sind von 2010 bis 2019 laufend gestiegen auf das Bereichshoch 110,0 und zuletzt (2020) gefallen auf 105,9. Zeitreihe ab 2010 (G€, gerundet): '10 70 '11 76 '12 79 '13 80 '14 84 '15 89 '16 92 '17 100 '18 105 '19 110 '20 106 . Verteilung 2020: Wirtschaftsunternehmen 71,0; Hochschulen 19,3; Staat u. private Institutionen ohne Erwerbszweck 15,6. Den stärksten Anstieg 2020 (+4% ggü.Vorjahr) verzeichneten die außeruniversitären Einrichtungen, hauptsächlich aufgrund der Ausweitung der Forschung zur Coronapandemie. Der FuE-Anteil am BIP betrug zuletzt 3,1%, knapp über der EU-Vorgabe 3%. Bis 2025 will die Bundesregierung den Anteil auf 3,5% steigern. Quelle: destatis: Pressemitteilung Fachreihen | Infografik | Serie
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Waffenhandel WE 2017-2021 25.03.22 (2141) |
dpa-Globus 15280: Internationaler Waffenhandel Der internationale Waffenhandel ist im 5-Jahreszeitraum 2017-21 um 4,6% gesunken im Vergleich zu 2012-16. Top10-Länder beim Waffenexport bzw. -Import 2017-21 (Anteil in %): 〈US 38,6 RU 18,6 FR 10,7 CN 4,6 DE 4,5 IT 3,1 UK 2,9 KR 2,8 ES 2,5 IS 2,4〉 〈IN 11,3 SA 11,0 EG 5,7 AU 5,4 CN 4,8 QA 4,6 KR 4,1 PK 3,0 AE 2,8 JP 2,6〉 2017-2021 exportierte Deutschland Waffen in 53 Länder, darunter die Hauptabnehmer Südkorea und Ägypten mit jeweils 4 U-Booten. Quelle: SIPRI: Presse Faktenblatt | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Waldschäden DE 2010-2020 25.03.22 (2140) |
dpa-Globus 15287: Waldschäden in Deutschland Der Schadholzeinschlag ist in Deutschland seit 2018 stark angestiegen, wie die Zeitreihe ab 2010 zeigt (in Mm³): 10 10,7 11 6,5 12 4,9 13 6,0 14 5,5 15 12,9 16 7,8 17 12,3 18 31,9 19 46,2 20 60,1 Hauptursache war der extrem geringe Niederschlag 2018 (590 mm), der in den mittelmäßigen Folgejahren nicht kompensiert wurde (in mm): 10 838 11 718 12 768 13 781 14 729 15 688 16 736 17 850 18 590 19 730 20 710 Auch die hohen Durchschnittstemperaturen seit 2018 haben viele Bäume geschwächt, wodurch sie anfälliger wurden für Schädlinge wie den Borkenkämper (in °C): 10 7,9 11 9,6 12 9,1 13 8,7 14 10,3 15 9,9 16 9,6 17 9,6 18 10,4 19 10,2 20 10,4 Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik
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Treibhausgase DE 1990-2021,2030 18.03.22 (2131) |
dpa-Globus 15270: Treibhausgasemissionen in Deutschland Infolge der Coronakrise sank der THG-Ausstoß (in MtCO2e) Deutschlands 2020 von 800 auf 729 (-8,9% ggü.Vorjahr, -40,5% ggü.1990), das Klimaziel-2020 (-40% ggü.1990) wurde also eingehalten. 2021 ist er aber wieder auf 762 gestiegen (+4,5%, -38,7% ggü.1990), wodurch die Zielmarke 40% um 1,3 %P unterschritten wurde. Hauptgrund für den Anstieg war der Energiesektor (+12,4%): gestiegene Stromnachfrage (+13,5 TWh) bei geringerem Ökostrom (-17,5 TWh durch weniger Wind) wurde wegen steigender Gaspreise vor allem durch Kohlestrom bedient. Der Verkehrs-| Industriesektor lag mit 148|181 MtCO2e (+1,2%|+5,5%) 3|1 MtCO2e über|unter der zulässigen KSG-Jahresemissionsmenge. Die Infografik zeigt die THG-Emissionen der 6 Sektoren für die Jahre 2010-2021 sowie die KSG-Vorgaben für 2022 und 2030 (UBA: jpg). 2045 soll die Klimaneutralität (Netto-null) erreicht sein. Quelle: Umweltbundesamt | Infografik | Serie
