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Daten/Statistiken    2024 glo-

Anzahl: 97

Lebenserwartung
Bundesländer 2023
 Globus Infografik 17242
29.11.24    (2529)
dpa-Globus 17242: Lebenserwartung in den Bundesländern
Im Jahr 2023 betrug die Lebenserwartung im DE-Ø für Mädchen|Jungen 83,3|78,6 a, -0,3|-0,2 a ggü. dem Vor-Corona-Jahr 2019.
Ø-Lebenserwartung bei Geburt in 2023 in den Bundesländern für Mädchen|Jungen (in a):
M: ⟨BW 84,2 SN 84,1 BY 83,9⟩ ... ⟨NW 82,7 ST 82,3 HB 82,0 SL 82,0⟩
J: ⟨BW 80,1 BY 79,6 HE 79,2⟩ ... ⟨SL 77,3 MV 77,0 HB 76,8 ST 76,2⟩ Tabelle.
Als Folge der COVID-19-Pandemie war die Lebenserwartung in allen Bundesländern 2020-2022 gesunken. Zwar stieg sie 2023 wieder, blieb aber in den meisten Ländern unter dem Vor-Corona-Niveau 2019.
 
Quelle: BLB: Überblick   BiP: Aktuell 7/2024   | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Bevölkerung |
Chancengleichheit
DE 2024
 Globus Infografik 17239
29.11.24    (2528)
dpa-Globus 17239: Chancengleichheit in Deutschland
Beim Global Gender Gap Index 2024 belegt Deutschland mit 81,0% Rang 7 von 146 Ländern (). Der Index gibt an, zu wieviel % der Gender-Gap geschlossen wurde, und wird berechnet aus 4 Kategorien (Indexwerte Deutschlands in %):
 Bildung  98,7  Gesundheit u. Lebenserwartung  97,2  Wirtschaftliche Teilhabe u. Chancen  67,6  Politische Teilhabe  60,5  Gesamtergebnis  81,0 .
Bei "Poltischer Teilhabe" erreicht DE zwar nur 60,5%, schneidet aber im Vergleich zu anderen Ländern relativ gut ab: nur 6 Länder erzielen mehr als 60%. Es wird nämlich eingerechnet, wie lange in den vergangenen 50 Jahren eine Frau an der Spitze des Landes stand (16 Jahre Kanzlerin Angela Merkel). Obwohl DE bei der Bildung mit hohen 98,7% punktet, reicht das nur für Rang 91, denn 28 Länder erzielen sogar volle 100%.

Quelle: WeltwirtschaftsforumGlobal Gender Gap Report 2024  | Infografik 

| Gender-Gap |
Heizkosten
DE 2014-2024
 Globus Infografik 17244
29.11.24    (2527)
dpa-Globus 17244: Heizkosten-Abrechnung
Die Grafik zeigt die Entwicklung der durchschnittlichen Jahres-Heizkosten für eine 70 m² große Wohnung im Mehrfamilienhaus in Deutschland von 2014 bis 2024 für Fernwärme, Gas, Öl, Wärmepumpe (ab 2018) und Holzpellets (ab 2019). Vom bisherigem Allzeithoch im Krisenjahr 2022 sind die Preise bis wieder deutlich gefallen. Heizkosten 2022|2024 (in €/a):
 Fernwärme  1015|1335  Öl  1400|1095  Gas  1475|1005  Holzpellets  1050|785  Wärmpepumpe  1260|750 .
Fernwärme war in allen Jahren (außer dem Krisenjahr 2022) die teuerste Heizenergie und co2online prognostiziert eine weitere deutliche Steigerung, während die Kosten der anderen Heizungsarten voraussichtlich weiter sinken werden.

Quelle: co2online:   Überblick   Heizspiegel  Heizkosten 2014-2024  | Infografik 

| EW-Wärme | Konsum & Produktion |
Recyclingquote
EU 2023
 Globus Infografik 17227
22.11.24    (2523)
dpa-Globus 17227: Aus Alt mach Neu
Im Jahr 2023 wurden im EU-phi 11,8% Sekundärrohstoffe, also recycelte Materialien, in der Produktion verwendet. Unter den EU-Ländern variiert die Recyclingquote um den Faktor 24. Rangliste nach Recyclingquote (in %):
NL 30,6 IT 20,8 MT 19,8 BE 19,7⟩ ... ⟨PT 2,8 FI 2,4 IE 2,3 RO 1,3⟩ Tabelle.
Im Vergleich zum Vorjahr konnten 7 EU-Länder ihre Recyclingquote um mindestens einen %P erhöhen, dagegen sank die Quote in 14 Ländern.
Mit ihrem Entwicklungsziel SDG-12 wollen die UN erreichen, dass weltweit nachhaltig produziert undkonsumiert wird. Zentrale Aspekte dabei sind die Ausweitung von Recycling und innovatives Produkt-Design, das Reparieren und Wiederverwerten erleichtert.

Quelle: Eurostat:  Überblick  Datentabelle  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Müll/Recycling | Indikatoren |
Elektroautos
Bundesländer 2024
 Globus Infografik 17237
22.11.24    (2522)
dpa-Globus 17237: Elektrisch unterwegs
Anfang 2024 waren rund 1,4 M reine Elektroautos in Deutschland zugelassen (2,9% aller PKW) mit folgender Verteilung auf die Bundesländer (Anzahl in 1000):
NW 306 BY 269 BW 230 NI 152⟩ ... ⟨ST 16 SL 15 MV 12 HB 7⟩ Tabelle.
Ranking der Bundesländer nach E-Autos je Ladepunkt (Anzahl):
HE 14 RP 14 SL 14 NI 13⟩ ... ⟨BE 8 SN 7 MV 7 TH 7⟩ Tabelle

Quelle: KBA  Bundesnetzagentur  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Elektroauto | EW-Verkehr |
Gesundheitsausgaben
EU 2022
 Globus Infografik 17236
22.11.24    (2521)
dpa-Globus 17236: Gesundheitsausgaben in der EU
Die durchschnittlichen jährlichen Gesundheitsausgaben pro Kopf (in €/c) stiegen von 2014:2658 auf 2022:3685 (+38,6%). Unter den 27 EU-Ländern variieren die Pro-Kopf-Ausgaben (2022) und b) Änderungsraten (2022/2014 in %) erheblich:
€: ⟨LU 6.590 DK 6.110 IE 5.998 DE 5.832⟩ ... ⟨BG 990 RO 858 EU 3.685⟩
%: ⟨LV 141 RO 126 LT 123 Z 100⟩ ... ⟨DK 26 IT 25 FR 23 SE 14⟩ Tabelle.

