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Daten/Statistiken |
2020 glo- |
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EE-Anteil am Energieverbrauch EU28 2019 30.12.20 (1823) |
dpa-Globus 14396: Grüne Energie in der EU28 im Jahr 2019 Der Anteil Erneuerbaren Energien (EE) am Endenergieverbrauch (EEV) im Jahr 2019 betrug im Durchschnitt der 28 EU-Staaten 18,9%. Ranking (in %): 〈SE 56 FI 43 LV 41 DK 37 AT 34〉 ... 〈BE 10 NL 9 MT 9 LU 7〉 . Laut EU-Klimaziel soll der EE-Anteil bis 2020 auf 20 % im EU-Durchschnitt gesteigert werden, wobei jedem Mitgliedsstaat ein eigener Zielwert zugewiesen wurde, bei dem Faktoren wie wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und EE-Potenzial berücksichtigt wurden. 14 der 28 Länder haben ihre Ziel bereits 2019 erreicht. Deutschland (Rang 16) konnte seine Quote zwar von 2004|6,2 % auf zuletzt 2019|17,4 % steigern, lag damit aber noch um 0,6%P unter seiner Zielmarke 2020|18 %. Durch verringerten Energieverbrauch infolge der Coroanakrise und wachsendem EE-Aufkommen im Verlauf von 2020 wird die Zielmarke 18% entgegen früherer Prognosen vermutlich doch erreicht werden. Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Sozialbeiträge DE 2021 18.12.20 (1821) |
dpa-Globus 14366: Die soziale Höchstlast Änderung der Beitragssätze ab dem 1.1.21: Arbeitslosenversicherung: 2,4% unverändert; Krankenversicherung: Grundbeitrag: 14,6% unverändert, Zusatzbeitrag steigt von 1,1% auf voraussichtlich 1,3%. Pflegeversicherung: 3,05% unverändert. Die Beitragsbemessungsgrenzen (€) werden in West-|Ostdeutschland angehoben: Renten- und Arbeitslosenversicherung von 6900|6450 auf 7100|6700; Kranken- und Pflegeversicherung: von 4687,50 auf 4837,50 (West = Ost). Die soziale Höchstlast steigt damit auf 2408|2324. Kinderlose müssen zusätzlich in der Pflegeversicherung einen Extrabeitrag von 0,25 % bis zur Bemessungsgrenze leisten, maximal bis zu 12,09. Quelle: Bundesarbeitsministerium | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Bundeshaushalt 2021 18.12.20 (1820) |
dpa-Globus 14365: Der Bundeshaushalt Von 2012 bis 2019 kam der Bundeshaushalt ohne Neuverschuldung aus. Durch die Coronapandemie stieg die Neuverschuldung 2020|2021 drastisch auf 218|180 G€ und die Ausgaben im Bundeshaushalt auf 509|499 G€. Die Top5 Haushaltsposten 2021 (G€): Arbeit/Soziales 165; Finanzverwaltung 93; Verteidigung 47; Verkehr/Digitales 41; Gesundheit 35 . Quelle: Bundesfinanzministerium | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Einkommensteuer-Tarif 2021 18.12.20 (1819) |
dpa-Globus 14362: Der Einkommensteuer-Tarif 2021 Damit das Existenzminimum steuerfrei bleibt, wird im Einkommensteuergesetz ($32a EStG) der Grundfreibetrag (9744 €) festgelegt, bis zu dem die Steuer null ist. Um die "Kalte Progression" abzumildern, wurden außerdem die Eckwerte im Steuertarif etwas erhöht. Die Grafik zeigt den Grenzsteuersatz-Verlauf. Er wird abschnittsweise für fünf Zonen definiert:
Quelle: Bundesfinanzministerium | Infografik | Serie
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Klimaziele Welt 2015-2030 18.12.20 (1818) |
dpa-Globus 14368: Was zum Erreichen der Klimaziele fehlt Alljährlich bilanziert das UNEP in seinem Emissions Gap Report, ob die bisherigen Treibhausgas- (THG)-Emissionspfade der Staaten weltweit ausreichen, die globale Erwärmung auf unter 2°C, möglichst sogar bei 1,5°C, einzudämmen, wie es im Pariser Klimaabkommen für alle Länder verbindlich beschlossen wurde. Die Grafik zeigt, dass die aktuellen Maßnahmen zur THG-Reduktion wie auch die zugesicherten nationalen Beiträge bei Weitem nicht ausreichen: sie führen zu einer Erderwärmung von mindestens 3,2°C bis 2100. Zur Erreichung des 2°|1,5°-Ziels müssten bis 2030 zusätzlich Treibhausgase im Umfang von 15|32 GtCO2e eingespart werden. Quelle: UNEP Emission Gap Report 2020 | Infografik
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Klimaschutz-Index KSI 2021 11.12.20 (1855) |
dpa-Globus 14345: Klimaschutz-Index 2021 Alljährlich zur UN-Klimakonferenz bewertet der Klimaschutz-Index (KSI) (engl: Climate Change Performance Index (CCPI)) die Staaten mit dem größten THG-Ausstoß im Hinblick darauf, was sie gegen die Klimaerwärmung unternehmen. Der KSI-2021 anaylsiert 57 Staaten weltweit und die EU mit zusammen rund 90% Anteil an allen THG-Emissionen. Anhand ihres KSI, berechnet als gewichtetes Mittel aus den Bereichen Treibhausgase, erneuerbare Energien, Energieverbrauch und Klimapolitik (Infos), werden die Staaten benotet. Bisher hat kein Land genug getan für "sehr gut", weshalb die ersten 3 Ränge wie bisher demonstrativ leer bleiben. Ranking (KSI): 〈SE 74 UK 70 DK 68 MA 68 NO 58〉 … 〈CA 25 IR 25 SA 22 US 20〉 . Deutschland (56,4) schneidet zwar etwas besser ab als im Vorjahr (55,8), verbleibt aber in der Kategorie "mäßig". Hauptgründe dafür: anhaltend hoher THG-Ausstoß pro Kopf; zu langsamer Kohleausstieg und EE-Ausbau. Quelle: Germanwatch | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Least Developed Countries 11.12.20 (1487) |
dpa-Globus 14349: Least Developed Countries Am 4.12.20 strich die UN den Inselstaat Vanuatu von der Liste der „Least Developed Countries“ (LDC) ("Am wenigsten entwickelte Länder" (WEL)). Aus diesem Anlass sind die verbleibenden 46 LDCs in der Weltkarte farbig markiert und gelistet.Ob ein Land zu den LCD zählt, wird entschieden anhand von 14 Indikatoren aus 3 Kategorien.* Alle drei Jahre wird die LDC-Liste aktualisiert. Da Vanuatu die Zielwerte in zwei Kategorien ((1)+(2)) erreicht hat, ist es das sechste Land, das von der LCD-Liste seit ihrem Beginn 1971 gestrichen wurde (↗). Vanuatu bleibt jedoch weiter stark gefährdet: aktuell durch die Folgen der COVID-19-Pandemie, anhaltend durch Naturrisiken (WRI-Rang 1), mittel- bis langfristig durch den Meeresspiegelanstieg als Folge der globalen Erwärmung. * (1) Bruttonationaleinkommen pro Kopf (2) Human Assets Index (3) Economic and Environmental Vulnerability Index Quelle: UNDESA: LCDs | Infografik
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Digitaler Klimaschutz 04.12.20 (2040) |
dpa-Globus 14331: Digitaler Klimaschutz Deutschland hat seinen Ausstoß an Treibhausgasen (THG) (in MtCO2e) von 1990|1251 gesenkt auf 2019|805 und verfolgt mit dem Bundes-Klimaschutzgesetz vom 12.12.19 das Ziel 2030|543, also eine weitere THG-Reduktion um 262. Fast die Hälfte davon, 120, könnten durch gezielte beschleunigte Digitalisierung vor allem in vier Bereichen realisiert werden (Reduktion in MtCO2e): ➊ Industrie 61 ➋ Mobilität 28 ➌ Gebäude 28 ➍ Arbeit & Business 12. Die Grafik listet THG-Einsparmöglichkeiten für die Bereiche, z.B.: ➊ Automatisierung der Produktion; "Digitaler Zwilling" ➋ smarte Verkehrssteuerung und Logistik; Shared transport ➌ Smart Home; Smart Building ➍ Videokonferenzen; weniger Bürofläche; Zeit-/Ortsflexibilität (Telearbeit) Quelle: Bitkom | Infografik
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Bevölkerung Deutschland 2035 04.12.20 (1813) |
dpa-Globus 14332: Deutschlands Bevölkerung 2035 Die Bevölkerung Deutschlands wird bis zum Jahr 2035 voraussichtlich um 0,7% auf 83,7 M wachsen. In der Deutschlandkarte sind die Land-und Stadtkreise gemäß der prognostizierten Änderung der Einwohnerzahl von 2020 bis 2035 gefärbt in Gelb- (Rückgang) und Blautönen (Wachstum) zur Stufung (-17,5; -5,0; -2,0; 0; 2; 5; 12,7)%. Für Ost-|Westdeutschland wird eine Änderung von -2,3|+1,4% prognostiziert. In den größten Städten wird die Bevölkerung weiter wachsen. In der Landkarte sind die Wachstumsraten der aktuell 10 größten Städte notiert (in +%): Leipzig 12,8; Berlin 6,6; Frankfurt 6,2; Köln 4,8; Hamburg 4,7; München 4,0; Essen 3,8; Stuttgart 2,6; Dortmund 1,1; Düsseldorf 0,9. In vielen ländlichen Regionenwird die Bevölkerung schrumpfen, vor allem im Osten Deutschlands,aber auch in Nordhessen, Niedersachsen und im Saarland. Quelle: Gewos | Infografik
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Terrorismusindex GTI-2020 27.11.20 (1963) |
dpa-Globus 14313: Terrorismus weltweit Mit dem Global Terrorism Index (GTI) bewertet die Denkfabrik IEP jährlich, wie stark Länder weltweit in den letzten 5 Jahren von Terrorismus betroffen waren. Beim GTI-2020 werden 163 Staaten im Zeitraum 2015-2019 analysiert. In der Weltkarte sind sie gemäß GTI (von 0 bis 10: extrem betroffen) nach 6 Kategorien von dunkelrot (>8) bis blassgelb (<2) sowie grau (0: nicht betroffen) gefärbt. Top10 Staaten (GTI): 〈AF 9,6 IQ 8,7 NG 8,3 SY 7,8 SO 7,6 YE 7,6 PK 7,5 IN 7,4 CD 7,2 PH 7,1〉. Deutschland (4,0) lag auf Rang 48. Durch Terrorismus starben 2019 in 63 Ländern 13.826 Menschen (-15,5% ggü.Vorjahr), darunter 17 Ländern mit mehr als 100 Todesopfern. Für die meisten Opfer sind weiterhin die Taliban und andere islamistische Gruppen (u.a. "IS", Boko Haram, Al-Shabaab) verantwortlich. Bedrohungen aus dem rechtsextremen Spektrum wachsen in Westeuropa und Nordamerika mit 89 Todesopfern im Jahr 2019. Quelle: IEP | Infografik | Serie
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Bruttoinlandsprodukt Welt 2019 27.11.20 (1571) |
dpa-Globus 14319: Die größten Volkswirtschaften der Welt Im Jahr 2019 betrug das weltweite Bruttoinlandsprodukt (BIP) 87,4 Billionen US-Dollar (T$). Die Grafik listet die Top20 (hier Top10) (Anteil am Welt-BIP in %): 〈US 24,5 CN 16,3 JP 5,9 DE 4,4 IN 3,3 UK 3,2 FR 3,1 IT 2,3 BR 2,1 CA 2,0〉 . Die USA liegen mit weitem Abstand an der Spitze, gefolgt von China, zusammen bereits 40,8%. Einstellig, im Bereich von 5%, folgen Japan (5,9%) und Deutschland (4,4%). Diese Top4 umfassen etwas mehr als die Hälfte (51,2%) des Welt-BIP, die Top10|20 bereits 67%|80%, was zeigt, wie stark sich die Wirtschaftskraft auf wenige Länder konzentriert. Mit Indien (Rg 5), Brasilien (Rg 9) sind nach China zwei weitere Schwellenländern unter den Top10. Quelle: Weltbank | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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RNA-Impfstoff gegen Covid-19 13.11.20 (1808) |
dpa-Globus 14296: So funktioniert ein RNA-Impfstoff Impfstoffe sollen das Immunsystem anregen, Antikörper gegen das zu bekämpfende Virus zu produzieren. Gegen das neue Coronavirus SARS-CoV-2 werden aktuell weltweit in 202 Projekten Impfstoffe erforscht, die zwei unterschiedlich Verfahren anwenden: Beim ersten wird Virusprotein (inaktiviert/geschwächt) direkt in den Körper eingeführt, beim zweiten indirekt über das Einschleusen des Bauplans für das Virus mittels eines Überträgers (Viraler Vektor) in Körperzellen, die dann anhand des Bauplans das Virusprotein selbst produzieren. Die Infografik stellt den Ablauf des zweiten Verfahrens dar in einer Variante, bei der die Erbinformation der RNA entnommen wird. Dieses Erbgut veranlasst den Körper zur Produktion von Proteinen, die baugleich sind zu jenen auf der Hülle des Coronavirus, und bereitet ihn dadurch auf eine spätere Infektion mit SARS-CoV-2 vor. Quelle: Nature, Paul-Ehrlich-Institut, dpa | Infografik
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soziale Ausgrenzung EU 2019 23.10.20 (1794) |
dpa-Globus 14245: Armut und soziale Ausgrenzung in der EU Der Anteil der Menschen in der EU28, die von Armut oder sozialer Ausgrenzung* betroffen waren, ist von 2012|24,8% laufend gesunken auf 2019|21,4% (Vorjahr: 21,7). Unter den Mitgliedsstaaten variiert die Quote 2019 um den Faktor 2,6. Ranking (%) : 〈BG 33 RO 31 GR 30 LV 27 LT 26〉 ... 〈DK 16 FI 16 SI 14 CZ 13〉 . Deutschland liegt mit 17,4% (Vorjahr: 18,7) auf Rang 21 (Vorjahr: 18). * falls mindestens eins von drei Kriterien erfüllt ist (Anteil in der EU28 in %: 1) Armutsgefährdung 16,8; 2) erhebliche materielle Entbehrung (5,5); 3) sehr geringe Erwerbstätigkeit 8,5 (s. Infos) Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Leistungen für Asylbewerber DE 2007-2019 23.10.20 (1793) |
dpa-Globus 14244: Leistungen für Asylbewerber Das Stabdiaggramm zeigt die Entwicklung der Empfängerzahl von Leistungen für Asylbewerber (in k) im Zeitraum 2007 bis 2019: Bereichstief 2009|121, Allzeithoch 2015|975, zuletzt Randtief 2019|385 (-6% ggü. 2018). 2019 wurden 4,4 G€ (Vorjahr: 4,9) für Asylbewerber aufgewendet, deren Verteilung auf Altersgruppen, Geschlecht sowie Regel- und Sonderleistungen in drei Kreisdiagrammen aufgeschlüsselt wird . Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Mobilitätsmonitor DE 2020 23.10.20 (1792) |
dpa-Globus 14243: Mobiles Deutschland Jährlich publiziert die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (acatech) ihren Mobilitätsmonitor, in dem das Mobilitätsverhalten in Deutschland bilanziert wird. Der zweite Monitor für 2020 zeigt ggü. dem Vorjahr deutliche Veränderungen als Folge der COVID-19-Pandemie: der Anteil jener, die das Fahrrad als tägliches Verkehrsmittel nutzten, stieg von 17% auf 22% (Rang 2); 48% reisten weniger, 40% verzichteten ganz auf Auslandsreisen, 39% auf Flugreisen. Allerdings wollen dauerhaft nur 10% aufs Fliegen verzichten, viele wünschen sich wieder die alte Normalität nach der Coronazeit. Anhaltend hoch bleibt die PKW-Nutzung (Rang 1): 52% nutzten das Auto täglich, 24% mehrmals in der Woche. Quelle: acatech-Mobilitätsmonitor 2020 | Infografik | Tabelle/Infos
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Naturkatastrophen Welt 2000-2019 16.10.20 (1797) |