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Arbeitnehmerentgelt Brutto-/Nettolohn DE 2021 11.03.22 (2174) |
dpa-Globus 15264: Drei Mal Lohn: Arbeitnehmerentgelt, Bruttolohn, Nettolohn Bei der Lohnabrechnung von Arbeitnehmern werden drei Lohnbegriffe unterschieden. Das Arbeitnehmerentgelt (A) (kurz: Entgelt) ist in der VGR der gesamte Lohn des Arbeitnehmers. Davon abgezogen werden die Sozialabgaben (S) und die Lohnsteuer (L), übrig bleibt etwas mehr als die Hälfte, die als Nettolohn (N=A-S-L) ausgezahlt werden. Die Sozialabgaben (S) werden aufgeteilt in einen Anteil der Arbeitgeber (Sg) und Arbeitnehmer (Sn), wobei nur Letzterer auf der Lohnabrechnung auftaucht, zusammen mit dem Bruttolohn (B=A-Sg) Durchschnittswerte 2021 (in €/Monat): Entgelt 3915 (100 %); Bruttolohn 3203 (81,8 %); Nettolohn 2170 (55,4 %). Vom Nettolohn gehen dann weitere Steuern ab (u.a.: Mehrwert-, Energie-, Strom-, KFZ-, Versicherungssteuer: Steuerspirale ➔ ). Letztendlich verbleibt weniger als ein Drittel beim Arbeitnehmer (⤴). (Hintergrund: Abgabenquote, Lohnquote, Volkseinkommen) (Hinweis zgh): Im Hinblick auf die Kaufkraft ist noch ein vierter Lohn wichtig, der Reallohn (= preisbereinigter Nettolohn) ƵR . Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Serie | Zeitreihe
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Energieversorgung DE 2020 11.03.22 (2125) |
dpa-Globus 15256: Die Energieversorgung Deutschlands Der Ukrainekrieg hat erneut nachdrücklich gezeigt, wie verhängnisvoll hoch die Abhängigkeit Deutschlands von Rohstoffimporten ist, besonders bei fossilen Primärenergien (PEV). Im Jahr 2020 betrug der PEV 11,9 EJ (Import:71,5%), die sich so verteilen: Anteil in % | Import-Anteil in %: ➊ Mineralöl 34,4|98 ➋ Erdgas 26,4|95 ➌ Erneuerbare 16,5|0 ➍ Braunkohle 8,1|0 ➎ Steinkohle 7,5|100 ➏ Kernenergie 5,9|100 ➐ Sonstige 1,3|0. Der hohe Anteil Russlands beim Import von Erdgas (55% ➔), Erdöl (35% ➔) und Steinkohle (ca.50%) kann nur reduziert werden durch schnellen EE-Ausbau und zügige Diversifizierung der Energieimporte weg von Russland hin zu anderen Lieferländern und Energieträgern (Flüssigerdgas, Wasserstoff, Solarstrom / Desertec). Quelle: AGEB AGEB BGR UBA | Infografik
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CO2-Gehalt Erdatmosphäre 04.03.22 (2121) |