Quelle: Eurostat: Überblick   Datentabelle  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Gesundheit |
Bedrohte Arten
WE 2024
 Globus Infografik 17209
08.11.24    (2520)
dpa-Globus 17209: Bedrohte Arten
Die Weltnaturschutzunion (IUCN) stuft 28% aller überprüften Tier-, Panzen- und Pilzarten als "gefährdet", "stark gefährdet" oder "vom Aussterben bedroht" ein.
Anteil der betroffenen Arten* an allen Arten (in %, gerundet) :
 Pilze u.a.  41  Blütenpflanzen  38  Korallen  36  Spinnentiere  36  Amphibien  36  Weichtiere  27  Krustentiere  23  Säugetiere  23  Insekten  19  Reptilien  18  Fische  14  Vögel 12   .

Quelle: Red List of Threatened Species  IUCN  Tabellen  | Infografik 

| Bio-Vielfalt |
Global Gender Gap Index
GGGI 2024
 Globus Infografik 17204
08.11.24    (2519)
dpa-Globus 17204: Un-gleiche Chancen
Seit 2006 publiziert das Weltwirtschaftsforum (WEF) jährlich den Global Gender Gap Report (GGGR), der für 146 Länder weltweit den Global Gender Gap Index (GGGI) berechnet aus den Kategorien (1) Bildung, (2) Gesundheit und Lebenserhaltung, (3) Wirtschaftliche Teilhabe und Möglichkeiten sowie (4) Politische Emanzipation. Der GGGI gibt an, zu wieviel % die geschlechtsspezifsche Lücke (Gendergap) geschlossen wurde. In der Weltkarte sind die Länder gemäß GGGI zur Stufung (57; 66; 75; 84; 94)% gefärbt.
Ranking der Top|Flop10 Länder (GGGI in ‰):
IS 935 FI 875 NO 875 NZ 835 SE 816 NI 811 DE 810 NA 805 IE 802 ES 797⟩
SD 568 PK 570 TD 576 IR 579 GN 601 ML 604 CD 609 DZ 612 MA 628 NE 628⟩

Quelle: Global Gender Gap Report 2024  | Infografik  | Serie 

| Gender-Gap | Frauen |
Glücksatlas 2024
DE Großstädte
 Globus Infografik 17202
08.11.24    (2518)
dpa-Globus 17202: (Un)-glücklich in der Großstadt
Im Glücksatlas bewerten Befragte* aus Großstädten auf einer Skala von 0 bis 10, wie glücklich sie sind. Die Berwertung umfasst verschiedene Indikatoren, u. a. Wohnsituation, Einkommen, Infrastruktur und Wirtschaftskraft. Die Grafik listet die 10 Großstädte, wo die Menschen am glücklichsten bzw. unglücklichsten sind (Punktwert von 0 bis 10):
KS 7,38 EF 7,36 AC 7,33 KI 7,32 KR 7,28 MS 7,24 A 7,20 D 7,19 HAL 7,16 MG 7,08⟩
HRO 6,36 WI 6,43 KA 6,43 B 6,48 BS 6,49 GE 6,54 F 6,55 N 6,56 H 6,61 HL 6,62⟩

* 25.557 Befragte ab 16 Jahren aus 40 deutschen Großstädten mit mehr als 200.000 Einwohnern von Januar 2021 bis April 2024


Quelle: Glücksatlas 2024   Sonderstudie  | Infografik 

| Indikatoren | Bevölkerung |
Flächennutzung
DE 2023
 Globus Infografik 17186
01.11.24    (2524)
dpa-Globus 17186: Deutschland im Quadrat
Ende 2023 betrug die Gesamtfläche Deutschlands 357.683 km² (35,7683 Mha), die sich so aufteilen (Anteile in %):
 Landwirtschaft  50,3  Wald  29,9  Straßen, Wege, Plätze  4,6  Wohngebiete  4,0  Flüsse, Seen, Meer  2,3  Industrie-/Gewerbeflächen  1,8  Gehölz, Heide, Moore, Sümpfe  1,9  Sport-, Freizeit-, Erholungsflächen  1,5  Sonstige Flächen  3,7
Die Siedlungs- und Verkehrsfläche* ist von 2019 bis 2022 im Durchschnittum 52 ha/d gewachsen. Die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie (Indikator 11.1a) verfolgt das Ziel, dieses Wachstum bis 2030 auf 30 ha/d zu senken, um der Versiegelung der Böden (Erhalt der natürlichen Bodenfunktionen, Hochwasserschutz) und dem Verlust naturnaher Gebiete (Artenschutz, Erhalt der Biodiversität) entgegen zu wirken.

* Gebäude, Betriebe, Sport-, Freihzeit-, Erholungs-/Verkehrsflächen, Friedhöfe

Quelle: destatis: Flächennutzung  Pressemitteilung   Siedlungs-/Verkehrsfläche  | Infografik  | Serie 

| Boden | Bio-Vielfalt | Nachhaltigkeit |
THG-Emissionen
WE 2023
 Globus Infografik 17188
01.11.24    (2517)
dpa-Globus 17188: Globale Treibhausgas-Emissionen 2023 nach Sektoren
Im Jahr 2023 wurden weltweit 57,1 GtCO2e Treibhausgase (THG) emittiert (+1,3% ggü.Vorjahr) mit folgender Verteilung auf die Sektoren (Anteile in %):
 Stromerzeugung  26  Verkehr  15  Industrie  11  Landwirtschaft  11  Treib-/Brennstoffproduktion  10  Industrielle Prozesse  9  Landnutzung/Forstwirtschaft  7  Gebäude  6  Abfallwirtschaft  4 .
Um die globalen Ziele zur Verringerung der THG-Emissionen zu erreichen, sind laut UNEP vor allem Maßnahmen der großen Industriestaaten notwendig.

Quelle: UNEP  UNEP  UNEP  | Infografik  | Serie 

| Treibhausgase | Klimaerwärmung | Klimawandelfolgen | 2 °C - Schwelle | Kippelemente |
Wasserkonflikte
WE 2023
 Globus Infografik 17170
25.10.24    (2526)
dpa-Globus 17170: Konfliktstoff Wasser
Zum ersten bekannten Wasserkonflikt kam es im Jahr 2500 vor unserer Zeit, wo zwei sumerische Stadtstaaten in Westasien um Flusswasser zur Bewässerung ihrer Felder kämpften. Auch in der jüngeren Geschichte hat Wassermangel immer wieder zu Auseinandersetzungen geführt, besonders zuletzt, wo die Anzahl der Wasserkonflikte stark gestiegen ist von 2012:50 auf zuletzt 2023:347, die sich wie folgt auf die Konfliktarten verteilen (Anteile in %):
 Verschiedene Gruppen konkurrieren um den Zugang zu Wasser  51  Wasserquellen oder - infrastrukturen werden zerstört oder beschädigt  38  Wasser wird absichtlich blockiert oder verschmutzt, um den Gegner zu schaden  11 .