dpa-Globus 14240: Naturkatastrophen seit 2000 In der 20-Jahresperiode 2000-2019 (Vorperiode 1980-1999) wurden weltweit 7348 (4212) Naturkatastrophen registriert mit über 4 (3) G betroffenen Menschen, darunter 1,23 (1,19) M Todesopfern . Die Zahlen belegen einen starken Anstieg, der hauptsächlich resultiert aus deutlich mehr klimabedingten Katastrophen (inkl. extremer Wetterereignisse): Anstieg von 3656 (1980-1999) auf 6681 (2000-2019). Angesichts dieser negativen Entwicklung wird es um so wichtiger, die globale Erwärmung gemäß Pariser Klimaabkommen auf möglichst unter 1,5°C einzudämmen. Quelle: UNDRR | Infografik | Tabelle/Infos
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Belastung der Meere Welt 2020 16.10.20 (1796) |
dpa-Globus 14232: Die Belastung der Meere Der menschliche Druck auf Ökosysteme weltweit nimmt weiter zu, so die Quintessenz im Living Planet Report 2020, besonders die Meere werden immer stärker belastet durch Müll, Lärm, Verschmutzung und die Veränderung von Lebensräumen, vom Oberflächenwasser bis in die Tiefsee. Die Infografik listet die wichtigsten Ursachen (u.a. Klimawandel, Küstenbebauung, Schifffahrt, Offshore-Infrastruktur, Tiefseebergbau, Überfischung, Aquakulturen) und ihre Folgen (u.a. Artensterben, Veränderung sowie Ab- und invasives Zuwandern von Arten; Giftstoffe in Nahrungsketten; verringerte Produktivität und Resilizenz von Ökosystemen; veränderte Strömungen und Zirkulationen z.B. beim Golfstrom; verringerte Möglichkeiten zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels). Zur Bekämpfung dieser negativen Entwicklung fordert der WWF vorrangig die Ausweitung von nachhaltiger Fischerei und von Schutzgebieten. Quelle: WWF: Living Planet Report 2020 Klimawandel und die Auswirkungen auf die Meere (pdf) | Infografik
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Crispr-Cas9 16.10.20 (1795) |
dpa-Globus 14238: Die Genschere Crispr-Cas9 Der Nobelpreis für Chemie 2020 wurde der Mikrobiologin Emmanuelle Charpentier und der Biochemikerin Jennifer A. Doudna verliehen für ihre Entdeckung der CRISPR/Cas-Methode, mit der Bakterien Viren abwehren und die die beiden Forscherinnen weiter entwickelten zu dem bisher mächtigsten Werkzeug der Gentechnik, dem sog. Genome Editing, mit dem DNA gezielt entfernt, eingefügt oder verändert werden kann. Die Infografik erklärt die Funktionsweise von Crispr-Cas und den Ablauf beim Einsatz der Genschere zur DNA-Änderung. Crisp-Cas9 bietet ein weites Feld von Anwendungen, z.B. können Pflanzen gentechnsich so verändert werden, dass sie widerstandsfähiger, ertrag- und nährstoffreicher werden, d.h. die Ziele der Grünen Gentechnik können damit weitaus schneller und kostengünstiger umgesetzt werden als bisher. In der Medizin können Gendefekte gezielter repariert und Krebs effektiver bekämpt werden. Diese enormen Möglichkeiten schaffen andererseits ein großes Missbrauchspotenzial bis hin zur genetischen Optimierung des menschlichen Genoms, weshalb das Nobelkomittee die Notwendigkeit einer wirksamen Regulierung betont. Quelle: Königliche Schwedische Akademie | Infografik
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Welthunger-Index (WHI) 2020 16.10.20 (1785) |
dpa-Globus 14239: Welthunger-Index 2020 Jährlich wird die Ernährungslage in Ländern weltweit bewertet durch den Welthunger-Index (WHI), der berechnet wird aus 4 Quoten: Unterernährte in der Gesamtbevölkerung sowie Untergewicht, Wachstumsverzögerung und Sterblichkeit bei Kindern. Der WHI 2020 umfasst 132 Länder, darunter 25 ohne ausreichende Datenlage, von denen aber 18 nach Erfahrung eingestuft wurden in die Schweregrad-Kategorien (Anzahl): "niedrig": 48; "mäßig": 26; "ernst": 40; "sehr ernst": 11; "gravierend": 0. In "sehr ernst" wurden 3 Staaten mit WHI 〈TD 45 TL 38 MG 36〉 sowie 8 ohne WHI vorläufig eingestuft, von denen vermutlich einige in Wirklichkeit eine "gravierende" Ernährungslage aufweisen*: 〈BI YE KM CD SO SS SY CF〉 . Im Schwerpunktthema "Null Hunger" des WHI-Berichts wird analysiert, ob es gelingen kann, bis 2030 den Hunger weltweit zu besiegen (SDG-2 der 2030-Agenda). Bisher sind die Fortschritte allerdings viel zu gering: anhaltende Ungleichheit, Konflikte, Vertreibung und Klimawandel erschweren die weltweite Hungerbekämpfung. Weltweit leiden 690 M Menschen an chronischem Hunger, 135 M befinden sich sogar in einer akuten Ernährungskrise. Die COVID-19-Pandemie wird die Situation weiter verschärfen, insbesondere für Kinder. In Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen könnte die Zahl der Kinder, die an Auszehrung leiden, um 6,7 M und die Todesfälle um 130k steigen, als Folge von pandemiebedingten Einschränkungen in der Nahrungs- und Gesundheitsversorgung. * Kritik (zgh): In der Grafik ist diese unsichere Einstufung nicht erkennbar, weder in der Häufigkeitsverteilung noch in der Weltkarte, wo die 3+8 Staaten einheitlich "orange" gefärbt sind. Quelle: Welthungerhilfe | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Energiepflanzen_DE 2019 09.10.20 (1528) |
dpa-Globus 14219: Energie aus Pflanzen Von der Gesamtfläche Deutschlands (35,8 Mha) werden 46,6% (16,7 Mha) landwirtschaftlich genutzt, davon 14,4% (2,4 Mha) zum Anbau von Energiepflanzen (+15% ggü.2013). Die beiden Kreisdiagramme zeigen den Anteil der Energiepflanzen beim Anbau (Mais 41,6%; Getreide 23,7; Raps 21,9; Gras/Hülsenfrüchte 9,5) und den Anteil der erzeugten Energieträger (Biogas 65,4%; Biodiesel/Pflanzenöl 21,9; Bioethanol 12,2; Festbrennstoffe 0,5). Zu den nachwachsenden Rohstoffen zählen auch Industriepflanzen auf zusätzlich 0,3 Mha Anbaufläche für die Produktion von z.B. Baustoffen, Papier, Schmierstoffen oder auch Arzneimitteln. Quelle: Fachagentur nachwachsende Rohstoffe | Infografik | Tabelle/Infos
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Top-CO2 Länder Welt 2019 02.10.20 (1778) |
dpa-Globus 14212: Länder mit dem höchsten CO2-Ausstoß Der weltweite energiebedingte CO2-Ausstoß ist auch 2019 weiter gestiegen: von 34,0 auf 34,2 Gt (+0,5%), darunter die EU mit 3,3 Gt und Deutschland mit 0,684 Gt. Der Anstieg war allerdings weniger als halb so groß wie der 10-Jahresdurchschnitt (1,1%). Grund dafür war, dass der Primärenergieverbrauch (PEV) 2019 (+1,3%) deutlich geringer angestiegen ist als 2018 (+2,8%). Die Grafik listet die 10 Staaten mit dem höchsten CO2-Anteil (%): 〈CN 28,8 US 14,5 IN 7,3 RU 4,5 JP 3,3 DE 2,0 IR 2,0 KR 1,9 ID 1,8 SA 1,7〉 Ergänzug (zgh): Eine andere Rangfolge* ergibt sich beim Pro-Kopf-Ausstoß (t): 〈SG 38 QA 36 AE 29 KW 23 OM 17 AU 17 SA 17 US 15 CA 15 TM 14〉 . China belegt mit 6,9 t Rang 30* und Deutschland mit 8,2 t Rang 22*. * bezogen auf die ausgewählten 66 Länder Quelle: BP Statistical Review of World Energy 2020 | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Atommülllager DE 2020 25.09.20 (1776) |
dpa-Globus 14199: Atommüll in Deutschland Aktuell sind noch 6 Atomkraftwerke (AKW) am Netz. Gemäß Ausstiegsplan sollen in den beiden Jahren 2021/22 jeweils 3 AKW abgeschaltet werden, d.h. bis Ende 2022 soll der Atomausstieg abgeschlossen sein. Zurück bleibt u.a. hochradioaktiver Atommüll, der mindestens 1 Million Jahre sicher aufbewahrt werden muss. Er lagert zur Zeit provisorisch in 1046 CASTOR-Behältern verteilt auf 16 Standorte, die in der Deutschlandkarte markiert sind: 3 Zwischenlager, 12 AKW, 1 Forschungsreaktor, jeweils mit Anzahl der CASTOREN und dem Enddatum der Betriebsgenehmigung für das Zwischenlager . Bis 2031 soll ein Standort bestimmt werden für ein Atommüllendlager, das spätestens 2050 in Betrieb gehen soll. Geeignet sind geologisch langzeitstabile Untergrundformationen, in Deutschland mit den Wirtsgesteinen: ➊ Salz (u.a. Norddeutschland) ➋ Ton (u.a. bei Ulm) ➌ Granit (u.a. Sachsen, Oberpfalz). Am 28.9.20 wird ein umfangreicher Bericht zu möglichen Standorten publiziert ( BASE SPON ZEO). Quelle: BASE | Infografik | Tabelle/Infos | Serie | Kontext
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Wasserverbrauch DE 1990-2019 11.09.20 (1773) |
dpa-Globus 14146: So viel Wasser verbrauchen wir Die Kurve zeigt die Entwicklung des Wasserverbrauchs von Haushalten und Kleingewerbe in Deutschland im Zeitraum 1990 bis 2019 (in Litern (ℓ) pro Tag pro Einwohner). Der Wasserverbrauch fiel von 1990:147 unter Schwankungen auf das Bereichstief 2010:121 und stieg danach auf das Zwischenhoch 2018:127. Zuletzt sank er etwas auf 2019:125. Das Stabdiagramm vergleicht den Jahreswasserverbrauch 1990|2019 (6,0|4,8 Gm³) aller Kundengruppen und listet deren Anteil in %: ➊ Haushalt/Kleingewerbe 69,3%|79,4% ➋ Industrie 19,5|13,6 ➌ Sonstige 11,2|7,0 . Infolge der Hitzewellen 2018 und 2019 wurde besonders im Sommer deutlich mehr Wasser verbraucht, an manchen Tagen doppelt so viel wie in normalen Zeiten, u.a. durch verstärkte Bewässerung von Gärten und vermehrte Befüllung von Pools. Quelle: BDEW: Presseinfo Wasserfakten | Infografik | Tabelle/Infos
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Primärenergie Welt 2019 11.09.20 (1772) |
dpa-Globus 14169: Weltenergie 2019 Im Jahr 2019 betrug der Primärenergieverbrauch (PEV) weltweit 580,5 EJ *, +1,3% ggü. Vorjahr. Die Kreisdiagramme stellen die Verteilung auf die Regionen und die Energiearten dar . Die fossilen Energien dominieren mit zusammen 84,3% (Vorjahr: 84,7), gefolgt von den Erneuerbaren Energien (EE) 11,4% (10,8) und der Kernenergie 4,3% (4,4). Hinweis (zgh): Gemessen am Pariser Klimaabkommen (2°C bzw. 1,5°-Ziel) schreitet der EE-Ausbau viel zu langsam voran und der Anteil fossiler Energien mit ihrem CO2-Ausstoß bleibt viel zu hoch. * Quell-Data: 13,8649 Gtoe; Umrechnung: 1 PWh = 3,6 EJ; 1 Gtoe = 41,868 EJ ⇒ 13,9 Gtoe = 161,6 PWh = 580,5 EJ Quelle: BP Statistical Review of World Energy 2020 | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Top10 Länder Welt 2020 11.09.20 (1749) |
dpa-Globus 14172: Die größten Länder der Welt Die Infografik listet die 10 Länder mit der größten Bevölkerung (in M) und mit der größten Landfläche (in Mkm²): 〈CN 1439 IN 1380 US 331 ID 274 PK 221 BR 213 NG 206 BD 165 RU 146 MX 129〉 〈RU 17,1 CA 10,0 US 9,8 CN 9,6 BR 8,5 AU 7,7 IN 3,3 AR 2,8 KZ 2,7 AL 2,4〉 . Vergleich: Deutschland: 83,2 M Einwohner (Rg 19), 0,357 Mkm² (Rg 64) Quelle: UN CIA World Factbook | Infografik | Tabelle/Infos
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Bodenfläche DE 2019 04.09.20 (1775) |
dpa-Globus 14152: Deutschland im Quadrat Anfang 2019 betrug die Gesamtfläche Deutschlands 357.582 km² (35,758 Mha), die sich so aufteilten (%): Landwirtschaft 51, Wald 30, Straßen/Wege/PLätze 5, Wohngebiete 4, zusammen 89 %. Die restlichen 11 % verteilen sich auf Flächen für Industrie, Gewerbe, Sport, Freizeit, Erholung sowie Gewässer, Gehölze, Heide, Moore, Sümpfe und Sonstiges . Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Verteilung kaum geändert, die Unterschiede zeigen sich erst in den Nachkommastellen. Die Siedlungs- und Verkehrsfläche* hatte einen Anteil von rund 14 %, von 2015 bis 2019 hat sie im Durchschnitt um 56 ha/Tag zugenommen. Mit ihrer Nachhaltigkeitsstrategie will die Bundesregierung diesen Flächenverbrauch bis 2030 auf unter 30 ha/Tag senken, um der Versiegelung der Böden (Erhalt der natürlichen Bodenfunktionen, Hochwasserschutz) und dem Verlust naturnaher Gebiete (Artenschutz, Erhalt der Biodiversität) entgegen zu wirken. * Gebäude, Betriebe, Erholungs- und Verkehrsflächen, Friedhöfe Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Biokraftstoffe Agrarrohstoffe 04.09.20 (1770) |
dpa-Globus 14158: Daraus werden Biokraftstoffe gemacht Bioethanol wird hauptsächlich hergestellt aus Mais (64%) und Zuckerrohr (26%), Biodiesel aus Rapsöl (37%), Sojaöl (27%), Speiseöl-Abfälle (23%) und Palmöl (9%) . Die Produktion von Biokraftstoffen hat 2019 weiter zugenommen, allerdings langsamer als in den Vorjahren infolge gestiegener Preise bei Pflanzenölen und Zuckerrohr. Damit Biokraftstoffe konkurrenzfähig sind, werden sie gefördert durch spezielle Steuern und Subventionen. Quelle: FAO Agricultural Outlook 2020 | Infografik | Tabelle/Infos
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Bundeshaushalt DE 2012-2020 28.08.20 (1769) |
dpa-Globus 14144: Der Bundeshaushalt 2020 Seit 2014 kam der Bundeshaushalt ohne Neuverschuldung aus, auch für 2020 war eine Fortführung der Politik der "Schwarzen Null" geplant. Durch die umfangreichen Hilfsprogramme zur Bekämpfung der Folgen der COVID-19-Pandemie erhöhten sich jedoch die Ausgaben durch zwei Nachtragshaushalte von ursprünglich 362,0 auf 508,5 G€ (+146,5 G€). Diese Mehrausgaben zusammen mit großen Steuerausfällen durch die starke Dämpfung der Konjunktur verursachten eine Rekord-Neuverschuldung von 217,8 G€. Ein Großteil der neuen Kredite soll ab 2023 innerhalb von 20 Jahren getilgt werden. Die Grafik vergleicht die ursprünglich geplanten Ausgaben mit den aktuellen bei Top15 Haushaltsposten . Top3-Erhöhung (G€): ➊ Finanzverwaltung 81,6 ➋ Gesundheit 25,9 ➌ Arbeit u. Soziales. Quelle: Bundesfinanzministerium | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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PKW-Neuzulassungen DE 2013, 2019 21.08.20 (1763) |