dpa-Globus 15243: Kohlendioxid-Gehalt der Erdatmosphäre Im Jahr 1950 betrug der Gehalt an Kohlenstoffdioxid in der Erdatmosphäre 300 ppm. In den 800.000 Jahren davor schwankte er zwischen dieser Marke und 180 ppm. Im Zuge der Industrialisierung ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurde immer mehr Wald abgeholzt und fossile Energie verfeuert. Dadurch stieg der CO2-Gehalt immer stärker an: 2013 überstieg er erstmals die 400-er Marke, zuletzt (2022) erreichte er ein Rekordhoch von 418 ppm. Klimaforscher schätzen, dass spätestens ab 450 ppm Kippelemente im Klimasystem ausgelöst werden, die irreversible Prozesse des Klimawandels auslösen mit katastrophalen Folgen. Da CO2 nur langsam in der Atmosphäre abgebaut wird und wegen der Trägheit des Klimasystems muss der globale THG-Ausstoß von aktuell rund 57 GtCO2e (➔) zügig auf Netto-Null reduziert werden. Die EU will ihre Klimaneutralität bis 2050 erreichen, Deutschland bis 2045 (➔). Quelle: Nasa | Infografik
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Atomkraft EU 2020 04.03.22 (2120) |
dpa-Globus 15242: Atomkraft in der EU In der EU wurden 2020 insgesamt 683,5 TWh Atomstrom erzeugt, die sich auf 13 Länder verteilen (Rangfolge in TWh): 〈FR 353,8 DE 64,4 ES 58,3 SE 49,2 BE 34,4 CZ 30,0 FI 23,3 BG 16,6 HU 16,1 SK 15,4 RO 11,5 SI 6,4 NL 4,1〉 . Beim Anteil des Atomstroms am EEV ergibt sich eine andere Reihenfolge, bei der Frankreich (41,1%) und Schweden (31,4%) an der Spitze liegen (DE 6,2%). Energiemix der EU 2019: Anteile am PEV in %: Fossil (Erdöl 36,3 Erdgas 22,3 Kohle 12,7) 71,3; Atomenergie 13,1; EE 15,5; Andere 0,1. In Deutschland wurden Ende 2021 drei Atomkraftwerke abgeschaltet, die restlichen drei sollen Ende 2022 folgen (➔). Quelle: Eurostat Eurostat BUND | Infografik | Tabelle/Infos
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Erdölländer WE 2020 25.02.22 (2136) |
dpa-Globus 15226: Ölmarkt weltweit 2020 wurden weltweit 4163|4240 Mt Erdöl gefördert|verbraucht (-7,2%|-9,1% ggü.Vorjahr). Top10-Ölländer Förderung|Verbrauch (Anteil in %): 〈US 17,9 RU 12,3 SA 12,0 CA 6,1 IQ 4,9 CN 4,7 AE 4,0 BR 3,8 IR 3,4 KW 3〉 〈US 21,3 CN 15,8 IN 5,0 SA 3,5 RU 3,4 JP 3,1 KR 2,8 BR 2,5 CA 2,3 DE 2,2〉. Hauptgrund für den starken Rückgang bei Förderung und Verbrauch war die coronabedingte Rezession. Mit einem PEV-Anteil von 31,2% blieb Erdöl der wichtigste Energieträger weltweit (➔), auch in Deutschland (34%, ➔). Quelle: BGR | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Erdgasländer WE 2020 25.02.22 (2135) |
dpa-Globus 15227: Gasmarkt weltweit 2020 wurden weltweit 3994|3937 Gm³ Erdgas gefördert|verbraucht (-3,4%|-1,5% ggü.Vorjahr). Top10-Länder Förderung|Verbrauch (Anteil in %): 〈US 23,7 RU 17,4 IR 6,4 CN 5,1 QA 4,6 CA 4,0 AU 3,9 NO 2,8 SA 2,6 DZ 2,1〉 〈US 21,9 RU 12,4 CN 8,2 IR 5,9 SA 2,8 CA 2,8 JP 2,6 DE 2,3 MX 2,2 UK 1,9〉. Zwischen den Weltregionen wurde erstmals mehr Erdgas per Flüssiggas als durch Pipelines transportiert. In Deutschland ist Erdgas der zweitwichtigste Energieträger (PEV-Anteil 27%) nach Erdöl (34%) (➔) Quelle: BGR | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Außenhandel DE-Russland 2000-2021 25.02.22 (1441) |