Quelle: Pacific Institute: Chronologie  Definitionen/ Methoden/ Quellen  Faktenblatt 
UN: Water and Peace   Das Parlament: Süsswassergewinnung aus Salzwasser   | Infografik 

| Wasser | Konflikte |
Wasserkonflikte
WE 2000-2023
 Globus Infografik 17171
25.10.24    (2525)
dpa-Globus 17171: Wasserkonflikte in der Welt
Die Anzahl der Wasserkonflikte weltweit ist stark gestiegen von 2000:22 auf 2023:347. In der Weltkarte sind insgesamt 1624 Wasserkonflikte von 2000 bis 2023 eingetragen mit folgender Verteilung auf die Regionen (Anzahl der Wasserkonflikte):
 Westasien  522  Südasien  325  Subsahara  289  Lateinamerika u. Karibik  177  Nordafrika  100  Osteuropa  98  Südostasien  33  Nordamerika  23  Zentralasien  17  Ostasien  14  Südeuropa  13  Westeuropa  9  Australien u. Neusseland  2  Nordeuropa  1  Melanesien  1
Ein Schwerpunkt von Wasserkonflikten 2023 waren Gaza und die Westbank, wo Israel Wassersysteme attackierte. Eine weitere Region mit vielen Wasserkonflikten war Südasien, u.a. Auseinandersetzungen um Wassernutzungsrechte in Indien. Stark betroffen war auch die Subsahara-Region: dort streiten Clans, Viehzüchter, Bauern und Hirten gewaltsam um den Wasserzugang.

Quelle: Pacific Institute: Chronologie  Definitionen/ Methoden/ Quellen  Faktenblatt 
UN: Water and Peace   Das Parlament: Süsswassergewinnung aus Salzwasser  | Infografik 

| Wasser | Konflikte |
Welthunger-Index
WHI-2024
 Globus Infografik 17161
18.10.24    (2531)
dpa-Globus 17161: Hunger in der Welt
Der Welthunger-Index (WHI) (engl. Global Hunger Index (GHI)) bewertet das Ausmaß von Hunger und Unterernährung in Ländern und Regionen weltweit durch eine Zahl zwischen 0 und 100. Beim WHI-2024 werden 108 Länder eingestuft in 5 Schweregrade (Anzahl);
 gravierend  0  sehr ernst  6  ernst  36  mäßig  37  niedrig  29 .
Afrika ist am stärksten von Hunger betroffen, besonders die Subsahara-Region, vor allem als Folge der globalen Erwärmung. Hinzu kommen bewaffnete Konflikte in Somalia und im Sudan. In 6 Staaten wird die Hungersituation derzeit als sehr ernst eingestuft:Burundi, Madagaskar, Somalia, Südsudan, Tschad und Jemen.

Quelle: Welthunger-Index  Welthungerhilfe  | Infografik  | Serie 

| Hunger | 2030-Agenda | Welthunger-Index |
Bevölkerung
DE Kreise 2023-2045
 Globus Infografik 17157
18.10.24    (2516)
dpa-Globus 17157: Deutschland 2045
Die Bevölkerung Deutschlands (in M) wird von 2023:84,7 auf prognostiziert 2045:85,5 wachsen (+0,9%). In den Kreisen (Land-|Stadtkreise, kreisfreie Städte) entwickelt sich die Bevölkerung aber sehr unterschiedlich, wie die Deutschlandkarte zeigt, in der die Kreise gemäß ihrer Änderungsrate zur Stufung (-10; -0,5; 0,4; 5; 10)% gefärbt sind von Rottönen (Schrumpfung) bis Blautönen (Wachstum). Vor allem in strukturschwachen Regionen sinkt die Einwohnerzahl (viele in Ostdeutschland mit Ausnahme Berlin+Umland, Potsdam), dagegen wächst sie in wirtschaftsstarken Großstädten und ihrem Umland. In der Deutschlandkarte markiert sind die 3 Kreise mit dem stärksten Rückgang | Wachstum (Änderungsrate in %): Mansfeld-Südharz - 24,2; Greiz - 22,0; Erzgebirgskreis - 21,6; Potsdam +14,9; Leipzig (Stadt) +14,2; Ebersberg 15,2.

Quelle: BBSR  | Infografik 

| Bevölkerung |
Nachhaltigkeit
EU 2023
 Globus Infografik 17168
18.10.24    (2515)
dpa-Globus 17168: Wie die EU Nachhaltigkeit misst
Mit dem Entwicklungsziel SDG-11 in der 2030-Agenda sollen Kommunen inklusiver, sicherer und resilienter werden. Die Zielerreichung misst die EU mit u.a. folgenden vier Indikatoren (Land mit dem höchsten Wert | EU | DE | Land mit niedrigsten Wert):
➊ Todesfälle im Straßenverkehr (pcm): RO 9 | EU 5 | DE 3 | SE 2
➋ vorzeitige Tote durch Feinstaub (PM2,5) (pcm): BG 158 | EU 57 | DE 39 | FI 3
➌ Bevölkerungsanteil, der Kriminalität wahrnahm (%): GR 20,9 | DE 10,7 | EU 10,0 | HR 1,4
➍ Anteil recycelter Siedlungsabfälle (%): DE 69,2 | EU 48,7 | RO 12,3

Quelle: Eurostat  Eurostat  | Infografik 

| Indikatoren | 2030-Agenda | Feinstaub | Müll/Recycling |
Papierverbrauch
WE 1980-2022
 Globus Infografik 17151
11.10.24    (2513)
dpa-Globus 17151: Papierverbrauch in der Welt
Der weltweite Verbrauch von Papier, Pappe und Karton (in Mt) ist von 1980:170,1 laufend gestiegen auf 2022:424,1, darunter die Top10 Verbraucherländer 2022 (Anteile in %):
US 15,7 JP 5,4 DE 4,1 IN 4,1 IT 2,5 KR 2,4 BR 2,3 MX 2,2 FR 2,0⟩ Tabelle