dpa-Globus 14122: Klein, mittel oder sportlich? Die Infografik vergleicht die Anteile der PKW-Segmente bei den Neuzulassungen in Deutschland der Jahre 2013|2019. Ranking für 2019 (Anteile in %): ➊ SUV 21 ➋ Kompaktklasse 20,5 ➌ Kleinwagen 13,5 ➍ Vans u.ä. 12,0 ... . Mit weitem Abstand am stärksten angestiegen ist der Anteil bei SUV (+154%) und Geländewagen (+37%), bei der Oberklasse ist er gleich geblieben, bei allen anderen Segmenten gefallen. Der sehr hohe Anteil von SUV und Geländewagen mit hohem CO2-Ausstoß (➔) ist der Hauptgrund dafür, dass der Verkehr der einzige Sektor ist, in dem der THG-Ausstoß im Vergleich zu 1990 nahezu gleich geblieben ist, bei einer Gesamtreduktion (über alle Sektoren) von 35,7% (⤴ UBA-Grafik). Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Armutsgefährdung Bundesländer 2009,2019 21.08.20 (1762) |
dpa-Globus 14125: Von Armut bedroht Im Jahr 2019 betrug die Armutsgefährdungsquote* im Bundesdurchschnitt 15,9% (West-|Ostdeutschland: 15,4%|17,9%). Unter den Bundesländern variiert die Quote um den Faktor 2,1 (Rangfolge in %); 〈HB 24,9 ST 19,5 MV 19,4 BE 19,3 NW 18,5〉 ... 〈SH 14,5 BW 12,3 BY 11,9〉 . Rangfolge bei der Veränderung der Quote im Vergleich zu 2009 (in %P): 〈HB 4,8 HE 3,7 NW 3,3 NI 1,8 BW 1,4〉 ... 〈BB -1,5 ST -2,3 SN -2,3 MV -3,7〉 . * Anteil der Menschen mit einem Einkommen unter der Armutsgefährdungsschwelle** ** 60% vom Median-Verdienst (berechnet mit Bundes-Median): Bundesdurchschnitt netto pro Monat: Single-Haushalte: 1074 €; Familie (2 Eltern, 2 Kinder < 14 Jahre): 2256 € Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Wasserförderung DE 1990-2018 21.08.20 (1760) |
dpa-Globus 14118: So viel Wasser fördert Deutschland Die Grafik zeigt die Entwicklung der Wasserförderung in Deutschland von 1990 bis 2018 (in km³). Vom Anfangshoch 1990|6,8 fiel die Fördeung auf das Bereichstief 2010|5,1 und stieg danach auf zuletzt 2018|5,4, die sich so verteilen (in %): ➊ Grundwasser 60,8 ➋ Oberflächenwasser* 31,7 ➌ Quellwasser 7,5. Da der Anteil des Grundwassers so hoch ist, sollte es besonders geschützt werden, z.B. vor Nitrat aus Überdüngung in der Landwirtschaft (⤴) oder Schadstoffen wie Chemikalien und Medikamente. * stehende und fließende Gewässer, u.a. Seen, Talsperren, Flüsse Quelle: BDEW | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Methan aus Wiederkäuern 21.08.20 (1759) |
dpa-Globus 14117: Wie macht die Kuh Methan? Die Fleisch- und Milchproduktion trägt mit einem THG-Ausstoß von weltweit 3,3 bzw. 2,0 GtCO2e (➔) nennenswert zur Klimaerwärmung bei. Ein wesentlicher Grund dafür ist, dass bei Wiederkäuern (z.B. Kühe, Rinder, Ziegen, Schafe, Büffel) durch den Verdauungsprozess das Treibhausgas Methan (CH4) entsteht, das eine 28 mal so große THG-Wirkung wie Kohlenstoffdioxid (CO2) hat. Die Infografik erklärt die chemischen Prozesse während der Verdauung bei Wiederkäuern, an deren Ende 95% des erzeugten Methans ausgerülpst und 5% über Blähungen in die Athmosphäre emittiert werden. Quelle: FAO FAO | Infografik
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Treibhausgase Ernährung Welt 2020 2030 21.08.20 (1758) |
dpa-Globus 14119: Ernährung beeinflusst das Klima Laut einer FAO-Prognose werden im Jahr 2030 durch Ernährung weltweit 8,110 GtCO2e Treibhausgase (THG) erzeugt, wenn die Ernährungsweise sich so weiter entwickelt wie bisher. Einen herausragend hohen Anteil daran hat der Konsum von Fleisch (41%) und Milch (25%). Durch weniger Fleisch und Milch könnte eine erhebliche THG-Reduktion erzielt werden, in der Spitze durch vegane Ernährung um 74,3%. Auch weniger radikale Ernährungskonzepte würden die THG-Emissionen deutlich senken: vegetarisch um 55,5%; pescetarisch 50,5%; flexitarisch 40,7%. Durch Förderung pflanzlicher Ernährungsweisen könnten laut FAO Länder mit hohem Einkommen ihren ernährungsbedingten THG-Austoß um bis 86% senken. Auch Länder mit mittlerem Einkommen könnten erheblich zur weltweiten THG-Reduktion beitragen, weil dort 69% der Weltbevölkerung leben. Länder mit geringem Einkommen und vielen Unterernährten dagegen müssten die Protein-Zufuhr erhöhen, was den THG-Ausstoß erhöht. Quelle: FAO   | Infografik | Tabelle/Infos | Kontext
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Kinderquote EU28 2010-2019 20.08.20 (2038) |
dpa-Globus 14120: Kinder in der EU Die Kinderquote* ist im Durchschnitt der EU28 im Zeitraum 2010-2019 laufend gefallen von 19,1% auf 18,6% (-2,6%). In 21 Ländern sank die Quote, am stärksten in Malta (-15,2%); in 6 Ländern ist sie gestiegen, am stärksten in Lettland (+5,6%). Die Grafik listet das Ranking zur Kinderquote* 2019 (in %): 〈IE 24,5 FR 21,7 SE 21,1 UK 21,1 BE 20,2〉 ... 〈DE 16,4 MT 16,2 IT 16,0〉 . Von 2010 bis 2013 war Deutschland Vorletzter, 2014 bis 2017 Letzter, 2018 wieder Vorletzter. Erstmals 2019 konnte Deutschland auf den drittletzten Rang aufsteigen. * Anteil der unter 18-Jährigen an der Gesamtbevölkerung Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos
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PKW-Antriebsarten DE 2010-2020 14.08.20 (1755) |
dpa-Globus 14111: Hybrid- und Elektroautos Die Grafik stellt die Entwicklung der Anzahl von Elektro- und Hybridautos im Zeitraum 2010 bis 2020 dar (jeweils Jahresanfang). Die Zahl der Elektroautos stieg langsam an von 2010|1588 auf 2020|136.617, die der Hybridautos etwas stärker von 2010|28.862 auf 539.383. Antriebsarten 2020 (%): Benzin 65,9; Diesel 31,7; Flüssiggas 0,8; Erdgas 0,2; Hybrid 1,1; Elektro 0,3. Der Anteil der Hybrid- und Elektroautos ist mit zusammen 1,4% an allen PKW (47,7 M) sehr gering. Um die Elektromobilität auszuweiten, wurde die Förderung inzwischen im Zuge der Coronakrise erhöht: Für Elektro-|Hybridautos auf 9000|6750 € Zuschuss bis 40k Listenpreis, darüber 7500|5625, ab 65k kein Zuschuss. Entgegen den Zielen der Verkehrswende stieg die PKW-Zahl 2019 weiter: um 1,3% auf 47,7M, noch sehr viel stärker die SUV-Zahl: um 20% auf 3,77M. Quelle: KBA: Daten 2020 Zeitreihe | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Erwerbstätigenquote Frauen EU 2019 14.08.20 (1754) |
dpa-Globus 14105: Erwerbstätige Frauen in der EU In der Europakarte sind die EU28-Länder von dunkelgrün bis hellgrün gefärbt gemäß Erwerbstätigenquote* der Frauen im Jahr 2019. Gelistet sind die 5 Länder mit der höchsten bzw. geringsten Quote (in %): 〈SE 79,7 LT 77,4 DE 76,6 EE 76,3 FI 75,8〉 ... 〈ES 62,1 HR 61,5 RO 61,3 IT 53,8 GR 51,3〉 . In allen EU-Ländern lag die Erwerbstätigenquote der Männer über jener der Frauen. Am geringsten war der Unterschied in Litauen (79,0-77,4=1,6), gefolgt von weitern Ländern in Skandinavien und im Baltikum, am größten in Griechenland (71,3-51,3=20,0) und Malta (86,7-66,7=20,0), gefolgt von weiteren Staaten in Süd-,Südost-, und Mitteleuropa . * Anteil der Erwerbstätigen unter allen Erwerbsfähigen im Alter von 20 bis 64 Jahre Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos
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Haus-Restmüll DE 2017-2019 07.08.20 (1757) |
dpa-Globus 14097: Was im Hausmüll landet Um die Sortierung des Hausmülls in Deutschland zu prüfen, wurden 505 Stichproben in 14 Gebieten* im Zeitraum 2017-2019 ausgewertet. Beim Restmüll waren nur 32,6 %** korrekt einsortiert (z.B. Windeln, Zigarettenkippen, Asche, Kehricht, Staubsaugerbeutel), 67,4% falsch**, darunter: Bioabfälle (39,3%), Altpapier (5,2%), Altglas (4,6%), Elektroschrott (4,3%), Problem-/Schadstoffen (z.B. Akkus, Lacke, Energiesparlampen) (0,5%) . * entspricht dem Inhalt von mehr als 2800 Restmülltonnen ** Anteil am Gewicht Quelle: BMU | Infografik | Tabelle/Infos
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Slums Welt 2018 07.08.20 (1747) |
dpa-Globus 14094: Menschen in Slums Im Jahr 2018 lebten 1033 M Städter in Slums*, das sind 23,5% der Stadtbevölkerung. In der Weltkarte sind die 15 Länder mit dem höchsten Anteil markiert. Ranking (in %): 〈CF 95,4 SS 91,4 SD 88,4 TD 86,9〉 ... 〈LR 70,3 KM 68,4 YE 66,2 HT 65,9〉 . Vor allem die schlechten hygienischen Bedingungen und die hohe Wohndichte machen Slumbewohner besonders anfällig für Infektionskrankheiten wie COVID-19. Laut einer neuen Studie (NYT Ärzteblatt ) hat mehr als die Hälfte der Bewohner dreier Slums in Mumbai Antikörper gegen COVID-19 im Blut. * informelle Siedlungen, wo Grundbedürfnisse nicht voll erfüllt werden: ➊ sauberes Wasser ➋ Sanitäranlagen ➌ robuste Häuser ➍ Wohnrecht ➎ genügend Wohnfläche Hintergrund, Bsp: Khayelitsha, Kibera, Dharavi, Neza, Orangi Town Quellen: UNDESA-SDGs: Database Report 2019 Habitat for Humanity | Infografik | Tabelle/Infos
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Geburtenziffer 2019 DE Bundesländer 07.08.20 (1742) |
dpa-Globus 14100: Geburten je Frau Die Kurve zeigt die Entwicklung der Geburtenziffer* in Deutschland von 1990 bis 2019. Zuletzt betrug sie 1,54 (Vorjahr: 1,57); Minimum 1994|1,24; Maximum 2016|1,59. In den Bundesländern variiert die Geburtenziffer* um den Faktor 1,13. Ranking: 〈HB 1,60 NI 1,60 BB 1,59 BW 1,57 NW 1,56〉 ... 〈HH 1,46 SL 1,45 BE 1,41〉 * durchschnittlichen Kinderzahl je Frau = Zusammengefasste Geburtenziffer Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Sozialbudget DE 2019 31.07.20 (1737) |
dpa-Globus 14080: Das soziale Netz Das Sozialbudget 2019 umfasst rund 1.040 G€, die sich auf 29 Sozialleistungen verteilen. An der Spitze liegen mit weitem Abstand die Renten- (31,8%) und Krankenversicherung (24,2 %). Einstellig folgen Beamtenpensionen (6,1%), Lohnfortzahlung (5,7%), Kinder-/Jugendhilfe (4,8%), Kindergeld (4,6%) und Grundsicherung für Arbeitssuchende (4,2%), zusammen bereits 81% des Sozialbudgets. Hinzu kommen 30,6 G€ steuerliche Leistungen (u.a. Ehegatten-Splitting), die zusammen mit den obigen Sozialleistungen in der Grafik als Netz dargestellt werden. Quelle: BMAS | Infografik | Tabelle/Infos | Serie | Zeitreihe
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Bevölkerungswachstum Länder Welt 2020-2050 31.07.20 (1736) |
dpa-Globus 14087: Wo wächst die Erdbevölkerung? Die Weltbevölkerung (235 Länder) wird bis 2050 um rund 2G wachsen, wovon 75% auf die 23 Länder mit dem größten absoluten Zuwachs entfallen, deren Anteile in der Grafik dargestellt werden (Ranking in %): Top9: 〈IN 13,5 NG 9,9 PK 6,0 CD 5,3 ET 4,6 TZ 3,5 ID 3,0 EG 2,9 US 2,5〉 . Diese Top9-Staaten umfassen bereits 51,2%, die Top17 66,7%. Die 23 Länder werden nach 4 Erdregionen gegliedert dargestellt: Anzahl Länder (Anteil in %) Subsahara 14 (42,1); Zentral- und Südasien 5 (23,9); Ost-u. Südostasien 2 (4,8); Amerika 2 (3,9) . Für nur wenige Regionen wird ein Rückgang der Bevölkerung pronostiziert, z.B. für Europa und Deutschland, das von 83 auf 80 M schrumpft. Quelle: Vereinte Nationen | Infografik | Tabelle/Infos
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Altenquote Weltregionen 2019-2100 31.07.20 (1735) |
dpa-Globus 14088: Die Alterung der Weltbevölkerung Die Grafik stellt das Wachstum der Altenquote* von 2019 bis 2100 in 9 Weltregionen dar: weltweit 9,1% ↗ 22,6% (2,5**). Am stärksten ist der Anstieg in Subsahara: 3,0% ↗ 13,0% (4,3**), am schwächsten in Europa/Nordamerika: 18,0% ↗ 29,3% (1,6**). Maximum 2019|2100: Europa/Nordamerika 18,0% | Lateinamerika/Karibik 31,3% Minimum 2019|2100: Subsahara 3,0% | Subsahara 13,0%. * Anteil der ab-65-Jährigen an der Gesamtbevölkerung in % ** Wachstumsfaktor = Altenquote(2100) / Altenquote(2019) Quelle: Vereinte Nationen | Infografik | Tabelle/Infos
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Geburten, Todesfälle DE 1946-2019 31.07.20 (1733) |
dpa-Globus 14086: Geburten und Todesfälle in Deutschland Die Grafik erweitert die Zeitreihe der Geburten und Todesfälle ƵR in Deutschland ab 1946 um das Jahr 2019 (in k; (Änderung ggü. Vorjahr in %) ). Geburten: 778,1 (-1,2%); Maximum 1964|1357, Minimum 2011|663 Sterbefälle: 939,5 (-1,6%); Maximum 1946|1002; Minimum 1950|748 Saldo: -161,4 (-3,5%); Maximum 1964|+487, Minimum 2013| -212 Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Serie | Zeitreihe
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Migrationshintergrund DE 2019 31.07.20 (1731) |
dpa-Globus 14078: Menschen mit Migrationshintergrund Ende 2019 lebten in Deutschland 81,8 M Menschen, darunter 21,2 M (26 %) mit Migrationshintergrund*, die auf zwei Arten aufgeschlüsselt werden können (in M) : A) 21,2 = 11,1 (52 %) eingebürgerte Deutsche + 10,1 (48 %) Ausländer B) 21,2 = 13,7 (64 %) mit eigener Migrationserfahrung (1. Generation) + 7,5 (36 %) ohne eigene Migrationserfahrung (2./3. Generation) . Hinweis: Datenquelle ist der Mikrozensus, bei dem nur Personen in Wohngebäuden erfasst werden, wodurch z.B. Schutzsuchende in Aufnahmeeinrichtungen meist nicht einbezogen sind. * Eine Person hat einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren wurde. Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Schutzsuchende DE 2019 31.07.20 (1729) |
dpa-Globus 14076: Schutzsuchende in Deutschland Ende 2019 waren 1.839.110 Schutzsuchende* (+ 3% ggü. Vorjahr) im AZR registriert mit folgendem Schutzstatus (Anteil in %): befristet anerkannt 59,3; anerkannt 14,7; offen 14,5; abgelehnt 11,6; . Top3-Länder der abgelehnten Schutzsuchenden: Afghanistan, Irak, Russland. * Ausländer, die sich unter Berufung auf humanitäre, völkerrechtliche oder politische Gründe in Deutschland aufhalten: Asylbewerber mit offenem Asylverfahren; anerkannte Flüchtlinge; abgelehnte aber geduldete Asylbewerber. Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Corona-Impfstoffe 31.07.20 (1728) |