dpa-Globus 15232: Deutschlands Handel mit Russland Die Kurven zeigen den Außenhandel Deutschlands mit Russland von 2000 bis 2021 (Exporte|Importe in G€). Der Handelssaldo (Exporte - Importe) war bis 2019 immer negativ (Tiefpunkt: 2018: - 10,1), nur 2020 leicht positiv (+1,6), da die Importe von Rohöl und Erdgas coronabedingt deutlich geringer waren. 2021 stiegen die Importe durch anziehende Konjunktur kräftig (+54%); der Saldo sank auf -6,5 = 26,6 - 33,1 . Wichtigste Export- bzw. Importgüter 2021 (in G€): ➊ Maschinen 5,8 ➋ Autos, Autoteile 4,4 ➌ Chemie 3,0 ➍ Pharma 2,6 ➎ Elektrik 1,7 ➊ Erdöl/-gas 19,4 ➋ Metalle 4,5 ➌ Kokerei, Ölprodukte 2,8 ➍ Kohle 2,2 ➎ Chemie 1,2 Der Anteil Russlands am DE-Handelsvolumen 2021 betrug 2,3% (Rg 13 ➔). Quelle: Destatis | Infografik | Tabelle/Infos
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Nettoeinkommen DE 2021 18.02.22 (2110) |
dpa-Globus 15216: Wie das Einkommen verteilt ist Anteile der Einkommensgruppen beim monatlichen Nettoeinkommen* in Deutschland im Jahr 2021: Untergrenze in € Anteil in %: 0 10,1 1100 9,5 1500 12,7 2000 13,8 2600 23,2 4000 24,4 7500 6,3 .
Quelle: GfK GeoMarketing | Infografik | Serie
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NATO-Erweiterung Europa ab 1952 18.02.22 (2102) |
dpa-Globus 15211: Die Nato-Osterweiterung In der Europakarte sind die Staaten im Hinblick auf die NATO-Osterweiterung gefärbt: NATO-Beitritt: vor 1999 ab 1999 heutiges Russland. Die Grenze der Sowjetunion 1991 ist rot eingezeichnet. Zeitleiste: 1949:12, 1982:16, ab 1999: +14 auf aktuell 30 Staaten
Quelle: NATO | Infografik
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Strommix DE 2011-2021 18.02.22 (2098) |
dpa-Globus 15214: Der deutsche Strommix 2021 Die Bruttostromerzeugung 2021 in Deutschland betrug 582 TWh (Vorjahr: 567), davon wurden 40,9% (Vorjahr: 44,1%) durch Erneuerbare Energien (EE) erzeugt. Hauptgrund für den EE-Rückgang war der geringere Windstrom, weil der Wind weniger wehte. Anteil der Primärenergien am Bruttostrom in %: ➊ EE 40,9 ➋ Braunkohle 18,6 ➌ Erdgas 15,3 ➍ Kernenergie 11,9 ➎ Steinkohle 9,3 ➏ Mineralöl 0,8 ➐ Sonstige 3,2. Die 40,9%-EE verteilen sich so (%): Wind-Onshore 15,8 Photovoltaik 8,8 Biomasse 7,5 Wind-Offshore 4,3 Wasserkraft 3,4 Siedlungsabfälle 1,0 . Zum Erreichen des 2030-Klimaziels (437 MtCO2e ➔) ist ein enormer Ausbau der EE zusammen mit Stromspeichern und Stromnetzen erforderlich. Im Koalitionsvertrag (pdf, S.55u) wird der Strombedarf 2030 auf 690-750 TWh geschätzt, davon sollen mindestens 80% durch EE erzeugt werden. Quelle: BDEW Bundesregierung | Infografik | Serie