Anteil der Verwendungszwecke 2022 (in %):
 Verpackung  22  grafische Papiere zum Drucken, Beschreiben, Kopieren  22  Hygienepapiere  11

Quelle: Die Papierindustrie, RISI  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Recyclingpapier | Konsum & Produktion | Wald |
Autodichte
DE 2024
 Globus Infografik 17144
11.10.24    (2512)
dpa-Globus 17144: Autodichte in Deutschland
Anfang 2024 waren in Deutschland 49,1 M PKW zugelassen (neuer Rekord, +7% ggü. 2014), die PKW-Dichte betrug 580 PKW je k Einwohner. Unter den Bundesländern variiert die Dichte um den Faktor 1,99:
SL 655 RP 630 BY 623 BW 611 HE 608⟩ ... ⟨SN 534 HB 435 HH 426 BE 329⟩ Tabelle.
Nur im Bundesland Berlin ist die Dichte seit 2014 etwas gesunken, starker Anstieg dagegen vor allem in den Flächenländern Westdeutschlands mit dem Spitzenwert 9,0% in NRW. Die DE-Dichte ist seit ihrem bisherigen Allzeithoch 2022:583 leicht gesunken, weil die Bevölkerung stärker gewachsen ist als die PKW-Zahl.

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Mobilität/Verkehr | EW-Verkehr |
Wohngeldhaushalte
DE 2023
 Globus Infografik 17140
04.10.24    (2510)
dpa-Globus 17140: Wohngeldhaushalte
Von 2022 bis 2023 stieg die Anzahl wohngeldbeziehender Haushalte in Deutschland (in k) von 651,8 auf 1148 (+84%) und das Wohngeld-Volumen (in G€) von 1,8 auf 4,3 (+139%). Grund für den starken Anstieg ist das „Wohngeld-Plus-Gesetz“ ab dem 1.1.23, das den Kreis wohngeldberechtigter Haushalte ausweitete und das Wohngeld erhöhte, um den Anstieg der Lebenshaltungskosten abzufedern. 2023 bezogen bundesweit 2,8% aller privaten Haushalte Wohngeld. Diese Quote variiert unter den Bundesländern stark, wie die Deutschlandkarte zeigt, in der die Bundesländer gefärbt sind gemäß Stufung (2,0; 3,0; 4,0)%.
MV 5,5 SN 4,5 ST 4,1 TH 4,0 BB 3,6⟩ ... ⟨HE 2,4 RP 2,3 BW 2,0 BY 1,6⟩ Tabelle.

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Armut & Reichtum | Bevölkerung |
Lebensmittel-
verschwendung
EU 2022
 Globus Infografik 17137
04.10.24    (2509)
dpa-Globus 17137: Lebensmittelverschwendung
Nicht nur Essensreste sondern auch essbare Lebensmittel werden zuhauf in den Müll geworfen, 2022 in der EU im Durchschnitt pro Kopf 132 kg mit folgender Verteilung (in kg/c):
 private Haushalte  72  Lebensmittel-/Getränkeherstellung  25  Restaurants, Verpflegungsdienste  15  Einzelhandel u.ä.  11  Landwirtschaft, Jagd, Fischerei  10 .
Unter den EU-Ländern variiert die Lebensmittelverschwendung stark (in kg/c):
CY 294 DK 254 PT 185 MT 162 BE 151⟩ ... ⟨BG 93 HU 84 HR 72 SI 71⟩ Tabelle.
Deutschland lag mit 129 kg/c auf Rang 11 (von 23 EU-Staaten*), insgesamt wurden in DE 10,8 Mt Lebensmittel** in den Müll geworfen. Verschwendete Lebensmittel schaden der Umwelt und dem Klima, weil ihre Produktion energie- und THG-intensiv *** ist. Laut WWF sind die Hauptgründe für die Verschwendung folgende: Ein Teil der Ernte wird wegen der hohen Anforderungen der Supermärkte bereits auf dem Feld entsorgt. In der Gastronomie sind die Portionen oft zu groß und für Buffets wird meist zu viel produziert. In den privaten Haushalten sorgt mangelnde Planung beim Einkauf, schlechte Lagerung und unnötig frühe Entsorgung nach MHD-Überschreiten für viel Lebensmittelabfall.

* Keine Daten für Griechenland, Spanien, Litauen, Rumänien
** = 1/3 des aktuellen Nahrungsmittelverbrauchs von 54,5 Mt in DE
pro Sekunde: 10,8 Mt/365/24/60/60 = 342 kg
*** 10,8 Mt Lebensmittel ≙ 22 MtCO2e

Quelle: Eurostat: Überlick  Daten   WWF  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Nahrung | Müll/Recycling | Nachhaltigkeit |
Ernährungs-Unsicherheit
WE 2023
 Globus Infografik 17113
27.09.24    (2508)
dpa-Globus 17113: Wo sind Lebensmittel knapp?
2023 hatten 2,3 G von insgesamt 8,05 G Menschen auf der Erde nicht genug zu essen, wobei sich die Weltregionen stark unterscheiden beim Grad der Ernährungsunsicherheit:
starke | mittlere | geringe/keine (Anteile in %):
 Asien  10|15|75  Afrika  22|36|42  Europa, Nordamerika  2|7|91  Lateinamerika, Karibik  9|20|72
Frauen litten häufiger an Ernährungsunsicherheit als Männer aufgrund vorherrschender Geschlechternormen und auch, weil Frauen oftmals begrenzteren Zugang zu Ressourcen haben.

Quelle: FAO: The State of Food Security and Nutrition in the World 2024  | Infografik 

|  | Nahrung | Hunger | 2030-Agenda |
Hunger, Unterernährung
WE 2023
 Globus Infografik 17104
20.09.24    (2507)
dpa-Globus 17104: Hungrig
Im Jahr 2023 lebten 8,05 G Menschen auf der Erde, 733 M (9,1%) litten unter Hunger oder Unterernährung, darunter (Anzahl in M | Anteil in %):
 Asien  385|8,1  Afrika  298|20,4  Lateinamerika, Karibik  41|6,2  Ozeanien  3|7,3
Mit der 2030-Agenda verfolgt die UN das Ziel, Hunger und Unterernährung bis 2030 vollständig zu überwinden (SDG-2). Stattdessen ist der Anteil der Unterernährten jedoch von 2017:7,1 % auf 2023: 9,1% gestiegen. Die Hauptgründe dafür sind laut FAO Konflikte und Kriege, Klimakatastrophen, Wirtschaftskrisen, Ungleichheit sowie fehlender Zugang zu gesundem Essen oder zu hohe Lebensmittelpreise.