dpa-Globus 14075: Impfstoffe gegen das Coronavirus Impfstoffe sollen das Immunsystem anregen, Antikörper gegen das zu bekämpfende Virus zu produzieren. Gegen das neue Coronavirus SARS-CoV-2 werden aktuell weltweit mehr als 90 Impfstoffe entwickelt, die zwei unterschiedlich Verfahren anwenden: Beim ersten wird Virusprotein (inaktiviert/geschwächt) direkt in den Körper eingeführt, beim zweiten indirekt über das Einschleusen des Bauplans für das Virus mittels eines Überträgers (Viraler Vektor) in Körperzellen, die dann anhand des Bauplans das Virusprotein selbst produzieren. Die Infografik stellt den Ablauf beider Verfahren schematisch dar. Quelle: Nature | Infografik
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Frauenanteil Top-Management 69 Städte DE 2020 24.07.20 (1740) |
dpa-Globus 14070: Frauen führen öffentliche Unternehmen seltener als Männer Der Anteil von Frauen in einer Top-Management-Position in öffentlichen Unternehmen (in %) beträgt 2020 in Deutschland nur 19,7% (neu besetzte Stellen: 22% ). Unter den Bundesländern variiert der Frauenanteil erheblich (Faktor 3,5). Ranking in %: 〈BE 35,7 HB 24,7 SN 24,7 TH 24,7〉 ... 〈NW 13,9 NI 13 SH 10,4 RP 10,3〉 . Untersucht wurden 1469 kommunale Unternehmen* mit 2.200 Führungskräften in 69 Städten, darunter die 16 Landeshauptstädte und die jeweils vier bevölkerungsreichsten Städte in den 13 Flächenländern. * aus insgesamt 20 Branchen, z.B. Abfallwirtschaft, Krankenhäuser, Messen, öffentlicher Personennahverkehr, Sozialeinrichtungen, Stadtwerke. Quelle: Zeppelin Universität: Pressemitteilung Studie | Infografik | Tabelle/Infos
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Handelspartner EU 2019 24.07.20 (1739) |
dpa-Globus 14071: Die wichtigsten Handelspartner der Europäischen Union Die Grafik listet die Top10 Handelspartner der EU28 im Jahr 2019: Export, Import (G€). 〈US 450 CN 225 CH 161 RU 91 TR 74 JP 69 NO 56 KR 48 CA 41 IN 43〉 〈CN 420 US 294 RU 157 CH 133 TR 76 JP 74 NO 72 KR 52 IN 48 VN 40〉 . Die USA und China sind mit Abstand die wichtigsten Handelspartner der EU: beim Export liegt die USA mit einem Anteil von 22% auf Rang 1, beim Import China mit 20% (USA 14%). Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Lebensbedingungen Welt 2020 24.07.20 (1724) |
dpa-Globus 14064: Ungleiche Lebensbedingungen Die Grafik vergleicht die Lebensbedingungen von Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen in 6 Regionen (Sub-Sahara; Ostasien/Pazfik; Südasien; Naher Osten/Nordafrika; Europa/Zentralasien; Lateinamerika/Karibik) anhand von 5 Indikatoren (Zugang zu sauberem Trinkwasser; Zugang zu sanitärer Grundversorgung; Besuch weiterführender Schulen; Kindersterblichkeit unter 5 Jahren; Gesundheitsausgaben) . Zum Vergleich werden unter der Tabelle die Indikatorenwerte für Länder mit hohem Einkommen gelistet, die drastisch besser sind. Mit Abstand am ungünstigsten sind die Lebensbedingungen in Subsahara-Afrika, z.B. sterben dort 78 von 1000 Kindern bis zum Alter von 5 Jahren und die Gesundheitsausgaben sind mit 198 US-$ pro Kopf die weitaus geringsten. Quelle: Weltbank | Infografik | Tabelle/Infos
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Bevölkerung EU 2020 17.07.20 (1720) |
dpa-Globus 14048: Die Bevölkerung in der EU Die Einwohnerzahl (in M) in der EU sinkt durch den Austritt Großbritanniens (67,0) von 514,7 auf 447,7 (Stand: 1.1.20). Die Grafik listet das Ranking der EU27-Staaten (in M): 〈DE 83 FR 67 IT 60 ES 47 PO 38 RO 19〉 ... 〈CY 0,9 LU 0,6 MT 0,5〉 . Die fünf mit Abstand größten Länder umfassen bereits 66% der Gesamtbevölkerung, die Top14 90%. In 18 Staaten ist die Bevölkerung gestiegen (am stärksten in MT 41,7‰; LU 19,7; CY 13,7), in den restlichen 9 gefallen (am stärksten in BG -7,0‰; LV -6,4; RO -5,0). Quelle: Eurostat Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Verkehrstote EU 2000-2018 17.07.20 (1719) |
dpa-Globus 14055: Verkehrstote in der EU Die Zahl der Verkehrstoten in der EU28 (in k) hat sich von 2000 bis 2013 von 57 auf 26 mehr als halbiert, danach sank sie nur noch langsam auf zuletzt 2018|25,2 (-0,3% ggü. Vorjahr). Unter den 28 EU-Staaten variiert die Anzahl der Verkehrstoten pro Million Einwohner um den Faktor 3,4. Ranking (ppm): 〈RO 96 BG 87 HR 77 LV 77 PL 75〉 ... 〈SE 32 DK 30 IE 29 UK 28〉 . Deutschland lag mit 40 (Rg 21) deutlich unter dem EU-Durchschnitt 52. Mit der „Vision Zero“ verfolgt die EU-Kommission das Ziel, die Zahl der Verkehrstoten bzw. Schwerverletzen bis 2050 auf null zu senken. Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Zoonosen Welt 1920-2019 17.07.20 (1718) |
dpa-Globus 14051: Wege der Viren Die schlimmsten Seuchen der vergangenen Jahrzehnte sind durch Zoonosen entstanden, das sind Krankheiten, die von Tieren auf Menschen (auch umgekehrt) übertragen werden. Geschätzte 60% aller Infektionskrankheiten beim Menschen haben solch einen tierischen Ursprung, begünstigt durch enge Nähe zwischen Tier und Mensch und durch den Verzehr von tierischen Produkten. Die Zerstörung von Lebensräumen der Wildtiere durch Ausdehnung menschlicher Siedlungen und Aktivitäten sowie der zunehmende Fleischkonsum sind daher die beiden Hauptursachen für die Ausweitung von Zoonosen. Die Grafik stellt die Übertragung der wichtigsten Seuchen dar (i.R. über einen Zwischenwirt), beginnend mit AIDS (ab den 1920-er Jahren), gefolgt von Ebola (1976), Vogelgrippe (1996), SARS (2003) und COVID-19 (2019). Quelle: Vereinte Nationen | Infografik
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Migration-Ausländer DE 1954-2019 10.07.20 (1738) |
dpa-Globus 14040: Zu- und Abwanderung von Ausländern Die Infografik zeigt die Entwicklung der Zu- bzw. Fortzüge (in k) von Ausländern nach bzw. aus Deutschland im Zeitraum von 1954 bis 2019 und setzt damit die Zeitreihe ƵR in das Jahr 2019 fort. Zu-|Fortzüge|Saldo (in k): Ausländer: 1346|961 |+385; Deutsche: 253|271 |-18; Summe: 1599|1232| +367 Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos | Serie | Zeitreihe
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Binnenfischerei Welt 2020 10.07.20 (1713) |
dpa-Globus 14036: Aus welchem Fluss kommt der Fisch? Im Jahr 2016 wurden weltweit rund 11,6 Mt Fisch aus Binnengewässern (Flüsse, Wasserbecken) gefangen. In der Weltkarte sind die Top10 Gewässer und ihr Anteil am weltweiten Fang notiert: (1) Mekong (inkl. Tonle-See) 15,2%; (2) Nil (inkl. Viktoriasee) 9,7%; ... (10) Roter Fluss 2,5% . Die Top10 umfassen 61%, die Top7 bereits 53%. Unter den Kontinenten liegt Asien mit weitem Abstand vorne. Laut FAO wächst die Binnenfischerei, besonders in China, Indien und Kambodscha, was immer mehr zur Überfischung und Übernutzung führt. Wesentliche Ursachen dafür sind: Bevölkerungswachstum und -dichte sowie hohe Abhängigkeit vom Fischfang durch zu geringe Bandbreite an alternativen Nahrungsmitteln. Dies gefährdet zunehmend die Gewässer als Lebensraum und ihre Wasserqualität. Trotz dieser nicht nachhaltigen Entwicklung ist das Monitoring der Gewässer vielerorts unzureichend bzw. findet nicht statt. Quelle: FAO: SOFIA | Infografik | Tabelle/Infos
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Produktionswert Landwirtschaft DE 2018 03.07.20 (1705) |
dpa-Globus 14030: Was Bauern produzieren Der Produktionswert der Landwirtschaft in Deutschland betrug 2018 insgesamt 52,7 G€ (-6,3% ggü.Vorjahr), davon (in G€): A) 23,6 (-8,8%) vom Acker B) 25,7 (-5,0%) aus dem Stall C) 3,4 (+3,9%) Dienstleistung/Nebentätigkeit. Die Grafik schlüsselt A) und B) genauer auf . Top-Abfall: Eiweißpflanzen -34,4%; Futterpflanzen (-28,8%) Top-Anstieg: Obst (+53,6%). Quelle: BMEL BLE | Infografik | Tabelle/Infos | Serie | Zeitreihe
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Fischfang Welt 2018 26.06.20 (1708) |
dpa-Globus 14007: Wer fängt den meisten Fisch? Im Jahr 2018 wurden 84,4 Mt Fische, Krebse, Muscheln und andere Tiere aus dem Meer und 12,0 Mt aus Binnengewässern gefangen, zusammen 96,4 Mt, 5% mehr als im Mittel der 3 Vorjahre, ein neuer Rekord. Die Grafik listet jeweils die Top25-Fang-Nationen (Anteil in %): 〈CN 15 PE 8 ID 8 RU 6 US 6 IN 4 VN 4 JP 4 NO 3 CL 3 PH 2 TH 2 MX 2〉 ... 〈CN 16 IN 14 BD 10 MM 7 KH 4 ID 4 UG 4 NG 3 TZ 3 RU 2 EG 2 CD2〉 ... . Top-Mengen (Mt): Meer: Sardellen 7, Garnelen 0,85, Riesenkalmare 0,89. Gewässer: Karpfenfische 1,8. Quelle: FAO | Infografik | Tabelle/Infos
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Regionenranking Kreise DE 2020 26.06.20 (1707) |
dpa-Globus 14013: Regionen im Vergleich Bei seinem Regionenranking 2020 bewertet das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) die Entwicklung der 294 Landkreise + 107 kreisfreien Städte durch eine Punktzahl, die berechnet wird mittels 14 Indikatoren (u.a. Anteil Hochqualifizierter, Anteil erwerbstätiger Frauen, Straftatenzahl, Ärztedichte) aus drei Bereichen (Wirtschaftsstruktur, Arbeitsmarkt, Lebensqualität). In der Deutschlandkarte sind die jeweils 10 Kreise mit der höchsten bzw. niedrigsten Punktzahl markiert. Ranking der 401 Kreise (Punkte): 〈Landkreis München 61,2; München 56,9〉 ... 〈Bremerhaven43,8; Gelsenkirchen43,5〉 . Erstmals rangiert auch eine Region in Ostdeutschland unter den Top 10: der Landkreis Dahme-Spreewald (54,9 Punkte, Rg7) profitiert von hoher Lebensqualität und günstigen Rahmenbedingungen in der Wirtschaftsstruktur. Quelle: IW | Infografik | Tabelle/Infos
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Einwohnerzahl Bundesländer DE 2019 26.06.20 (1706) |
dpa-Globus 14009: Die Bevölkerung in den Bundesländern Die Einwohnerzahl Deutschlands ist 2019 um rund 147k (Vorjahr 227k) auf 83,2 M gewachsen (+0,2 %, Vorjahr +0,3%), weil das Geburtendefizit (161k, Vorjahr 167k) durch das positive Wanderungssaldo (300k, Vorjahr 400k) mehr als ausgeglichen wurde. Die Grafik listet die Einwohnerzahl der Bundesländern Ende 2019: Ranking (M). 〈NW 17,9 BY 13,1 BW 11,1 NI 8,0〉 ... 〈HH 1,8 MV 1,6 SL 1,0 HB 0,7〉. In 10|6 Bundesländern stieg|fiel die Einwohnerzahl. Ranking Änderung (%): 〈BE 0,7 BY 0,4 HE 0,4 BB 0,4〉 ... 〈SN -0,1 MV -0,1 HB -0,3 SL -0,4 TH -0,5 ST -0,6〉. Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Binnenflüchtlinge Welt 2019 26.06.20 (1704) |
dpa-Globus 14012: Flüchtlinge im eigenen Land Ende 2019 waren 45,7M Menschen (+4,4M ggü.Vorjahr) im eigenen Land auf der Flucht vor Gewalt, Unterdrückung oder Krieg*, davon 75,5% in den Top10-Ländern (in M): 〈SY 6,5 CO 5,6 CD 5,5 YE 3,6 AF 3,0 SO 2,6 NG 2,6 SD 2,1 IQ 1,6 ET 1,4〉 . Hinzu kommen 5,1 M Binnenflüchtlinge infolge von Naturkatastrophen (u.a.. Stürme, Erdbeben) in 95 Ländern, darunter mehr als 40% in Afghanistan, Indien und Äthiopien. * Binnenvertriebene (internally displaced people (IDPs) ) Quelle: IDMC  | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Flüchtlinge Welt 2019 26.06.20 (1701) |
dpa-Globus 14006: Flüchtlinge weltweit Ende 2019 hat das UNHCR weltweit 79,5* M (+7,8M) gewaltsam Vertriebene registriert , darunter 24,1M (+3,7M) Flüchtlinge . Top10-Länder: Herkunft (M), Aufnahme (M): 〈SY 6,6 VE 3,7 AF 2,7 SS 2,2 MM 1,1 SO 0,9 CD 0,8 SO 0,7 CF 0,6 ER 0,5〉 〈TR 3,6 CO 1,8 PK 1,4 UG 1,4 DE 1,1 SD 1,1 IR 1,0 LB 0,9 BD 0,9 ET 0,7〉 . * 79,5= 24,1 Flüchtlinge + 45,7 Binnenvertriebene + 5,6 Palästinenser + 4,2 Asylsuchende Quelle: UNHCR | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Schweinezucht DE 1950-2019 26.06.20 (1700) |
dpa-Globus 14017: Schweinezucht in Deutschland Die Schweinezucht in Deutschland hat seit 1950 einen gewaltigen Konzentrationsprozess durchlaufen: die Anzahl der Betriebe ist von 2,4M gefallen auf 2019|21,2k, im Gegenzug stieg die Anzahl der Schweine pro Betrieb von 3,7 auf 1229 (Faktor: 332). Der Fleischkonsum pro Kopf lag zuletzt bei 60 kg, davon 35,7 kg Schweinefleisch (Rang 1). Nach Spanien ist Deutschland der zweitgrößte Produzent von Schweinefleisch in Europa. Das gesamte System der Fleischproduktion ist durch die COVID-19-Ausbrüche 2020 in Schlachtbetriebenen (vor allem Tönnies) zunehmend in die Kritik geraten und bedarf grundlegender Reformen (artgerechte Tierhaltung/ Schlachtung; menschenwürdige Arbeits-/ Lebensbedingungen der Beschäftigen in den Schlachtereien) im Zuge einer umfassenden Agrarwende. Quelle: BZL | Infografik
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Vögel im Garten DE 2020 19.06.20 (1691) |
dpa-Globus 13999: 30 Vögel pro Garten Seit 2005 ruft der NABU gemeinsam mit dem LBV einmal im Jahr zur „Stunde der Gartenvögel“ auf. Dieses Jahr im Mai zählten fast 160.000 Teilnehmende 224 verschiedene Vogelarten in Gärten und Parks, insgesamt 3,2 M Vögel. Bei der Zählung stand die Blaumeise im Mittelpunkt, denn seit Anfang März wurde vermehrt über kranke und tote Blaumeisen berichtet. Als Ursache wurde inzwischen das Bakterium "Suttonella ornithocola" identifiziert. Seit Ende April flaut diese Epidemie deutlich ab. Pro Garten wurden im Bundesdurchschnitt 1,7 (Vorjahr : 2,2; -22%) Blaumeisen ermittelt, der mit Abstand niedrigste Wert seit Beginn der Zählung. Laut Grafik leben pro Garten im Schnitt 30 Vögel: Haussperling 5,0; Amsel 2,9; Kohlmeise 2,4; Star 2,0; Feldsperling 1,9; Blaumeise 1,7; Elster 1,4; Ringeltaube 1,2; Mauersegler 1,0; Mehlschwalbe 0,9; Grünfink 0,8; Rotkehlchen 0,8. Quelle: NABU Rangliste Pressemitteilung | Infografik