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Erdölpreis OPEC 1970-2021 11.02.22 (2095) |
dpa-Globus 15201: Der Ölpreis 1970 bis 2021 Die Kurve zeigt die Entwicklung des Ölpreises für OPEC-Rohöl (in $/b) im Jahresdurchschnitt von 1970|1,67 bis 2021|69,89 (2020|41,47). Markante Punkte: Allzeithoch: 2012|109,45, Allzeittief seit 1976: 1998|12,28. ƵR 2021 ist der OPEC-Ölpreis stark gestiegen (+68,5,2% ggü. Vorjahr). Eine Ursache war die Erholung der Konjunktur nach dem Einbruch im Coronajahr 2020 und eine entsprechend erhöhte Nachfrage nach Erdöl, während die erdölproduzierenden Länder das Angebot weiter eher knapp hielten im Hinblick auf Risiken wie reduzierte Mobilität durch Corona. Auch der eskalierende Russland-Ukraine-Konflikt bewirkte einen kräftigen Risikoaufschlag: so stieg der Barrel-Preis im Oktober auf über 72 US-$. Quelle: Opec | Infografik | Serie | Zeitreihe
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PKW-Antriebsarten DE 2021 11.02.22 (2094) |
dpa-Globus 15196: Was das Auto antreibt Im Jahr 2021 zählten in Deutschland rund 48 M PKW zum Bestand, darunter 2,6 M neu zugelassen. Bei den Antriebsarten dominierten im Bestand mit weitem Abstand die konventionellen (Benzin 64%, Diesel 31%, Alternative 5%), bei den Neuzulassungen liegen Benzin (37%) und Diesel (20%) hinter den Alternativen (43%). Alternativer Antriebe: Bestand|Neuzulassungen, Anteile in %: ➊ Voll-/Mild-Hybrid 42|38 ➋ Elektroauto 21|32 ➌ Plug-In-Hybrid 20|29 ➍ Gas 17|1 Quelle: DAT Report 2022 | Infografik | Tabelle/Infos
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THG-Bilanz Lebensmittel 11.02.22 (2093) |
dpa-Globus 15195: CO2-Fußabdrücke von Lebensmitteln In Deutschland werden 11,3 tCO2e pc Treibhausgase (THG) ausgestoßen (➔), davon entfallen 2,6 tCO2e auf Ernährung. Von diesen Durchschnittswerten können individuelle THG-Emissionen jedoch stark abweichen (➔), bei Lebensmitteln hauptsächlich abhängig von der Ernährungsweise (➔). Notwendig für die individuelle Bilanz sind die spezifischen CO2e-Faktoren von Lebensmitteln (in kgCO2e/kg): Gemüse/Obst 1,3-0,2 Milchprodukte/Ersatz 9,0-0,3 Fleisch/Ersatz 13,6-1,0 . Die THG-Bilanz je Lebensmittel weist eine große Bandbreite auf, abhängig von Faktoren wie Anbau, Verarbeitung, Verpackung, Transport, Verteilung, Verkauf; z.B. beim Transport von Ananas per Schiff | Flugzeug 0,6|15 kgCO2e/kg. Werden die indirekten THG-Emissionen aus veränderter Landnutzung (LUCLUF) einbezogen, z.B. der Anbau auf ehemaligen Moorflächen (➔), schneiden Bio-Lebensmittel teils schlechter ab, weil sie wegen geringerer Erträge/ha mehr Fläche benötigen. Andererseits kommen im Ökolandbau weniger Kunstdünger und Pestizide zum Einsatz, was den Ökologischen Fußabdruck wieder verbessert. Quelle: ifeu: Ökologische Fußabdrücke ... hbs: Pestizidatlas 2022 | Infografik | Tabelle/Infos | Kontext