Quelle: FAO: The State of Food Security and Nutrition in the World 2024  | Infografik 

| Hunger | 2030-Agenda |
Unterernährung
WE 2022|2023
 Globus Infografik 17085
13.09.24    (2503)
dpa-Globus 17085: Unterernährung in der Welt
Zweites Hauptziel (SDG-2) der 2030-Agenda ist, Hunger und Unterernährung bis 2030 weltweit vollständig zu überwinden. Stattdessen ist die Zielerreichung beim SDG-2 jedoch rückläufig, weil der Anteil der Unterernährten von 2017:7,1% auf 2023:9,1% gestiegen ist. Zwar ist der Anteil von 2022 zu 2023 gleichgeblieben, die absoluten Zahlen sind jedoch weiter gestiegen aufgrund des Wachstums der Weltbevölkerung. Vor diesem Hintergrund schlüsselt die Grafik den Anteil Unterernährter in den Kontinenten und innerhalb der Kotinente nach Regionen auf, jeweils mit einem Marker, ob sich die Lage von 2022 zu 2023 verbessert (+) oder verschlechtert (-) hat bzw. gleich geblieben ist (=) (Anteile in %):
 Zentralafrika  30,8-  Ostafrika  28,6+  Südl. Afrika  9,6-  Nordafrika  7,8-  
Karibik 
 17,2-  Zentralamerika  5,8+  Südamerika  5,2+  Nordamerika  <2,5=  
Südasien 
 13,9+  Westasien  12,4-  Südostasien  6,1=  Zentralasien  3,0+  Ostasien  <2,5=  
Europa 
 <2,5=  
Ozeanien 
 7,3- .

Quelle: FAO: The State of Food Security and Nutrition in the World 2024  | Infografik 

| Hunger | 2030-Agenda |
Wald-Produkte
WE 2022
 Globus Infografik 17086
13.09.24    (2502)
dpa-Globus 17086: Aus dem Wald
Die Wälder weltweit sind bedeutende CO2- und Niederschlagsspeicher sowie Lebensraum für eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen. Gleichzeitig bieten sie Holz, Nahrung und Materialien für die Verwendung im Alltag. 2022 wurden Waldprodukte im Wert von 576 G$ exportiert, davon (Anteile in %):
 Papier(produkte)  36,9  Holz(produkte)  31,8  Holzmöbel  16,1  Zellstoff, recyceltes Papier  10,1  Nicht-Holzprodukte  5,1 .
Die FAO prognostiziert eine steigende Nachfrage nach Holz und Holzprodukten, um so wichtiger wird eine nachhaltige Waldwirtschaft, die auch Nicht-Holz-Produkte (5,1 G$ Export) einbezieht, die die Grafik weiter aufschlüsselt (Anteile in %):
 Naturkautschuk  55  Bambus  12  Honig  9  Kork  8  Waldnüsse  5  Gummis/Harze  4 .

Quelle: FAO: The State of the World‘s Forests 2024    WWF  | Infografik 

| Wald | NaWaRo | Nachhaltigkeit |
Süßwasser-Verwendung
WE 2020
 Globus Infografik 17095
13.09.24    (2501)
dpa-Globus 17095: Verwendung des Wassers
Im Jahr 2020 betrug die Süßwasserentnahme weltweit 3864 km³. Wieviel Wasser in Regionen und Ländern entnommen wird, hängt stark vom jeweiligen Einkommen ab (), ebenso die Verwendung des Wassers, wie die Grafik zeigt anhand der Verteilung des Wassers auf Landwirtschaft | Industrie | Haushalte nach 4 Einkommensklassen* (Anteil in %):
 hohes Einkommen  44|39|17  oberes mittleres Einkommen  66|16|17  unteres mittleres Einkommen  88|4|8  niedriges Einkommen  90|3|7 .

* Die Weltbank teilt Länder nach ihrem BNE/c in 4 Kategorien ein:
1) Länder mit hohem, 2) oberem mittleren, 3) unterem mittleren und 4) niedrigem Einkommen.

Quelle: Weltbank: Wasserstress  Datenbank  Länderklassifikation  | Infografik 

| Wasser | 2030-Agenda |
E-Autos
DE 2014-2023
 Globus Infografik 17092
13.09.24    (2500)
dpa-Globus 17092: Neue E-Autos in Deutschland
Der Anteil der E-Autos an allen neu zugelassenen PKW in Deutschland hat ab 2020 deutlich zugenommen, wie die Zeitreihe 2014 bis 2023 zeigt (Anteil in %):
'14 0,3 '15 0,4 '16 0,4 '17 0,7 '18 1,1 '19 1,8 '20 6,7 '21 13,6 '22 17,8 '23 18,4
In vielen Ländern Nordeuropas sind die Anteile allerdings vielfach so groß, z.B. Norwegen über 80%, Island über 50%, Schweden, Dänemark und Finnland mindestens 1/3. Allerdings hat der deutsche Automarkt aufgrund seiner Größe in absoluten Zahlen erhebliches Gewicht: Von den knapp 1,6 M E-Autos,die EU-weit neu zugelassen wurden, stammte fast jedes dritte aus Deutschland. Bis 2030 will die Bundesregierung die Zahl vollelektrischer PKW in Deutschland auf 15 M steigern.

Quelle: Statistisches Bundesamt  BMWK  | Infografik 

| Elektroauto | EW-Verkehr |
SUV-Zulassungen
DE 2013-2023
 Globus Infografik 17075
06.09.24    (2499)
dpa-Globus 17075: Höher, breiter, schwerer
In Deutschland sind aktuell gut 49 M PKW zugelassen, darunter jedes achte ein SUV, meist höher, breiter und schwerer als vergleichbare PKW, weshalb sie heftige Kritik erfahren: überhöhte THG-Emissionen; übermäßiger Platzbedarf beim Parken besonders in engen Innenstädten; erhöhte Unfallfolgen für extern Betroffene. () (). Dennoch haben SUV seit 2019 den höchsten Anteil an den neu zugelassenen PKW, 2023 erstmals mehr als 30%, wie die Zeitreihe 2013 bis 2023 zeigt.
SUV-Zulassungen (in k PKW) | Anteil an den Neuzulassungen (in %):
'13 246|8,3 '14 295|9,7 '15 340|10,6 '16 426|12,7 '17 522|15,2 '18 630|18,3 '19 762|21,1 '20 621|21,3 '21 667|25,4 '22 778|29,3 '23 856|30,1 .