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PKW-Dichte EU28 2018 19.06.20 (1690) |
dpa-Globus 13997: Pkw in der EU Die Infografik listet die EU-Länder mit dem höchsten bzw. niedrigsten Anteil an PKW je 1000 Einwohner: 〈LU 676 IT 646 CY 629 FI 629〉 ... 〈HU 373 LV 369 RO 332〉 . Deutschland lag mit 567 auf Rang 7. Eine Ursache für die hohe PKW-Dichte in Luxemburg sind zahlreiche Grenzpendler, die in Nachbarländern wohnen und von dort mit in Luxemburg angemeldeten Firmenwagen zur Arbeit fahren. Die Grafik listet ergänzend die 4 Staaten mit dem höchsten Anteil an PKW mit Alter a) < 2 und b) > 20 Jahre: a) 〈IE 29,2 LU 23,8 DK 23,3 BE 23,1〉 ... DE 13,5 b) 〈PL 36,5 EE 29,6 FI 25,2 RO 21,4〉 ... DE 7,3. Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Mindestlohn EU27 2020 19.06.20 (1689) |
dpa-Globus 13992: Mindestlohn in der EU Die Grafik listet den gesetzlichen Mindestlohn pro Stunde (in €*) in 21 von 27 EU-Ländern. 〈LU 9,03 FR 8,49 NL 8,35 DE 8,27 BE 8,03〉 ... 〈EE 4,01 BG 3,41 LV 3,18〉 . Drei EU-Staaten haben eine höhere Lohnuntergrenze als Deutschland, darunter mit Frankreich eine der vier großen Volkswirtschaften (DE, FR, IT, ES). Allerdings ist ein Vergleich mit Italien nicht möglich, da es zu den 6 Ländern (DK FI IT AT SE CY) zählt, die keinen Mindestlohn eingeführt haben. * Kaufkraftstandard (KKS) Quelle: WSI Tarifarchiv WSI Tarifarchiv | Infografik | Tabelle/Infos
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Lebensarbeitszeit EU28-2019 12.06.20 (1696) |
dpa-Globus 13981: Die Lebensarbeitszeit in Europa Vom Jahr 2000 bis 2019 ist die Lebensarbeitszeit* in der EU28 um rund 3,5 auf 36,4 Jahre angestiegen. Unter den 28 EU- und weiteren 7 Staaten variiert sie um den Faktor 1,6. Ranking (Jahre): 〈IS 45,8 CH 42,6 SE 42,0 NL 41,0 DK 40,0〉 ... 〈IT 32,0 MK 31,7 TR 29,3〉 . Männer arbeiten im EU28-Durchschnitt 4,8 Jahre länger als Frauen. In der Türkei war dieser "Gender-Gap" mit 19,9 Jahre am größten, in Litauen mit -0,8 am kleinsten (d.h. Frauen arbeiten knapp 10 Monate länger als Männer). * Zeit vom Einstieg in den Arbeitsmarkt der zum Zeitpunkt 15-Jährigen bis zum Eintritt in den Ruhestand Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos
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Armutsgefährdungsquote EU28 2018 12.06.20 (1688) |
dpa-Globus 13986: Arm trotz Arbeit Die Armutsgefährdungsquote der Erwerbstätigen* im Jahr 2018 betrug im Durchschnitt der EU28-Staaten 9,4 %, unter den Ländern variiert sie um den Faktor 4,9. Ranking (%): 〈RO 15,3 LU 13,5 ES 12,9 IT 12,2〉 ... 〈BE 5,1 IE 4,8 CZ 3,4 FI 3,1〉 . Deutschland lag mit 9,1% auf Rang 11 knapp unter dem EU28-Durchschnitt. Besonders betroffen waren in Deutschland Erwerbstätige mit befristeten Arbeitsverträgen (17,8%) und Teilzeitarbeitende (14,3%) * Anteil der ab 18 jährigen Erwerbstätigen mit einem Einkommen unter der Armutsgefährdungsgrenze (= 60% vom Median-Einkommen der Gesamt-Bevölkerung). 2018 lag die Armutsgefährdungsgrenze in Deutschland pro Monat für einen Single-Haushalt bei 1136 €, für zwei Erwachsene mit zwei Kindern bei 2385 €. Quelle: Statistisches Bundesamt Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos
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Erdölländer Welt 2018 12.06.20 (1687) |
dpa-Globus 13983: Ölmarkt weltweit Erdöl bleibt mit einem Anteil von 30,2% am weltweiten Primärenergieverbrauch (PEV) der wichtigste Energieträger. Förderung: 4461 Mt (+1,9% zum Vorjahr), Verbrauch 4.668 Mt (+1,6%). Top10-Länder bei der Förderung bzw. beim Verbrauch (Mt): 〈US 698 SA 578 RU 556 CA 232 IQ 226 IR 220 CN 190 VA 178 KW 147 BR 130〉 〈US 1.016 CN 628 IN 237 JP 173 SA 154 RU 146 BR 141 KR 127 CA 105 DE 102〉 . Quelle: BGR | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Global Peace Index GPI 2019 12.06.20 (1686) |
dpa-Globus 13990: Globaler Frieden Der Weltfriedensindex (Global Peace Index (GPI)) berechnet den Grad der Friedfertigkeit eines Staates als Zahl (Score) mittels 23 Indikatoren aus drei Gruppen: Konflikte im In- und Ausland, gesellschaftliche Sicherheit, Militarisierung. Beim GPI 2019 werden 163 Staaten bewertet. Ranking gemäß Score (je höher, desto schlechter): 〈IS 1078 NZ 1198 PT 1247 AT 1275 DK 1283〉 ... 〈YE 3411 SS 3447 IQ 3487 SY 3539 AF 3644〉. Deutschland: 1494, Rang 16 (Vorjahr: 17). Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Friedfertigkeit in 81|80 Staaten erhöht|verringert, der Durchschnitt aller Länder sank um 0,34%. In der Weltkarte sind die Länder nach 5 Kategorien gefärbt: Anzahl mit Friedenszustand: sehr hoch:14 (dunkelgrün); hoch: 47; mittel: 63; gering: 23; sehr gering 16 (dunkelrot) Quelle: Globaler Friedensindex | Infografik | Serie
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Waldflächen Welt 1990-2020 12.06.20 (1600) |
dpa-Globus 13979: Die Veränderung der Waldflächen Die Grafik zeigt die Nettoveränderung* pro Jahr der Waldfächen (in Mha) auf den 6 Kontinenten Nordamerika (NA), Südamerika (SA), Afrika (AF), Europa/Russland (ER), Asien (ohne Russland) (AS) und Ozeanien (OZ) in den 3 Dekaden ab 1990: 1990 - 2000: NA -0,3; SA -5,1; AF -3,3; ER +0,8; AS +0,2; OZ -0,2 2000 - 2010: NA +0,2; SA -5,2; AF -3,4; ER +1,2; AS +2,4; OZ -0,2 2010 - 2020: NA -0,1; SA -2,6; AF -3,9; ER +0,3; AS +1,2; OZ +0,4 Insgesamt ist die weltweite Waldfäche seit 1990 um 178 auf zuletzt 4060 Mha geschrumpft**. Zwar hat der Waldverlust im Laufe der Jahre etwas abgenommen, lag aber in der letzten Dekade noch bei 4,7 Mha/Jahr. Anhaltend hoch ist er in Afrika, in Südamerika dagegen hat er sich von anfangs 5,1 auf 2,6 Mha fast halbiert. In den 4 weiteren Kontinenten hat die Waldfäche zugenommen, am stärksten in Asien (ohne Russland) in der Dekade 2000 bis 2010. In der letzten Dekade hat sich der Zuwachs dort jedoch halbiert. * Differenz zwischen neu gewachsener und verlorener Waldfläche ** Vergleich (Mha): Erdoberfläche: 51.000 (100%); Land 14.943 (29,3%); Wald 4060 (8,0%) Wald / Land = 27,2 %; Wald / Land - Antarktis = 4060 / (14943-2120) = 31,7%. Quelle: FAO | Infografik
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CO2-Ausstoß Welt 1959-2020 29.05.20 (1675) |
dpa-Globus 13955: Auswirkungen von Corona auf den CO2-Ausstoß Die Kurve zeigt den täglichen energiebedingten CO2-Ausstoß von 1959 bis Ende 2019 (Jahresmittelwerte in Mt): er stieg von anfangs 24,3 auf 100,3 Ende 2019. Im Verlauf der Coronapandemie sank der tägliche CO2-Ausstoß unter Schwankungen auf ein Minimum von 83 Mt CO2 am 7.4.20 . Danach stieg der CO2-Ausstoß wieder etwas auf 86 Mt Ende April. CO2-Reduktion der Sektoren am 7.4.20 ggü. 7.4.19 in %: Luftverkehr -60,0; Transport -36,0; Öffentlichkeit -21,0; Industrie -19,0; Energie -7,4; Privathaushalte +2,8. Quelle: Nature Climate Change | Infografik
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Waldflächen Welt 2020 29.05.20 (1527) |
dpa-Globus 13954: Die Wälder der Welt Von der gesamten Oberfläche der Erde (51 Gha) sind 29,3% Landfläche (14,9 Gha) und 8,0% Waldfläche (4,06 Gha). In der Weltkarte sind die 5 Länder mit der größten Waldfläche mit ihrem Anteil an der weltweiten Waldfläche notiert (in %): 〈RU 20 BR 12 CA 9 US 8 CN 5〉 . Außerdem ist die Verbreitung der 4 Waldtypen farblich gekennzeichnet (Anteil in %): ➊ tropischer Wald 45 ➋ borealer Wald 27 ➌ Mischwald 16 ➍ subtropischer Wald 11. Quelle: FAO | Infografik | Tabelle/Infos
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CO2-Emissionen EU 2019 22.05.20 (1278) |
dpa-Globus 13942: CO2-Emissionen in der EU 2019 ist der energiebedingte* CO2-Ausstoß in der EU27 gesunken um 4,3% im Vergleich zum Vorjahr, ebenso in 21 Mitgliedsstaaten. Ranking Rückgang (%): 〈EE -22,1 0,6 DK -9,0 1,1 GR -8,9 2,2 SK -8,9〉 ... 〈BE -0,4 2,9 HR -0,2〉. Die 4 Staaten mit CO2-Anstieg (%): 〈LU 7,5 AT 2,8 MT 2,0 LT 1,6〉 Aufgrund ihrer Einwohnerzahl, Wirtschaftskraft und CO2-Intensität variiert der Anteil der Mitgliedsstaaten am EU-Gesamtausstoß sehr stark. Ranking (%): 〈DE 25,1 IT 11,8 FR 11,2 PL 11,2 ES 8,7 NL 5,3〉 ... 〈LV 0,3 CY 0,2 MT 0,1〉 . Die Änderung des CO2-Ausstoßes hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. Ob z.B. eine CO2-Abnahme Ergebnis einer effektiven CO2-Reduktionspolitik (Energie-, Verkehrs-, Agrarwende) ist und nicht nur hauptsächlich Folge situativer Änderungen (z.B. schwache Konjunktur, warme Witterung) muss daher für jedes Land analysiert werden. Nach vorläufigen Daten war 2019 das drittwärmste Jahr (2018 das wärmste) seit Beginn der Aufzeichnungen, ein Großteil des CO2-Rückgangs wird vermutlich aus der geringeren Heizenergie resultieren. * durch Verbrennen fossiler Energieträger (Kohle, Erdgas, Erdöl) Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Gesunde Lebensjahre EU28 2018 30.04.20 (1526) |
dpa-Globus 13906: Gesunde Lebensjahre Die Grafik listet das Ranking zu den "gesunden Lebensjahren" (engl.; healthy life years) bei Geburt in der EU28 im Jahr 2018 für Frauen und Männer, hier ergänzt um "Gesamt" (Frauen, Männer zusammen) (in Jahren): F: 〈MT 73,4 SE 72,0 IE 70,4 ES 68〉;... 〈FI 55,7 EE 55,0 SI 54,6 LV 53,7〉 M: 〈SE 73,7 MT 71,9 IE 68,3 ES 68〉 ... 〈SI 56,3 SK 55,5 EE 52,7 LV 51,0〉 G: 〈SE 72,8 MT 72,7 IE 69,4 ES 68〉 ... 〈SK 56,1 SI 55,5 EE 53,9 LV 52,3〉 Herausragend sind Schweden und Malta auf Rang 1-2 und dann Irland | Spanien auf Rang 3|4. Deutschland (66,3|65,1|65,8 Jahre) belegt die Ränge 7|6|7. Die Lebenserwartung bei Frauen war 2018 in allen EU28-Ländern größer als bei Männern, bei den gesunden Lebensjahren liegen Frauen dagegen in 8 Ländern darunter: 〈NL 3,9 DK 3,4 FI 3,1 PT 2,3 SE 1,7 SI 1,7 LU 1,6 UK 0,7〉 . Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos
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Staatsverschuldung DE 1991-2019 24.04.20 (1660) |
dpa-Globus 13891: Deutschlands Staatsschulden Nach vorläufigen Zahlen sind die Staatsschulden in Deutschland 2019 weiter gesunken auf 2053 G€ (-16 G€ ggü.Vorjahr), das sind 59,8% vom BIP. Erstmals seit 2003 wurde damit die Maastricht-Schwelle von 60% unterschritten . Durch die zahlreichen und umfangreichen Hilfsprogramme infolge der Coronakrise wird die Staatsverschuldung 2020 jedoch abrupt auf geschätzte 75% ansteigen. Quelle: Deutsche Bundesbank: Pressemitteilung Zeitreihen | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Steuerspirale DE 2019 24.04.20 (1511) |
dpa-Globus 13880: Steuerspirale 2019 Im Jahr 2019 hat der Staat (Bund, Länder, Gemeinden) 799,3 G€ Steuern eingenommen, nominal 3,0 % mehr als im Vorjahr. Die Top2 Steuerarten sind die Lohn-*/Einkommensteuer (35,5 %) und Umsatzsteuer (30,4 %) , zusammen 65,9%. Mit weitem Abstand folgen: Gewerbesteuer 6,9, Energiesteuer 5,1, Körperschaftsteuer 4,0. Diese Top5 umfassen bereits 81,9 %. Es folgen weitere 24 mit geringem Anteil . * Die Lohnsteuer ist vorab vom Lohn einbehaltene Einkommensteuer. Sie wird in der Grafik als eigenständige Steuer (Rang 2 nach Umsatzsteuer) dargestellt. Quelle: Bundesministerium der Finanzen | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Einbürgerung EU28 2018 17.04.20 (1752) |
dpa-Globus 13869: Mit neuem Pass 2018 erwarben rund 829300 AusländerInnen die Staatsangehörigkeit eines EU28-Staates (+0,7% ggü.Vorjahr). Top-Herkunftsländer (in k): 〈MA 67,5 AL 48,0 TR 30,2〉 Top-Aufnahmeländer (in k): 〈UK 157, DE 116,8 IT 112,5〉. Ranking gemäß Einbürgersquote* (Anteil der eingebürgerten an allen AusländerInnen, ‰): 〈SE 72 RO 56 PT 51 FI 37 GR 34〉 ... 〈LV 6 DK 6 LT 5 CZ 4 EE 4〉 Deutschland liegt mit einer Quote von 12 auf Rang 21. *Die Quote umfasst alle Arten, die Staatsbürgerschaft zu erwerben, z.B. auch Heirat. Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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WHO-Finanzierung 2016-2021 17.04.20 (1550) |
dpa-Globus 13878: Finanzierung der WHO Die Weltgesundheitsorganisation (World Health Organisation (WHO)) ist die wichtigste Sonderorganisation der Vereinten Nationen im Gesundheitsbereich. Einnahmen in den drei letzten Planungsperioden (in G$): 2016/17 4,3 2018/19 4,4 2020/21 5,8 Die WHO finanziert sich zum größten Teil aus freiwilligen Zahlungen von Staaten und Organisationen (zuletzt 84%), der Rest sind Mitgliedsbeiträge der Staaten, deren Höhe von der Bevölkerungsgröße und dem Wohlstand des Staates abhängen. Die Grafik listet die jährlichen Beiträge ausgewählter Staaten (in M$, gerundet): 〈US 116 CN 57 JP 41 DE 29 UK 22 FR 21 IT 16 BR 14 CA 13 RU 12 KR 11 AU 11 ES 10〉 . Quelle: WHO | Infografik | Tabelle/Infos
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Arbeitskosten EU 2019 09.04.20 (1514) |
dpa-Globus 13855: Arbeitskosten in der EU Im Durchschnitt der 28 EU-Länder lagen die Arbeitskosten* je Stunde in der Gesamtwirtschaft (ohne Landwirtschaft und öffentliche Verwaltung) bei 28,20 €, in 12 Ländern lagen sie über dem Durchschnitt, auch in Deutschland mit 35,60 € auf Rang 7. Ranking (€/h): 〈DK 44,7 LU 41,6 BE 40,5 FR 36,6 NL 36,4〉 ... 〈LT 9,4 RO 7,7 BG 6,0〉 . In der überwiegend nicht-gewerblichen Wirtschaft (u.a. Erziehung & Unterricht sowie Gesundheits- & Sozialwesen) waren die Arbeitskosten im Durchschnitt der EU mit 29,50 € etwas höher als in der gewerblichen Wirtschaft (u.a. Industrie, Bau, Dienstleistungen) mit 27,80 €. * Bruttolohn (76,3%) + Lohnnebenkosten (23,7%) Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Arbeitnehmerentgelt Brutto-/Nettolohn DE 2019 09.04.20 (1512) |