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Kohlenstoffspeicher 04.02.22 (2089) |
dpa-Globus 15186: Welches Ökosystem speichert am meisten Kohlenstoff? Intakte Ökosysteme können viel Kohlenstoff binden. Ranking weltweit (in Gt): ➊ Moore, Feuchtgebiete 657 ➋ Grasland 588 ➌ Wälder 372 ➍ (Halb)-Wüsten 191 ➎ Tundra 121 ➏ Ackerland 117 ➐ Siedlungsland 10. Ranking gemäß Speicherdichte (in kt C/km² = kg C/m²): ➊ Moore, Feuchtgebiete 106 ➋ Grasland 16 ➌ Tundra 13 ➍ Wälder 11 ➎ Ackerland 8 ➏ (Halb)-Wüsten 6 ➐ Siedlungsland 5 . Moore haben mit Abstand die höchste Speicherdichte. Werden sie trockengelegt, oxidieren der freigesetzte Kohlenstoff (C) und Stickstoff (N) zu Kohlendioxid (CO2) und Lachgas (N2O) (CO2e 300!). In Deutschland sind ca. 98% der 14.190 km² Moore trockengelegt, ihre Vernässung könnte also etwa 1474 Mt C = 5405 Mt CO2* speichern. Stattdessen emittierten Moore 2019 6,7% (UBA) aller THG (810 MtCO2e ➔), das sind 54,3 MtCO2e. Bundesumweltministerin Steffi Lemke verfolgt das Ziel, diese Emissionen bis 2030 um 5 MtCO2e/a zu reduzieren (RND). *14190 km² •98% •106 kt C/km² = 1474 C = 1474C • 11/3 CO2/C = 5405 CO2 Quelle: Bodenatlas Factsheet THG Moore | Infografik | Tabelle/Infos
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Ökostrom-Anteil DE 2011-2021 04.02.22 (2087) |
dpa-Globus 15182: Strom aus erneuerbaren Energien Der Anteil des Ökostroms (in TWh|%) ist in Deutschland von 2011:123,8|20,4 laufend gestiegen auf 2020:249,7|44,1, danach erstmals gesunken auf 2021:238,0|40,9, weil der On-|Offshore-Windstrom um 12%|7% nachließ. Die Grafik zeigt die Entwicklung der Ökostromenergien 2011-2021 (TWh, 2021-sortiert): ➊ Onshore-Wind: 49,2|92,0 ➋ Photovoltaik: 19,6|51,2 ➌ Biomasse: 32,1|43,9 ➍ Offshore-Wind: 0,6|25,3 ➎ Wasserkraft: 17,7|19,7. Zum Erreichen der Klimaziele (2030: 437 MtCO2e; 2045: Klimaneutraliät ➔) ist ein enormer EE-Ausbau erforderlich: laut Koalitionsvertrag (pdf) sollen 80% des für 2030 veranschlagten Stromverbrauchs von 690-750 TWh durch Erneuerbare Energien erzeugt werden (S. 55u). Quelle: BDEW BDEW | Infografik | Serie
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Lebensmittelpreise; DE 1970-2020 04.02.22 (2086) |
dpa-Globus 15188: Was beim Landwirt ankommt Der Anteil der Landwirte am Verkaufserlös bei Lebensmitteln ist von 1970 bis 2020 laufend gesunken, im Durchschnitt aller Lebensmittel von 46% auf 21%. Anteil 1970|1990|2020 in %, Q = Anteil 1970/Anteil 2020, Q-sortiert ➊ Brot: 19|7|4 =4,8 ➋ Kartoffeln: 63|30|21 =3,0 ➌ Eier: 85|69|41 =2,1 ➍ Fleisch: 44|28|21 =2,1 ➎ Milch: 57|43|35 =1,6 Hauptgrund für den geringen Anteil der Landwirte am Verkaufserlös ist der hohe Konzentrationsgrad in der Verarbeitungskette und vor allem im Einzelhandel, wo die "Big Four" (Edeka, REWE, Aldi, Schwarz-Gruppe mit Lidl und Kaufland) aufgrund ihrer Marktmacht (Marktanteil 85 %!) die Erzeugererlöse drücken können (↗). Quelle: BMEL, BLE Thünen-Institut | Infografik