Quelle: Kraftfahrtbundesamt  | Infografik 

| Mobilität/Verkehr | Treibhausgase |
Süßwasser-Entnahme
WE 2020
 Globus Infografik 17077
06.09.24    (2498)
dpa-Globus 17077: Wasser für die Welt
Im Jahr 2020 betrug die weltweite Wasserentnahme 3864 km³ (rund doppelt so viel wie vor 60 Jahren), das sind jährlich pro Kopf fast 500 m³ *. In der Weltkarte sind die Länder gefärbt gemäß ihrer Wasserentnahme pro Kopf pro Jahr nach 4 Einkommensklassen (in m³/c/a):
 hohes Einkommen  624  oberes mittleres Einkommen  440  unteres mittleres Einkommen  563  niedriges Einkommen  166 .**
Im weltweiten Durchschnitt wurden 70% der Wasserentnahme für die Landwirtschaft genutzt, in Ländern mit niedrigem Einkommen sogar 90%, Haushalte|Industrie verbrauchten dort nur 7|3%. Ganz anders die Verteilung in Ländern mit hohem Einkommen: Landwirtschaft < 50%; Industrie 40%; Haushalte 17% ()
Viele Regionen weltweit leiden unter Wasserknappheit () oder Wasserstress (), teils weil es zu wenig regnet, aber auch als Folge von schlechter Politik und mangelndem Wassermanagement.

*Berechnung (zgh): Wasserentnahme pro Kopf pro Jahr:
* Welt 2020: 3860 G m³/ 7,851 G Einwohner/a = 491,7 m³/c/a = 491,7 m³/c/(365 d) = 1347,0 /c/d
** Deutschland 2019: 71 G m³ /83,2 M Einwohner = 853 m³/c (   )


Quelle: Weltbank: Sektoren  Länderdaten  Länder-Klassifikation  UN-Water  | Infografik 

| Wasser | Armut & Reichtum | 2030-Agenda |
Wasserförderung
DE 1990-2022
 Globus Infografik 17079
06.09.24    (2497)
dpa-Globus 17079: So viel Wasser fördert Deutschland
Die Grafik zeigt die Entwicklung der öffentlichen* Wasserförderung in Deutschland von 1990 bis 2022 (in km³). Sie fiel vom Anfangshoch 1990:6,8 auf das Bereichstief 2015:5,1, stieg danach auf das Zwischenhoch 2020:5,5 und sank zuletzt (2022) auf 5,3, die sich so verteilen (Anteil in %):
 Grundwasser  62  Oberflächenwasser*  30,0  Quellwasser  8 .
Auch weil der Anteil des Grundwassers so hoch ist, sollte es besonders geschützt werden, z.B. vor Nitrat aus Überdüngung in der Landwirtschaft () oder Schadstoffen wie Chemikalien und Medikamente.

* Hinweis zgh: die nicht öffentliche Förderung war rund 3 mal so groß ()

* u.a. Seen, Talsperren, Flüsse

Quelle: BDEW: Wasserfakten  Presseinfo  UBA: Grundwasser  Quellwasser  | Infografik  | Serie 

| Wasser |
Schutzsuchende
DE 2023
 Globus Infografik 17072
06.09.24    (2496)
dpa-Globus 17072: Schutzsuchende in Deutschland
Am 31.12.23 waren 3,2 M Schutzsuchende* in Deutschland im AZR registriert, darunter:
 anerkannt  340.275  Syrien 18,3%    Ukraine  8,4%  Irak  8,2%  Rest  65,0%
 befristet anerkannt  2.188.665  Ukraine  41,0%  Syrien  25,7%  Afghan.  10,6%  Rest  22,8%
 offen  454.795  Türkei  18,4%  Syrien  17,8%  Afghan.  12,5%  Rest  51,4%
 abgelehnt  189.405  Irak  12,4%  Afghan.  7,3%  Nigeria  6,1%  Rest 74,1%  
 
*AusländerInnen, die sich unter Berufung auf humanitäre,völkerrechtliche oder politische Gründe in Deutschland aufhalten: Menschen, deren Asylverfahren noch läuft, abgelehnte Asylbewerber, die geduldet werden,und anerkannte Flüchtlinge.

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik 

| Migration | Ausländer |
Erdgasländer
WE 2022
 Globus Infografik 17061
30.08.24    (2514)
dpa-Globus 17061: Gasmarkt weltweit
2022 wurden weltweit 4144|4060 Gm³ Erdgas gefördert|verbraucht (-0,8%|--- ggü.Vorjahr). Top10-Länder Förderun bzw.|Verbrauch (Anteil in %):
US 24,5 RU 16,3 IR 6,3 CN 5,4 CA 4,5 QA 4,3 AU 3,7 NO 3,0 SA 3,0 DZ 2,4⟩
US 22,5 RU 12,4 CN 8,8 IR 6,2 CA 3,0 SA 3,0 JP 2,5 MX 2,0 DE 2,0 UK 1,8⟩. Tabelle
Mit einem PEV-Anteil von rund 24% lag Erdgas weltweit auf Rang 3 (), in Deutschland mit 27% auf Rang 2 (). Erdgas war 2022 die einzige Primärenergie mit rückläufiger Förderung aufgrund von Einschränkungen der Produktion in Russland, die teils durch Steigerungen in den USA, Kanada, Norwegen und anderen Staaten weitgehend kompensiert wurden.

Quelle: BGR  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Erdgas | Fossile Energien | Primärenergie |
Erdölländer
WE 2022
 Globus Infografik 17060
30.08.24    (2511)
dpa-Globus 17060: Ölmarkt weltweit
2022 wurden weltweit 4431|4574 Mt Erdöl gefördert|verbraucht (+5%| --- ggü.Vorjahr). Top10-Ölländer Förderung|Verbrauch (Anteil in %):
US 18,0 SA 12,9 RU 12,1 CA 6,2 IQ 5,0 CN 4,6 AE 4,1 IR 4,0 BR 3,7 KW 3,3⟩
US 21,8 CN 14,4 IN 5,2 SA 3,6 RU 3,5 JP 3,2 KR 2,7 BR 2,4 CA 2,1 MX 2,1⟩. Tabelle
Mit einem PEV-Anteil von 32% blieb Erdöl der wichtigste Primärenergieträger weltweit (), auch in Deutschland (34%, ).