dpa-Globus 13861: Drei Mal Lohn: Arbeitnehmerentgelt, Bruttolohn, Nettolohn Das Arbeitnehmerentgelt (AE) ist in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) der eigentliche Lohn des Arbeitnehmers. Nach Abzug von Lohnsteuer und Sozialabgaben werden etwas mehr als die Hälfte vom AE als Nettolohn an den Arbeitnehmer ausgezahlt. Die Sozialabgaben werden aufgeteilt in einen Arbeitgeber (AG)- und Arbeitnehmeranteil (AN), wobei nur Letzterer auf der Lohnabrechnung auftaucht, zusammen mit dem Bruttolohn (= AE - AG), der als Basis für die Berechnung der Lohnsteuer und der Sozialabgaben gewählt wird. Durchschnittswerte 2019 pro Monat in Euro: Arbeitnehmerentgelt 3763 (100 %); Bruttolohn 3099 (82,4 %); Nettolohn 2079 (55,2 %). Vom AE vereinnahmt der Staat also direkt 44,8 %, vom ausgezahlten Nettolohn gehen dann durch Konsum weitere Steuern ab (u.a. Mehrwertsteuer, Energiesteuern, Versicherungssteuern: s. Steuerspirale (xlsx)). Nach Berechnungen (WiWo 7.6.13) von Stefan Homburg verbleibt letztendlich weniger als ein Drittel beim Arbeitnehmer. (Hintergrund: Abgabenquote, Lohnquote, Volkseinkommen) Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Serie | Zeitreihe
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Asylsuchende EU 2019 03.04.20 (1515) |
dpa-Globus 13848: Asylsuchende in der EU Die Anzahl der Erstanträge auf Asyl in der EU28 stieg 2019 auf 656.936 (+12% ggü.Vorjahr). Die Grafik listet die Rangfolge der der EU-Staaten (Anzahl absolut in k): 〈DE 142,5 FR 119,9 ES 115,2 GR 74,9〉 ... 〈HU 0,5 SK 0,2 LV 0,2 EE 0,1〉. Relativ zur Bevölkerung ergibt sich ein deutlich anderes Ranking (pro Million Einwohner): 〈CY 14495 MT 8108 GR 6985 LU 3585 ES 2454 SE 2260〉 ... 〈PL 73 HU 48 SK 39〉. Deutschland lag mit 1716 Asyl-Erstanträgen pro Million Einwohner auf Rang 10. Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie | Kontext
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Generation 65+ EU28 2019 03.04.20 (1509) |
dpa-Globus 13849: Generation 65 plus Vor allem als Folge steigender Lebenserwartung ist die Altenquote¹ in der EU28 im Jahr 2019 weiter gestiegen auf 20,0% (Vorjahr: 19,7%). Über diesem EU-Durchschnitt lagen 9 Länder, darunter Deutschland (Rg 5): 〈IT 22,8 GR 22,0 PT 21,8 FI 21,8 DE 21,5〉 ... 〈SK 16,0 LU 14,4 IE 14,1〉 . Italien an der Spitze hat auch die niedrigste Geburtenziffer in der EU (7,0‰) und die kleinste Kinderquote (13,2%). Umgekehrt hat Irland am Ende die höchste Geburtenrate (12,1‰) und auch die höchste Kinderquote (20,5%). Zum Vergleich Deutschland : Geburtenrate 9,4‰; Kinderquote 13,6%. Bis zum Jahr 2080 prognostiziert Eurostat einen Anstieg der Altenquote in der EU auf knapp 30%. 1 Anteil der ab 65-Jährigen bzw. der 2 unter 15-Jährigen an der Bevölkerung Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Treibhausgase DE 1990-2019 03.04.20 (1506) |
dpa-Globus 13842: Treibhausgase in Deutschland Die Kurve zeigt die Entwicklung der THG-Emissionen (MtCO2e) in Deutschland von 1990 bis 2019. In der übergreifenden Tendenz sind sie gesunken vom Anfangs-Maximum 1251 auf das End-Minimum 805, 54 (-6,3%) weniger als im Vorjahr. Die Verteilung der THG-Emissionen 2019 auf die Sektoren (Energiewirtschaft,Verkehr, Gewerbe, Haushalte, Industrie, Landwirtschaft) werden rechts in der Grafik aufgeschlüsselt . Die mit Abstand größte THG-Reduktion brachte die Energiewirtschaft mit 51 MtCO2e durch Reform des Emissionshandels, niedriger Gaspreise, Ausbau von Wind- und Solarenergie sowie Abschaltung erster Kohlekraftwerke. Im Verkehrssektor dagegen stieg der THG-Ausstoß etwas um 1,2 auf 163,5 MtCO2e, weil der Spritverbrauch trotz sparsamerer Fahrzeuge stieg infolge mehr gefahrener Kilometer. Von 1990 bis 2019 sanken die Emissionen um 35,7%. Aufgrund der Corona-Krise ist 2020 ein weiterer Rückgang zu erwarten (➔), weshalb das 2020-Ziel der Bundesregierung (-40%) noch erreichbar erscheint. Die nächste Zielmarke ist: -55% bis 2030 im Vergleich zu 1990. Quelle: Umweltbundesamt | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Gehaltslücke DE 2007-2019 27.03.20 (1590) |
dpa-Globus 13827: Die Lücke beim Gehalt Der durchschnittliche unbereinigte* Bruttostundenlohn der Frauen | Männer ist von 2007 14,05|18,21€ kontinuierlich gestiegen auf 2019 17,72|22,16 €. Der gerundete "Gender Pay Gap" (GPG)* schwankte zwischen 22,8% (2007,2008) und 22,1% (2013). Seit 2014 (22,3%) ist der GPG jedes Jahr gesunken auf zuletzt 20,0%
Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Asyl-Erstanträge EU 2019 27.03.20 (1510) |
dpa-Globus 13836: Auf der Suche nach Asyl Die Zahl der Erstanträge (in k) auf Asyl in der EU28 stieg 2019 auf 656.900 (+12% ggü.Vorjahr). Top Herkunfts- bzw. Aufnahmeländer 2019 (Anzahl in k): 〈SY 76 AF 55 VE 45 CO 32 IQ 31〉 〈DE 142 FR 120 ES 115 GR 65 UK 44〉 . Top-Aufnahmeländer pro 1000 Einwohner: 〈CY 14,5 MT 8,1 GR 7,0〉. Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie | Kontext
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Bruttoinlandsprodukt DE 2019 20.03.20 (1741) |
dpa-Globus 13820: Das Bruttoinlandsprodukt 2019 Das BIP 2019 Deutschlands betrug 3435,8 G€. Es kann auf drei Weisen berechnet werden: Entstehung: Bruttowertschöpfung + Steuern – Subventionen Verwendung: Privatkonsum + Staatskonsum + Investitionen + Außenbeitrag¹ Verteilung: Volkseinkomen²+Abgaben–Subventionen+Abschreibungen + Außensaldo³ 1 Außenbeitrag= Export – Import 2 Volkseinkommen = Löhne/Gehälter + Unternehmens-/Vermögenseinkommen 3 Außensaldo = Einkommen der Ausländer im Inland – Einkommen der Inländer im Ausland Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Serie | Zeitreihe
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Abflachung der Corona-Kurve 20.03.20 (1642) |
dpa-Globus 13809: Ausbreitung des Coronavirus Die Art der Virus-Ausbreitung bewirkt in der ersten Phase, wo der Anteil der Infizierten an der Gesamtbevölkerung noch gering ist, exponentielles Wachstum: in Deutschland z.B. steckte in den 4 Tagen vom 13. bis 17.3. jeder Infizierte im Durchschnitt 3 weitere Menschen an. Bleiben die Bedingungen gleich, infizieren diese 3 in den nächsten 4 Tagen jeweils wieder 3 weitere, also insgesamt 3•3 = 9. Nach weiteren 4 Tagen sind es dann 9•3 = 27, die Zahl der Infizierten verdreifacht sich also alle 4 Tage. Nach 32 = 4•8 Tagen sind es dann 38 = 6561 Infizierte; allgemein: nach n Tagen 3n/4. Ginge diese Entwicklung noch einmal 32 Tage so weiter, würde die Zahl steigen auf 38•2 = 316 = 43.046.721. Ein solch rasantes Wachstum würde existenziell wichtige Bereiche (Gesundheitssystem, Versorgung, Betreuung, Pflege) schnell überfordern, es kommt also darauf an, schon früh die Ausbreitung des Virus durch geeignete Maßnahmen abzubremsen und einzudämmen. Solange keine Medikamente und Impfstoffe oder geeignete Gesichtschutzmasken in heinreichendem Ausmaß zur Verfügung stehen, bleibt nur übrig, die Empfehlungen zur Hygiene und räumlichen Distanzierung (u.a. Mindestabstand) strikt zu befolgen. Aus diesem Grund wurden inzwischen deutschlandweit die Kindergärten und Kitas, Schulen und Unis sowie alle Einrichtungen im Bereich der Kultur (Museen, Theater, ...), des Sports (Schwimmbäder, Sportanlagen, ...) wie auch der Unterhaltung und Gastronomie geschlossen. Quelle: Bundesregierung: Fragen/Antworten Video: Abflachung der Corona-Kurve | Infografik
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Handelspartner DE 2019 13.03.20 (1683) |
dpa-Globus 13806: Deutschlands wichtigste Handelspartner Im Jahr 2019 betrugen die Exporte|Importe Deutschlands 1328|1105 G€ (Saldo¹|Volumen²: 223|2432). Die Infografik listet das Ranking der Top16 Export- | Importländer (G€): Ex: 〈US 119, FR 107, CN 96, NL 92〉 ... 〈HU 27, RU 27, SE 25, JP 21〉 Im: 〈CN 106, NL 98, US 71, FR 66〉 ... 〈RU 31, HU 29, JP 24, IE 18〉 . Eine zu großes Saldo¹ gilt als nicht nachhaltig, daher ist die Handelsbilanz mit US, UK, FR (zu positiv) bzw. CN, IE, NL (zu negativ) kritisch zu bewerten. ¹ Saldo = Exporte - Importe ² Handelsvolumen = Exporte + Importe; Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Welterschöpfungstag 2020 06.03.20 (1692) |
dpa-Globus 13788: Welterschöpfungstag Die Grafik zeigt den Erdüberlastungstag (Earth Overshoot Day (EOD)) für 26 ausgewählte Länder: Er reicht vom 11.2. in Katar über den 3.5.* in Deutschland bis zum 18.12. in Indonesien und lässt somit bisher nur den Januar aus. Der EOD im Durchschnitt der ganzen Menschheit fällt 2020 auf den 22. August, erstmals seit 2011 später als im Vorjahr (29.07.19) aufgrund der Rezession infolge der COVID-19-Pandemie, in deren Verlauf deutlich weniger Rohstoffe und Energie verbraucht und THG-Emissionen (➔) ausgestoßen wurden. * Wenn alle Menschen so leben würden wie im Durchschnitt in Deutschland, dann wäre der Erdüberlastungstag am 3. Mai 2020, d.h. an diesem Tag hätte die Menschheit alle natürlichen Ressourcen (z. B. Holz, Wasser, Senken für CO2 und andere Schadstoffe) aufgebraucht, die die Erde innerhalb eines Jahres nachhaltig zur Verfügung stellen kann, d.h. ab dem 3.5. würde die Menschheit quasi "auf Pump" leben. Quelle: Global Footprint Network | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Hygiene gegen Coronavirus 06.03.20 (1635) |
dpa-Globus 13782: Mit Hygiene gegen das Coronavirus Wie bei anderen Viren (z.B. Grippe) helfen schon einfache Maßnahmen, um sich selbst und andere vor einer Infektion zu schützen. Die Infografik gruppiert sie in zwei Phasen: Vorbeugung: gründliches Händewaschen mit Seife; nicht ins Gesicht fassen; mindestens 2 m Abstand halten zu potenziell Infizierten; nicht teilen von Handtüchern, Besteck u.ä.; Räume regelmäßig gründlich (quer)lüften. Bei Verdacht auf eigene Erkrankung: Nähe zu anderen meiden, zuhause bleiben; niesen/husten in die Armbeuge oder in Einwegtaschentücher, danach Hände waschen; draußen geeigneten Mund-Nasen-Schutz verwenden; kein Handgeben; Arztbesuch zuvor per Telefon abklären, um Ansteckung anderer in der Arztpraxis zu vermeiden. Quelle: BZgA RKI | Infografik
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Umweltsteuern EU 2018 28.02.20 (1631) |
dpa-Globus 13777: Umweltsteuern in der EU Im Jahr 2018 wurden in der EU28 insgesamt 381 G€ Umweltsteuern* entrichtet, das waren 6,1% aller Steuern und Sozialabgaben. Mindestens 10% bis 2020 ist das Ziel der europäischen Leitinitiative „Ressourcenschonendes Europa“. Wie die Rangliste zeigt, liegt bisher nur Lettland über der Zielmarke. Deutschland rangiert sogar nur auf dem vorletzten Platz. 〈LV 10,9 BG 9,8 GR 9,5 SI 9,4 HR 9,3〉 ... 〈ES 5,3 FR 5,1 SE 4,8 DE 4,4 LU 4,4〉 . Bei den Umweltsteuern pro Kopf ergibt sich ein anderes Ranking (€/Kopf) mit Dänemark (1900) und Luxemburg (1700) an der Spitze. Bulgarien rangiert auf dem vorletzten Platz und Deutschland (721) im Mittelfeld. * 4 Hauptsteuerarten auf: Energie, Transport, Umweltverschmutzung, Ressourcenverbrauch Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos
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Öllieferländer DE 2019 28.02.20 (1630) |
dpa-Globus 13770: Deutschlands Öllieferanten Im Jahr 2019 importierte Deutschland aus 29 Ländern insgesamt 86,0 Mt Rohöl (+0,8 Mt zum Vorjahr). Die Grafik listet die Top7 Lieferländer, auf die 84% der Ölimporte entfallen. Ranking (Anteil in %): 〈RU 31,5 GB 11,9 NO 11,3 LY 9,7 KZ 7,4 US 6,2 NG 6,1〉 . Die kumulierten Anteile (%) zeigen die hohe Abhängigkeit von wenigen Ländern: Top3|55, Top5|72, darunter 4 Problem-Länder (RU, LY, KZ, NG). Bei Russland kommt erschwerend hinzu, dass auch der Anteil beim Erdgas- und Kohleimport mit jeweils ca. 40% sehr hoch ist. Ölrechnung: 36,8 G€ (-1,7 G€); Durchschnittspreis: 428 €/t (-24€/t). Quelle: BAFA | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Kinder in Konfliktgebieten Welt 2018 21.02.20 (1744) |
dpa-Globus 13759: Kinder in Konfliktgebieten Im Jahr 2018 lebten 415 M Kinder weltweit (ca. 1/6) in Konfliktgebieten (1995: 200 M; 2016: 357 M). Die 6 schwersten Verbrechen in bewaffneten Konflikten sind: ➊ Tötungen und Verstümmelungen ➋ Einsatz beim Militär oder in bewaffneter Gruppe ➌ sexuelle Gewalt ➍ Entführungen ➎ Angriffe auf Schulen und Krankenhäuser ➏ verweigerter Zugang zu humanitärer Hilfe. In der Weltkarte sind die 10 gefährlichsten* Länder markiert: 〈AF SY IQ YE SO ML NG SS CD CF〉 Besonders gefährdet sind Kinder in Afghanistan: seit Beginn des Konflikts vor 18 Jahren wurden dort 20 M Kinder geboren. In Syrien kennen nach 8 Jahren bewaffneter Kämpfe 4 M Kinder (fast die Hälfte) nichts als Krieg. Mädchen und Jungen sind unterschiedlichen Risiken ausgesetzt. Opfer sexueller Gewalt, darunter auch Frühverheiratung und Zwangsehen, sind zu 90% Mädchen. Jungen dagegen sind häufiger von direkten Kriegshandlungen betroffen: sie werden getötet, verstümmelt oder rekrutiert. *gemessen an 9 Indikatoren, u.a. der Häufigkeit der o.g. 6 schweren Verbrechen und der Konfliktintensität Quelle: Save the Children | Infografik | Serie
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Child Flourshing Index 2020 21.02.20 (1627) |