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Einkommens-Ungleichheit Welt 1820,1920,2020 28.01.22 (2082) |
dpa-Globus 15177: Die Verteilung des Einkommens Ein Maß für die Ungleichheit einer Einkommensverteilung ist der Gini-Koeffizient, dessen Berechnung aber eine differenzierte Datenbasis erfordert, die oft nicht zeitnah vorliegt. Ein gröberes Maß bietet die Schichtung der Einkommen in Ärmste 50% | Mittlere 40% | Reichste 10%, deren Anteile am Gesamteinkommen in der Grafik dargestellt werden für das globale Einkommen 1820, 1920, 2020 (in %): 1820 14|36|50 1920 8|33|60 2020 7|38|55 . Zur Abbildung der Einkommensungleichheit durch nur eine Zahl (wie Gini-Koeffizient), wird auch der Quotient Q = Top10/Bottom50* verwendet. Mit den Daten oben: 1820 3,6 1920 7,5 2020 7,9 . Q länderweise berechnet ergibt folgendes Ranking von 26 Ländern ** 〈ZA 13 MX 6 BR 6〉 ... 〈DE 2,0 PL 1,9 UK 1,8 ES 1,6 IT 1,6 FR 1,4 SE 1,3〉 * Q = Einkommensanteil der Reichsten 10% / Einkommensanteil der Ärmsten 50% ** Auswahl gemäß Quelle: WIR 2022,S. 179 ff. Quelle: World Inequality Report (WIR) 2022 | Infografik | Tabelle/Infos
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Stromverbrauch_DE Sektoren 2011-2021 21.01.22 (2081) |
dpa-Globus 15154: Wer wie viel Strom verbraucht Der Nettostromverbauch Deutschlands (in TWh) ist von anfangs 2011|537 gesunken auf das Bereichstief 2020|490 (Coronakrise) und zuletzt wieder gestiegen auf 2021|505.
Quelle: BdEW | Infografik
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Hartz-IV-Regelsätze DE 2022 07.01.22 (2076) |
dpa-Globus 15126: Hartz-IV-Regelsätze 2022 Erwerbsfähige ohne ausreichende eigene Mittel für den Lebensunterhalt können Arbeitslosengeld II (Hartz IV) für sich und ggf. Haushaltsmitglieder beantragen. Leistungsberechtigte erhalten einen Regelsatz nach 6 Regelsatzstufen (S1-S6), die zum 1.1.22 etwas (2 bis 3 €/Monat) erhöht wurden: Stufe: Regelsatz (+ggü.Vorjahr) (in €/Monat): S1 449(+3) S2 404(+3) S3 360(+3) S4 376(+3) S5 311(+2) S6 285(+2) . Der Regelbetrag soll die monatlichen Ausgaben für Ernährung, Kleidung, Energie, Körperpflege, Hausrat und Bedürfnisse des täglichen Lebens abdecken. Außerdem werden die regelmäßigen Kosten für die Krankenversicherung sowie für Miete und Heizung übernommen. Hinzu kommen Einmalleistungen (u.a. Erstausstattung für die Wohnung inkl. Haushaltsgeräten; Bekleidung; Schwangerschaft/Geburt; Schulkosten (Einschulung, Laptop/Tablet, Klassenfahrt, Abi-Feier)). Ergänzt werden Mehrbedarfe für Menschen in schwierigen Lebenslagen (u.a. Alleinerziehende, Behinderte). Quelle: Bundesregierung | Infografik | Tabelle/Infos | Serie | Zeitreihe
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erstellt: 07.12.24/zgh |
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