Quelle: BGR  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Erdöl | Primärenergie | Fossile Energien |
Better Life Index
OECD 2024
 Globus Infografik 17070
30.08.24    (2495)
dpa-Globus 17070: Better Life Index
Der Better Life Index bewertet die Lebensqualität in den 38 OECD-Staaten basierend auf 11 Kategorien auf einer Skala von 0 bis 10. Die Grafik listet die Top5-Staaten ⟨NO IS CH SE FI⟩ und beispielhaft für NO (Rg1) | DE (Rg13) | CO (Rg38) die Einzelwerte der 11 Kategorien (Punkte 0 bis 10):
 Sicherheit  9,9|8,3|1,6  Umwelt  9,8|7,7|4,1  Arbeit  8,8|8,9|5,2  Gemeinschaft  8,7|6,2|1,3  Work-Life-Balance  8,5|8,0|0,6  Gesundheit  8,3|7,1|7,3  Lebenszufriedenheit  9,0|8,1|2,8  Wohnen  8,1|7,0|4,1  Bildung  7,4|7,6|1,4  Gesellschaftl. Engagement  6,5|5,3|2,1  Einkommen  4,6|4,8|0,5 .
NO (Rg 1) führt nicht alle Kategorien an, z.B. bei "Bildung" liegt FI mit 9,2 Punkten an der Spitze. DE (Rg 13) erzielt sein bestes Ergebnis bei "Arbeit" (8,9). Den größten Unterschied zeigen die Staaten bei "Sicherheit": NO | MX: 9,9 | 0,2.

Quelle: OECD  | Infografik  | Serie 

| Indikatoren | 2030-Agenda | OECD |
Wasserversorgung
DE 1990-2023
 Globus Infografik 17069
30.08.24    (2494)
dpa-Globus 17069: Wasserversorgung in Deutschland
Der Wasserverbrauch in Deutschland (in km³) sank deutlich von 1990:6,0 auf 2005:4,5 und verharrte auf diesem Niveau bis 2015. Nach dem Zwischenhoch 2020:4,8 sank er zuletzt (2023) wieder auf geschätzte 4,5.
Vergleich der 3 Verbrauchssektoren 1990|2023 (Anteile in %):
 Haushalte u. Kleingewerbe (HuK)  69|83  Industrie  19|11  Sonstige  11|6 .

Quelle: BDEW: Wasserverbrauch  Pressestatement  Wasserfakten  | Infografik  | Serie 

| Wasser |
Feinstaubbelastung
DE 2022
 Globus Infografik 17052
23.08.24    (2493)
dpa-Globus 17052: Feinstaubbelastung in Deutschland
Mit "Feinstaub" werden winzige Staubteilchen bezeichet, die höchstes 10 Mikrometer (µm) groß sind. Der meiste Feinstaub entsteht durch menschliche Aktivitäten wie Straßenverkehr, Industrie, Heizungen und Landwirtschaft. Je kleiner der Feinstaub ist, desto tiefer kann er in den Atemtrakt und sogar bis in den Blutkreislauf vordringen und Atemwegs- oder Herz-Kreislauferkrankungen verursachen. Daher gelten in der EU Grenzwertefür Feinstaub: bei einer Partikelgröße von maximal 2,5 µm(PM2.5) soll der jährliche Mittelwert höchstens 25 Mikrogramm (µg) pro Kubikmeter Luft betragen. 2022 lag diedurchschnittliche Feinstaubbelastung in allen Kreisen und kreisfreien Städten Deutschlandsdeutlich unter diesem Grenzwert. Der höchste Mittelwert 11,7 µg wurde in Herne imRuhrgebiet gemessen. Die WHO empfielt jedoch den sehr viel geringen Richtwert 5 µg, der jedoch selbst in der Region mit der geringsten Feinstaubbelastungin Deutschland (5,5 µg im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald) überschritten wurde.

Quelle: BMWK-Gleichwertigkeitsbericht 2024  UBA  UBA  | Infografik 

| Feinstaub | Gesundheit |
Lebenswerwartung
DE 2021/23
 Globus Infografik 17051
23.08.24    (2492)
dpa-Globus 17051: Immer älter
Die Grafik zeigt die Entwicklung der Lebenserwartung bei Geburt getrennt für Frauen | Männer im Durchschnitt für Deutschland (Bundesländer ): Sie ist von 1881: 38,5|35,6 fast immer gestiegen auf 2023: 83,3|78,6  ƵR .
Nur inwenigen Jahren ist die Lebenserwartung kurzzeitig gesunken., zuletzt 2020 bis 2022 als Folge der COVID-19-Pandemie um 0,6 a gegenüber dem Vor-Corona-Jahr 2019.

Quelle: destatis: Pressemitteilung  Tabellen  | Infografik  | Serie  | Kontext  | Zeitreihe 

| Bevölkerung |
Haushalte
DE 2022
 Globus Infografik 17046
23.08.24    (2491)
dpa-Globus 17046: Haushalte in Deutschland
Im Jahr 2022 gab es in Deutschland 40,2 M private Haushalte, darunter (Anteil in %):
 Singlehaushalte  43,4  Paare ohne Kind(er)  25,2  Paare mit Kind(ern)  21,3  alleinerziehnede Mütter  6,0  sonstige Mehrpersonenhaushalte  2,8  alleinerziehende Väter  1,4 .
Verteilung der Wohnungstypen (Anteil in %):
 Mehrfamilienhaus  52,2  Einfamilienhaus  31,0  Zweifamilienhaus  12,0  Sonstige  4,9 .
Insgesamt wohnten 56,3% zur Miete und 43,7% in Eigentumswohnungen oder im eigenen Haus.

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik 

| Bevölkerung |
Trinkwasser
Verwendung
DE 2023
 Globus Infografik 17033
16.08.24    (2489)
dpa-Globus 17033: Dafür verbrauchen wir Leitungswasser
2023 betrug der tägliche Trinkwasserverbrauch pro Kopf von Haushalten+Kleingebwerbe (HuK)* 121 (- 3 ℓ ggü.Vorjahr), die sich so verteilen auf die Verwendungszecke (in %):
 Baden, Duschen, Körperpflege  36  Toilettenspülung  27  Wäschewaschen  12  Kleingewerbe  9  Geschirrspülen  6  Raumreinigung, Garten  6  Essen, Trinken  4 .
Zwar ist der tägliche Prokopf-Wasserverbrauch von 1990:147 stark zurückgegangen auf 2023:121 ℓ (= bisherige Tiefstwerte 2011, 2013 ), dennoch kommt es besonders an heißen Sommertagen immer öfter zu Wasserknappheit, weil dann der Wasserbedarf der Haushalte um bis zu 60% steigt: mehr Duschen und Gießen, vor allem aber immer mehr Pools mit Tausenden Litern Füllung.