dpa-Globus 13754: Wo haben Kinder (k)eine Zukunft ? Das Wohlergehen der Kinder ist ein zentrales Ziel (SDG-3) der 2030-Agenda, die 2015 von der Weltgemeinschaft beschlossen wurde. Nach fünf Jahren bilanzieren nun WHO, UNICEF und The Lancet in einem gemeinsamen Report, was bisher erreicht wurde, mit dem sog. "Child Flourishing Index" (CFI), ein Wert zwischen 0 und 1, der aus diversen Indikatoren die Chancen der Kinder auf gutes Gedeihen berechnet. Rangfolge (CFI): 〈NO 0,95 KR 0,95 NL 0,95 FR 0,95 IE 0,95〉 ... 〈ML 0,14 NE 0,12 SO 0,12 TD 0,10 CF 0,06〉 . Deutschland (CFI 0,92) liegt auf Rang 14. Die Hauptursachen für geringe Chancen auf Wohlergehen und Entwicklung sind in Ländern mit niedrigen Einkommen die Folgen verbreiteter Armut, in reicheren Ländern die Folgen ungesunder Ernährung und Lebensweise sowie Prozesse gesellschaftlicher Spaltung. Außerdem beeinträchtigen die Folgen der Klimaerwärmung immer mehr die Chancen auf gedeihliche Entwicklung der Kinder, allerdings regional und innerhalb von Gesellschaften stark unterschiedlich. Quelle: The Lancet Studie Anhänge | Infografik | Tabelle/Infos
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Leistungsbilanzen Welt 2019 14.02.20 (1621) |
dpa-Globus 13747: Plus und Minus in den Leistungsbilanzen Top3-Länder beim Überschuss | Defizit (G$| % vom BIP) in der Leistungsbilanz 2019 : 〈DE 293|7,6 JP 194|3,8 CN 182|1,3〉 | 〈BR -51|2,9 UK -117|4,2 US -490|2,3〉. Deutschland steht besonders in der Kritik, weil es zum vierten Mal in Folge an der Spitze liegt und der Anteil am BIP herausragend hoch ist. Den hohen Überschüssen Deutschlands entsprechen wachsende Nettoauslandsvermögen und umgekehrt steigende Defizite und Schulden der Handelspartner, was nicht nachhaltig ist und seit Jahren kritisiert wird, besonders von den USA mit dem größten Defizit. Hauptursache für die hohe Leistungsbilanz ist die Handelsbilanz (293 G$ = 262,2 G€): Leistungsbilanz (266,2) = Handelsbilanz (237,5€)¹ + Dienstleistungsbilanz (-21,7) + Primäreinkommen² (97,8) + Sekundäreinkommen³ (-47,4). 1 Außenhandelsbilanz (223,6) + Ergänzung zum Außenhandel (13,9) 2 grenzüberschreitende Einkommen (z.B. Löhne, Zinsen/Dividenden) 3 grenzüberschreitende Zahlungen (u.a. Überweisungen in Heimatländer, Entwicklungshilfe, Beiträge an internationale Organisationen) Quelle: ifo Institut Statistisches Bundesamt | Infografik
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Außenhandel DE 2009-2019 14.02.20 (1620) |
dpa-Globus 13742: Deutschlands Außenhandel Die Grafik zeigt die Entwicklung der Exporte|Importe und des Saldos (Export-Import) im Zeitraum 2009 bis 2019 (in G€). Nach dem Einbruch 2009 infolge der Weltfinanzkrise auf 803|665 stiegen sie unter leichten Schwankungen auf zuletzt 1.328|1.104. Durch die eher schwache Weltwirtschaft und wegen der Handelskonflikte hat sich das Wachstum allerdings etwas abgeschwächt. Im gesamten Zeitraum war der Saldo positiv, ab 2014 > 200 G€, mit dem Maximum 249 G€ im Jahr 2016, zuletzt 224 G€. Andauernde Handelsüberschüsse in Deutschland sind umgekehrt Defizite bei den Handelspartnern, die sich dadurch gegenüber Deutschland immer mehr verschulden. Daher wächst die Gefahr, dass manche Handelspartner ihre Schulden nicht oder nicht voll werden begleichen können. Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Kaffeeexportländer Welt 2018 14.02.20 (1530) |
dpa-Globus 13746: Woher der Kaffee kommt Im Jahr 2018 (2017) wurden weltweit 122,7 (116,8) M Säcke à 60 kg Kaffee exportiert. Die 15 größten Exportländer mit zusammen 96% waren (Anteile in %): 〈BR 28,9 VN 22,7 CO 10,4 HN 5,8 IN 4,9 ID 3,7〉 ... 〈CI 1,2 CR 1,0 PG 0,7〉 . Die Top2 Länder (Brasilien, Vietnam) dominieren mit großen Abstand und umfassen bereits 51,6% des Gesamtexports. Quelle: International Coffee Organization | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Human Development Index (HDI) 2019 07.02.20 (1618) |
dpa-Globus 13733: Lebensbedingungen in der Welt Der UN-Bericht zur menschlichen Entwicklung (Human Development Report (HDR)) 2019 bewertet 189 Staaten im Hinblick auf Lebenserwartung, Schuldauer und Prokopf-Einkommen zusammenfassend durch den "Index der menschlichen Entwicklung" (HDI), eine Zahl zwischen 0 und 1, je größer, desto höher der Entwicklungsstand. In der Weltkarte sind die 5 Staaten mit dem höchsten bzw. niedrigsten HDI (berechnet aus Daten des Jahres 2018 oder früher) markiert: 〈NO 0,954 CH 0,946 IE 0,942 DE 0,939 HK 0,939〉 〈BI 0,423 SS 0,413 TD 0,401 CF 0,381 NE 0,377〉 . Quelle: UNDP | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Ölpreis Welt 1970-2019 07.02.20 (1617) |
dpa-Globus 13726: Der Ölpreis 1970 bis 2019 Die Kurve zeigt die Entwicklung des Ölpreises für ein Barrel OPEC-Rohöl in US-Dollar ($) im Jahresdurchschnitt von 1970|1,67 bis 2019|64,04. Markante Punkte: Allzeithoch: 2012|109,45, Allzeittief seit 1976: 1998|12,28; letztes Zwischentief: 2016|40,76. ƵR In der Infografik sind 12 herausragende Ereignisse (u.a. Konflikte, Kriege, Terroranschläge) notiert, die den Ölpreis seit 1970 maßgeblich beeinflusst haben. Der Preisverfall seit dem Allzeithoch 2012 beruhte vor allem auf hohem Ölangebot, u.a. verursacht durch den Fracking-Boom in den USA und dem EE-Ausbau bei eher leicht schwankender, teils sogar rückgängiger Nachfrage. Anfang 2017 beschlossen die OPEC und verbündete Ölstaaten (u.a. Russland), ihre Ölförderung zu drosseln, um das tendenzielle Überangebot zu dämpfen. Der Ölpreis stieg in der Folge etwas auf 2018|69,78, sank dann aber wieder durch ein hohes Ölangebot bei verhaltener Nachfrage auf zuletzt 2019|64,04. Quelle: Opec | Infografik | Serie | Zeitreihe
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Coronavirus 2019-nCoV 07.02.20 (1615) |
dpa-Globus 13738: Das neue Coronavirus 2019-nCoV Das neue Coronavirus 2019-nCoV ist nach bisherigem Stand auf einem Fischmarkt in Wuhan in China Ende Dezember 2019 vom Tier auf den Mensch übergesprungen. Von diesem primären Infektionsort hat sich 2019-nCoV schnell verbreitet, weil die neue schwere Lungenentzündung zunächst verschwiegen wurde und deshalb nicht schnell genug wirksame Gegenmaßnahmen ergriffen wurden. Inzwischen (Stand: 07.02.,17:40) wurde das neue Virus weltweit bei 31.528 Erkrankten nachgewiesen, 638 Menschen starben, darunter auch der chinesische Arzt Li Wenliang, der am 30.12.19 als erster vor dem neuen Virus warnte, aber von den chinesischen Behörden wegen "Verbreitung von Gerüchten" gemaßregelt und daran gehindert wurde, eingehender über die neue Lungenkrankheit zu informieren, an deren Folgen er selber am 7.02.20 im Alter von nur 33 Jahren verstarb. Die Grafik informiert über den neuen Virus, der wie SARS zu den Coronaviren zählt und daher ähnliche Merkmale bei Ansteckung und Krankheitsverlauf aufweist. Daher könnte sich die bisherige Epidemie wie bei SARS schnell zur Pandemie ausweiten. Aktuell sind außerhalb Chinas 256 Infizierte in 27 Ländern erfasst [JHU CSSE]. Quelle: Robert Koch-Institut | Infografik
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Erneuerbare Energien EU28 2018 31.01.20 (1613) |
dpa-Globus 13712: Grüne Energie in der EU Der Anteil der Erneuerbaren Energien (EE) am Endenergieverbrauch (EEV) im Jahr 2018 betrug 18,0% im Durchschnitt der EU28, in 12 Staaten lag er darüber: 〈SE 55 FI 41 LV 40 DK 36 AT 33〉 ... 〈UK 11 BE 9 LU 9 MT 8 NL 7〉 . Laut EU-Klimaziel soll der EE-Anteil bis 2020 auf 20 % im EU-Durchschnitt gesteigert werden, wobei jedem Mitgliedsstaat ein eigener Zielwert zugewiesen wurde, bei dem Faktoren wie wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und das EE-Potenzial berücksichtigt wurden. 11 der 28 Länder haben ihre Zielvorgabe bereits 2018 erreicht. Deutschland (Rang 17) konnte seine Quote zwar von 2004|6,2 % auf zuletzt 2018|16,5 % um den Faktor 2,7 steigern, lag damit aber noch um 8,3% unter seiner Zielmarke 2020|18 %. Aufgrund des starken Rückgangs des EE-Ausbaus seit 2018 wird vermutlich das Ziel 2020|18% verfehlt. Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Bevölkerung DE 1950-2019 24.01.20 (1612) |
dpa-Globus 13701: Bevölkerung in Deutschland Die Infografik zeigt die Entwicklung der Einwohnerzahl in Deutschland* (in M) von 1950 bis 2019. Zunächst stieg die Zahl von 1950|68,7 unter leichten Schwankungen auf das Zwischenhoch 2002|81,5 und fiel danach etwas auf 2010|80,2. Seit 2011 stieg die Bevölkerung stärker an auf zuletzt 2019|83,2, weil der Wanderungssaldo¹ das Geburtendefizit² jährlich um rund 200k übersteigt. 1 Saldo (k): 300 bis 350; 2 Geburten (k): 770 bis 790; Sterbefälle (k): 920 bis 940 *auf Basis des Zensus 2011, Rückrechnung bis 1991 Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Serie
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Wohlstandspyramide Welt 2019 24.01.20 (1610) |
dpa-Globus 13700: Die globale Wohlstandspyramide 2019 Im Jahr 2019 verfügten die weltweit 47 M Millionäre (0,9% der Weltbevölkerung) zusammen über 158 T$ (43,9 % des globalen Vermögens). Am unteren Ende der Wohlstandspyramide besaßen 2,9 G Erwachsene (56,6% der Weltbevölkerung) zusammen 6,3 T$ (1,8% des globalen Vermögens) . Die Vermögensverteilung ist durch große Ungleichheit geprägt, z.B. beim Armutsindikator "Anteil Erwachsener mit Vermögen < 10k$" (in %), wie z.B. eine Länderauswahl zeigt: 〈RU 79 IN 78 BR 70 ZA 65 NL 45 DE 41 US 26 CN 25 AT 23 UK 17 FR 14 CH 13 AU 7 IT 6 JP 5 KR 0〉. Bemerkenswert ist z.B. der enorme Unterschied zwischen den Schwellenländern Indien (78) und China (25), aber auch unter entwickelten Ländern, z.B. der sehr hohe Anteil in Deutschland (41) und den Niederlanden (45), der weit über allen entwickelten Ländern liegt und sogar über China. Ergänzung (zgh): Ein wichtiges Maß für Vermögensungleichheit ist der Gini-Koeffizient. Unter den 172 analysierten Ländern reicht er von 0,498 (Slowakei) bis 0,902 (Niederlande). Auch in Deutschland ist er mit 0,816 sehr hoch. Quelle: Global Wealth Report 2019 | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Medikamenten-Rückstände 24.01.20 (1609) |
dpa-Globus 13699: Medikamenten-Rückstände im Süßwasser Die Infografik zeigt die verschiedenen Wege, wie Rückstände von Medikamenten für Menschen und Tiere in die Gewässer (Grundwasser, Flüsse, Seen) gelangen: aus Krankenhäusern und Haushalten über Abwasser und Abfall sowie von Ausscheidungen der Haustiere, aus Aquakulturen und Viehzucht in Form von kontinuierlichen (u.a. Kläranlagen), unregelmäßigen (u.a. Bewässerung, Sturmfluten, Starkregen) und saisonalen Einträgen (u.a. Düngemittel). Laut OECD existiert bisher keine Methode, die Medikamenten-Rückstände restlos aus den Abwässern zu filtern. Über die Gewässer gelangen die Rückstände auch in die Nahrungskette und gefährden die Gesundheit von Menschen. Quelle: OECD IACG civity Management Consultants | Infografik
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Ökolandbau EU28 2018 17.01.20 (1604) |
dpa-Globus 13692: Ökolandbau in der EU Im Jahr 2018 wurden in der EU28 7,5% (13,4 Mha) der Landwirtschaftsfläche* ökologisch bewirtschaftet**. Unter den EU-Ländern variiert der Anteil (%) des Ökolandbaus um den Faktor 24: 〈AT 24,1 EE 20,6 SE 20,3 IT 15,2〉 ... 〈IE 2,6 BG 2,6 RO 2,4 MT 0,4〉 . Deutschland liegt mit 7,3% etwas unter dem EU-Durchschnitt auf Rang 14. Ergänzung (zgh): Ranking der Länder gemäß Fläche im Ökolandbau (in Mha): 〈ES 2,2 FR 2,0 IT 2,0 DE 1,2 AT 0,6 SE 0,6 CZ 0,5 GR 0,5 PL 0,5〉 ... . Unter den vier Ländern (ES, FR, IT, DE) mit über 1 Mha Fläche im Ökolandbau liegt DE bei der Fläche auf Rang 4, beim Anteil (%) auf Rang 3: 〈IT 15,2 ES 9,3 DE 7,3 FR 7,0〉. * vollständig umgewandelte und in Umstellung befindliche Flächen ** Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und Düngemittel; Biofutter für die Tiere; Verwendung lokaler Ressourcen wie Stalldünger Quelle: Eurostat | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Welt als Dorf 2020 | 2050 17.01.20 (1603) |
dpa-Globus 13689: Die Welt als Dorf Anfang 2020 lebten ca. 7,755 G Menschen auf der Erde, 83 M mehr als vor einem Jahr, umgerechnet 2,6 Menschen mehr pro Sekunde. Zwar lässt das Wachstum der Weltbevölkerung langsam nach, dennoch wird sie bis 2050 auf prognostizierte 9,7 G anwachsen, wobei das Wachstum in den Erdteilen sehr unterschiedlich ausfällt, wie die Grafik zeigt. Zur Veranschaulichung der großen Zahlen wird die Welt heute auf ein Dorf mit 100 Einwohnern umgerechnet. Dieses Dorf wird bis 2050 auf 128 Einwohner anwachsen. Die Grafik zeigt die Verteilung auf die Erdteile heute und 2050 . Nur in Europa wird die Bevölkerung sinken (10↘9), in allen anderen Erdteilen dagegen steigen, mit Abstand am stärksten in Afrika (17↗34), wo sie sich nahezu verdoppelt. Quelle: DSW PRB | Infografik | Tabelle/Infos
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Bruttoinlandsprodukt DE 2009-2019 17.01.20 (1602) |
dpa-Globus 13683: Die Leistung unserer Wirtschaft Im Jahr 2019 betrug das Bruttoinlandsprodukt (BIP) rund 3436 G€¹, im Vergleich zum Vorjahr nominal|real² 2,7|0,6% mehr. Mit Ausnahme des Jahres 2009 (- 4,0 %, Finanzkrise ab 2007) ist das BIP im dargestellten Zeitraum 2009 bis 2019 jedes Jahr real gestiegen, am stärksten real 2010 (4,2%), nominal 2011 (5,0%). Im unteren Teil schlüsselt die Infografik das BIP nach Entstehung, Verwendung und Verteilung auf . 2019 litt die stark exportorientierte deutsche Wirtschaft unter den Handelskonflikten und der Abkühlung der Weltwirtschaft. Konjunkturstärkend wirkten dagegen vor allem der private Konsum und der Bau-Boom, weshalb das BIP noch ein wenig wuchs, real um 0,6%, der niedrigste Wert seit 2013. 1 berechnet nach der Generalrevision der VGR 2019 (pdf) 2 preisbereinigt (Inflation rausgerechnet) Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Social Justice Index EU/OECD 2019 17.01.20 (1601) |
dpa-Globus 13696: Der "Social Justice Index" (SJI) Im Jahr 2019 wurden die 41 Länder der EU-28 oder OECD-36 im Hinblick auf soziale Gerechtigkeit bewertet anhand von 6 Dimensionen* mit 46 Indikatoren auf einer Skala von 1 bis 10 (bester Wert): 〈IS 7,9 NO 7,7 DK 7,7 FI 7,2 SE 7,0〉 ... 〈CL 4,9 BG 4,9 RO 4,9 TR 4,9 MX 4,8〉 . Wie bei vielen anderen Nachhaltigkeitindizes schneiden die Länder Skandinaviens besonders gut ab. Deutschland (Rg 10) erreicht nur einen Indexwert von 6,6, u.a. wegen eines umfangreichen Niedriglohnsektors und großen geschlechtsspezifischen Lohnlücken (Gender Pay Gap) * Armutsprävention, gleichberechtigte Bildung, Zugang zum Arbeitsmarkt, soziale Inklusion und Nicht-Diskriminierung, Generationengerechtigkeit, Gesundheit Quelle: Bertelsmann Stiftung | Infografik | Tabelle/Infos
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Lithium, Kobalt Reserven Welt 2018 10.01.20 (1608) |
dpa-Globus 13674: Zwei wichtige Rohstoffe für Batterien Als zentral für die Verkehrswende gilt die Elektromobilität, insbesondere der Antrieb per Elektromotor mit Strom aus Akkus, bei deren Produktion allerdings problematische Rohstoffe in großen Mengen benötigt werden, vor allem das ferromagnetische Übergangsmetall Kobalt und das Alkalimetall Lithium. In der Weltkarte sind die Länder mit den größten Reserven* (in Mt) markiert: 〈CD 3,4 AU 1,2 CU 0,5 PH 0,3 CA 0,3 RU 0,3 MG 0,14 CN 0,08 PG 0,06 US 0,04〉 〈CH 8,0 AU 2,7 CA 2,0 AR 2,0 CN 1,0 ZW 0,07 PT 0,06 BR 0,05 US 0,04〉 Kobalt wird bisher vorwiegend aus Erzen und Konzentraten gewonnen, oft unter menschenunwürdigen Bedingungen, besonders im Kongo, wo viele bei Arbeitsunfällen umkommen, darunter auch Kinder. Künftig soll Kobalt auch am Meeresgrund mittels Tiefseeschürfungen abgebaut werden, was laut Mobilitätsatlas 2019 marine Ökosysteme bedroht. Lithium wird primär gewonnen aus Festgestein, mehr noch aus Solen, z.B. aus hochgepumptem Grundwasser bei den weltweit größten Vorkommen in Chile. Dadurch trocknet die Region aus und z.B. Indigene werden ihrer Existenzgrundlagen beraubt. Ähnliche Negativfolgen zeichnen sich in Argentinien und Bolivien mit umfangreichen Ressourcen* ab. Ergänzung (zgh): In Portugal lagern die größten Lithiumvorkommen Europas, gegen deren Abbau sich zunehmend Widerstand forciert (⤴) * Rohstoffvorkommen werden als „Reserven“ bezeichnet, falls sie aktuell wirtschaftlich rentabel förderbar sind, andernfalls als "Ressourcen". Quelle: USGS: Lithium Kobalt | DERA: Lithium Kobalt | Cobalt-Institute | hbs: Mobilitätsatlas | Infografik | Tabelle/Infos
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Textil-Exportländer Welt 2018 10.01.20 (1599) |
dpa-Globus 13669: Woher kommt die Kleidung? Mehr als 80% der exportierten Kleidung wurde 2018 in 10 Ländern hergestellt (in G$): 〈CN 158 EU 143 BD 32,0 VN 32,0 IN 17,0 TR 16,0 HK 14,0 ID 9,0 KH 8 US 6〉 . Bei der EU (Rg 2) entfällt allerdings ein Großteil des Exports auf den EU-Binnenhandel, nur 34 G$ werden in Länder außerhalb der EU exportiert. Besonders stark angestiegen ist der Export seit 2008 von Bangladesch (+194% ) und Vietnam (+256%). Quelle: World Trade Statistical Review 2019 | Infografik | Tabelle/Infos
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Atomkraftwerke DE 2020 10.01.20 (1597) |
dpa-Globus 13681: Deutschlands Atomkraftwerke Nach dem Super-GAU im März 2011 in Fukushima wurden im Juni 2011 in Deutschland 8 ältere Atomreaktoren endgültig vom Netz genommen, für die verbleibenden 9 wurde ein Ausstiegsplan bis zum Endjahr 2022 beschlossen. Inzwischen sind 3 weitere AKW vom Netz: Grafenrheinfeld 2015, Grundremmingen-B 2017 und am 31.12.19 Phillipsburg-2 (⤴), in Betrieb verbleiben noch 6. Bis Ende 2021: Brokdorf, Grohnde, Grundremmingen C. Bis Ende 2022: Emsland, Neckarwestheim-2, Isar-2 (→ Atomausstieg / Daten). Die Infografik zeigt eine Deutschlandkarte, in der die Standorte der 11 stillgelegten bzw. 6 noch im Betrieb befindlichen AKW grün bzw. gelb markiert sind. Quelle: BMU Deutscher Bundestag | Infografik
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Haushaltsmüll DE 2018 10.01.20 (1596) |
dpa-Globus 13676: Was landet in der Tonne? 2018 sank das Müllaufkommen der Haushalte in Deutschland auf 37,8 Mt (-1,3%), das sind 455 kg pro Einwohner (-1,5%), hauptsächlich wegen des Rückgangs der Bioabfälle um 0,4 auf 9,9 Mt (120 kg/Kopf) infolge der langen Dürre und Hitze. Die Infografik zeigt die Verteilung des Müllaufkommens auf Hausmüll, organische Abfälle*, Sperrmüll sowie getrennt gesammelte Wertstoffe (Papier, Verpackungen, Glas, sonstige (u.a. Holz, Metalle) . *Abfälle aus der Biotonne, Garten- und Parkabfälle Quelle: Statistisches Bundesamt | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Insektenatlas 2020 10.01.20 (1595) |
dpa-Globus 13680: Insekten statt Rind, Schwein oder Huhn? Insekten sind für über zwei Milliarden Menschen ein Alltagsgericht (z.B. in Indien, China, Mexiko). Auch in Europa sindeinige Insektenarten seit 2018 als Nahrungsmittel zugelassen. Die Infografik vergleich den Nährwert (Energiegehalt in kcal | Protein in g) und die Umweltwirkungen (THG-Emissionen, Flächenbedarf) von Mehlwürmern mit Rind-/Schweine- und Hühnerfleisch. Beim Energiegehalt liegen Mehlwürmer weit vorne, beim Protein etwa gleichauf; bei den THG-Emissionen und beim Flächenbedarf sind Mehlwürfer um ein Vielfaches besser . Nicht nur ökologische, auch ethische Gründe sprechenfür Insekten als Nahrungsquelle statt Fleisch von Tieren. Allerdings sind mögliche langfristige Negativfolgen bei einer Massenproduktion von Farminsekten noch nicht hinreichend erforscht, z.B. Verlust genetischer Vielfalt durch Zucht oder zu große Belastung natürlicher Bestände. Quelle: BUND: Insektenatlas 2020 (pdf) | Infografik | Tabelle/Infos
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Klimaerwärmung DE 1881-2019 10.01.20 (1594) |
dpa-Globus 13682: 2019 zusammen mit 2014 zweitwärmstes Jahr Mit einer Mitteltemperatur von 10,3°C ist 2019 zusammen mit 2014 nach 2018 (10,5°) das zweitwärmste Jahr in Deutschland seit 1881, dem Beginn regelmäßiger Temperaturaufzeichnungen. Die Grafik zeigt die Abweichung der Mitteltemperatur in Deutschland bezogen auf 8,2°C, dem Mittelwert der Referenzperiode* 1961-1990, in Form einer Strichcode-Grafik, bei der Abweichungen nach unten bzw. oben durch grau- bis blau bzw. gelb- bis violett-farbige Balken veranschaulicht werden ("Warming stripes"): seit 1988 häufen sich die Gelb-Rot-, seit 2014 die Violett-Balken, eine Veranschaulichung der deutlichen Klimaerwärmung. 2019 gab es bundesweit 52 Sommertage (≥ 25°) und 17 heiße Tage (≥ 30°), an drei aufeinander folgenden Tagen (24.-26.7.) wurde sogar die 40°-Schwelle an 23 Messstationen überschritten. Mit 42,6° am 25.7. markierte Lingen den Allzeit-Rekord in Deutschland. Im Südwesten Frankreichs wurden am 28.6. sogar 45,9° gemessen (⤴). * Klima-Referenzperioden umfassen i.d.R. 30 Jahre, laut WMO aktuell 1961-1990, zuvor 1931-1960, künftig 1961-2020. Quelle: DWD: Pressemitteilung Zeitreihe/ Trend | Infografik
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Energiemix DE 2019 10.01.20 (1593) |
dpa-Globus 13679: Deutschlands Energiemix Nach vorläufigen AGEB-Berechnungen ist der Primärenergieverbrauch (PEV) 2019 im Vergleich zum Vorjahr um 2,3% gesunken auf 12.815 PJ, da die verbrauchssenkenden Faktoren (höhere Energieeffizienz, Ersatz von Kohle durch Erdgas und EE, konjunkturelle Dämpfung in der Industrie) die verbrauchssteigernden (kühlere Witterung, Bevölkerungszunahme) deutlich überwogen. PEV-Anteile (%) (Änderung zum Vorjahr in %): Mineralöl 35,3 (+1,7); Erdgas 25,0 (+3,6); Braunkohle 9,1 (-20,7); Steinkohle 8,8 (-20,5); Kernenergie 6,4 (-1,1), EE 14,7 (+4,0). Da der Kohleverbrauch besonders stark sank und die EEdeutlich zulegten, schätzt die AGEB den Rückgang der energiebedingten CO2-Emissionen auf gut 7% (50 Mt) . Quelle: AGEB | Infografik | Serie
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Strommix DE 1990-2019 03.01.20 (1592) |
dpa: Stromerzeugung in Deutschland Die Infografik zeigt die Entwicklung der Bruttostromerzeugung (in TWh) in Deutschland von 1990 bis 2019 (Anstieg von 1995|537 auf 2008|642, Einbruch 2009|597; danach schwankend zwischen 613 und 654) und die Verteilung auf die Energieträger. Daten der Jahre 1995|2010|2019 in TWh: Braunkohle 143|146|114; Steinkohle 147|117|57; Erdgas 41|89|91; Erdöl 9|9|5; Kernenergie 154|141|75; EE 25|105|243. Quelle: Agora Energiewende AGEB
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Strommix DE 2010-2019 03.01.20 (1591) |
dpa-Globus 13660: Der Strommix Die Grafik zeigt die Entwicklung des Anteils der Energieträger an der Bruttostromerzeugung in Deutschland von 2010 bis 2019 (Anteil 2010|2019 in %): EE 17|40; Kernenergie 22|12; Steinkohle 19|9; Braunkohle 23|19; Erdgas 14|15; Sonstige 5|5. Der EE-Anteil von 40% im Jahr 2018 verteilt sich wie folgt (%): Wind-Onshore 17 Photovoltaik 7 Biomasse 7 Wind-Offshore 4 Wasserkraft 3 Siedlungsabfälle 1 . Ergänzung (zgh): Infolge des deutlichen Anstiegs des CO2-Preises im Emissionshandel von unter 5 auf ca. 25 € ist 2019 erstmals der Anteil der Braun-|Steinkohle nennenswert gesunken von 23|13 auf 19|9% und der von Erdgas gestiegen von 13 auf 15%, der Hauptgrund für das Sinken der THG-Emissionen in Deutschland von 867 auf 811 MtCO2e. Der Kernenergie-Anteil war seit 2017 konstant 12%, nach Abschaltung von Philippsburg-2 am 31.12.19 (⤴) wird er 2020 auf ca. 10% sinken, nach Abschluss des Atomausstiegs Ende 2022 auf Null. Der dann fehlende Kernkraftstrom (ca. 75 TWh) muss möglichst zügig komplett durch EE-Ausbau ersetzt werden (ergänzt durch Erdgas- und Importstrom). Laut Ziel der Bundesregierung soll der EE-Anteil im Stromsektor bis 2030 auf 65% gesteigert werden. Quelle: BDEW Bundesregierung | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Armutsrisikoquote Bundesländer 2018 03.01.20 (1589) |
dpa-Globus 13661: Armut in Deutschland Die Armutsrisikoquote* lag 2018 deutschlandweit bei 15,5% (Vorjahr: 15,8%), unter den Bundesländern varriert sie stark: Rangfolge (berechnet mit Bundesmedian): 〈HB 22,7 MV 20,9 ST 19,5 BE 18,2 NW 18,1〉 ... 〈BB 15,2 BW 11,9 BY 11,7〉. Eine stark andere Rangfolge ergibt sich bei Verwendung des Landesmedians (%): 〈HH 18,4 HB 17,6 HE 16,9 NW 16,6 BE 16,5〉 ... 〈BB 13,1 SN 12,3 TH 11,9〉 In den Ostländern ging die Armut zwischen 2008 und 2018 überwiegend zurück, während sie z.B. in NRW weiter zunahm. Beim Zehnjahresvergleich ist NRW das Schlusslicht (+ 3,4 Prozentpunkte), was im Wesentlichen an der Entwicklung im Ruhrgebietliegt. * Anteil der Personen mit einem Einkommen unter 60% des Median-Einkommens, berechnet mit Bundes- bzw. Landesmedian. Quelle: Der Paritätische Gesamtverband | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Hartz-IV-Regelsätze DE 2020 03.01.20 (1588) |
dpa-Globus 13659: Hartz-IV-Regelsätze 2020 Erwerbsfähige ohne ausreichende eigene Mittel für den Lebensunterhalt können Arbeitslosengeld II (Hartz IV) beantragen. Leistungsberechtigte erhalten einen Regelsatz, der zum 1.1.2020 um 4 bis 8 € gegenüber dem Vorjahr erhöht wurde: er variiert von 432€ (u.a. Alleinstehende) bis 250€ (unter 6-Jährige) . Der Regelbetrag soll die monatlichen Ausgaben für Ernährung, Kleidung, Energie, Körperpflege, Hausrat und Bedürfnisse des täglichen Lebens abdecken. Außerdem werden die regelmäßigen Kosten für die Krankenversicherung sowie für Unterkunft und Heizung übernommen. Hinzu kommen Einmalleistungen (u.a. Erstausstattung für die Wohnung inkl. Haushaltsgeräten und für Bekleidung sowie bei Schwangerschaft und Geburt; Einschulung der Kinder, PC-Kauf, Klassenfahrt, Abi-Feier). Ergänzt werden Mehrbedarfe für Menschen in schwierigen Lebenslagen (u.a. Alleinerziehende, Schwangere, Behinderte). Quelle: Bundesregierung | Infografik | Tabelle/Infos | Serie
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Zukunftsindex 2019 DE Großstädte 03.01.20 (1587) |
dpa-Globus 13664: Bereit für die Zukunft? Städteranking 2019 aller 71 kreisfreien Großstädte zum Zukunftsindex, der berechnet wird aus 13 Indikatoren aus den Bereichen Innovation, Kreativität und Digitalisierung: u.a. Anteil der Hochqualifizierten sowie der Beschäftigten in Forschung & Entwicklung; Anteil der Absolventen in MINT- und Kreativfächern. Top10: 〈DA 63 M 62 ER 61 S 59 J 58 IN 57 WOB 57 KA 57 HD 57 R 57〉 Flop10: 〈MG 44 SZ 43 RS 43 SG 43 OB 42 DU 42 GE 42 HAM 41 HER 41 BOT 40〉 Darmstadt (zum 3.Mal Rg 1) ist Sitz vieler erfolgreicher und hochinnovativer Unternehmen (besonders: Konzern Merck, ESA), auch deshalb einer der ersten 5G-Standorte. Trotz Autokrise sind 3 Autostädte unter den Top10: Stuttgart, Ingolstadt, Wolfsburg. Großstädte des Ruhrgebiets (oder an dessen Rand) sind seit Jahren die Schlusslichter. Quelle: IW Consult iwd | Infografik | Tabelle/Infos
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erstellt: 07.12.24/zgh |
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