* Ergänzung (zgh): Wasserdaten 2019 in km³ (= Gm³) : Das Wasserdargebot betrug 176 (100%), davon wurden 21,8 (12,4%) genutzt, davon 16,5 (9,4%) nicht öffentlich und 5,3 (3,0%) öffentlich. Der letzte Bestandteil ist die Basis für die obigen Daten zum Verwendungszweck.
Jahr 2019: 5,3 Gm³ / 83 M Einwohner / 365 d = 175 /c/d

Quelle: BDEW: Pressestatement  Wasserfakten  Trinkwasser im Haushalt  | Infografik  | Serie 

| Wasser |
Gehaltslücke
DE Kreise 2022
 Globus Infografik 17040
16.08.24    (2488)
dpa-Globus 17040: Gehaltslücken deutschlandweit
Im Jahr 2022 betrug der sog. Gender-Pay-Gap (GPG) (in %, unbereinigt*) in Deutschland 18,2, in West-|Ostdeutschland 20,0 |5,8. Noch stärker variiert der GPG unter den Kreisen**, wie ihre Färbung in der Deutschlandkarte verdeutlicht. Am höchsten war der GPG im Bodenseekreis (38,2), gefolgt von weiteren Kreisen in Süddeutschland. Dagegen war der GPG im Kreis Dessau-Roßlau sogar negativ (-2,5), d.h. Frauen verdienten hier 2,5% mehr als Männer, ebenso in 3 weiteren Kreisen Ostdeutschlands. Das IAB erklärt diese beiden Extrem-Beispiele so: Der Bodenseekreis ist geprägt vom gut bezahlten, männerdominierten Maschinenbau, im Dessau-Roßlau-Kreis arbeiten sie dagegen in unterdurchschnittlich bezahlten Berufen wie der Lagerwirtschaft, während die Frauen dort oft im öffentlichen Dienst mit höheren Verdiensten angestellt sind.

* unbereinigt: GPG = (Männerlohn - Frauenlohn) / Männerlohn, "Lohn" = Bruttostundenlohn
bereinigter GPG: berücksichtigt werden Faktoren wie Unterschiede bei den Berufen, Umfang der Beschäftigung, Bildungsstand, Höhe in der Hierarchie. Der bereingigte GPG liegt bei 6%.
** 294 Landkreise und 106 kreisfreie Städte

Quelle: BMWK-Gleichwertigkeitsbericht 2024  IAB  | Infografik 

| Gender-Gap |
Gletscherschmelze
WE 1950-2023
 Globus Infografik 17039
16.08.24    (2487)
dpa-Globus 17039: Das Schmelzen der Gletscher
Die Gletscherschmelze hat in den vergangenen Jahrzehnten deutlich zugenommen: von den 20 Jahren mit den stärksten Gletscherverlusten* fallen 16 in den Zeitraum 2004 bis 2023. Zuletzt (2023) betrug der Eisverlust 1,229 t/m² Gletscherfläche, der höchste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Gletscherschmelze hat vielfältige negative Folgen, vor allem der Meeresspiegelanstieg und das Schwinden des in den Gletschern gespeicherten Wassers, das Flüsse speist. Hinzu kommt die Verringerung der Erd-Albedo, was wiederum die globale Erwärmung verstärkt (Eis-Albedo-Rückkopplung).

* Weltweit wurden 61 Referenz-Gletscherin 17 Ländern kontinuierlich vermessen, in Mitteleuropa 17 (AT, CH, FR, ES, IT), die meisten in Norwegen (8 Gletscher)

Quelle: WGMS: Übersicht  Massenverlust  Referenzgletscher  DWD: Wasseräquivalent  | Infografik 

| Klimaerwärmung | Klimawandelfolgen | Albedo |
Photovoltaik
DE 2018-2024
 Globus Infografik 17027
09.08.24    (2486)
dpa-Globus 17027: Sonne tanken
Die Anzahl der Photovoltaik (PV)-Anlagen in Deutschland (DE) und ihre Nennleistung sind zuletzt deutlich gestiegen (Anzahl in M | Nennleistung in GW, Stand: jeweils 1.1.):
2018 1,7|42,3 2019 1,7|43,9 2020 1,8|47,6 2021 2,0|52,3 2022 2,2|57,5 2023 2,5|67,0 2024 3,3|77,7
Seit 2018 hat sich die Anzahl der PV-Anlagen also fast verdoppelt, ihre Nennleistung ist um 84% gestiegen. Der PV-Anteil am gesamtem Stromverbrauch in DE betrug 2023 rund 12%. Wegen der vergleichsweise geringen Sonneneinstrahlung in DE* liegt der Jahres-Nutzungsgrad meist unter 10%. So erzeugten 2023 die 67 GW Nennleistung nur 53,9 TWh Strom, 9,2% der rechnerischen Höchstmenge von 587 TWh**.

* Sonnenenergie in kWh/a/m²: DE: ca. 940 bis 1200; Kraftwerk Ouarzazate: 2500       
** 67 GW x 365 d x 24 h/d = 586.929 GWh = 587 TWh; Nutzungsgrad =  53,9 / 586,9 = 9,2%.
 
Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik 

| Solarenergie | Ökostrom | Erneuerbare |
Energieverbrauch
WE 2023
 Globus Infografik 17010
02.08.24    (2530)
dpa-Globus 17010: Energie für die Welt
Der weltweite Primärenergieverbrauch (PEV) stieg 2023 auf einen neuen Rekordwert von 620 EJ (172 PWh) (+2% ggü. Vorjahr).
Verteilung auf die Primärenergiearten (Anteil in %):
 Öl  31,7  Kohle  26,5  Gas  23,3  Erneuerbare Energien  14,6  Kernenergie  4,0 (Σ=100,1)
Weiter dominieren die fossilen Energien mit zusammen 81,5%.
Verteilung auf die Weltregionen (Anteil in %):
 Asien, Ozeanien  47,1  Europa  19,1  USA,Kanada  17,5  Naher Osten  6,5  Lateinamerika  6,4  Afrika  3,4 .

Quelle: Energy Institute: Statistical Review of World Energy  | Infografik  | Serie 

| Primärenergie | Kohle | Erdöl | Erdgas | Atomenergie | Erneuerbare |
Lithium-Vorkommen
WE 2024
 Globus Infografik 17009
02.08.24    (2485)
dpa-Globus 17009: Die größten Lithium-Vorkommen
Die weltweiten Lithium-Vorkommen werden auf 105 Mt geschätzt, darunter die Top10 Staaten mit zusammen 92,4% (Anteile in %):
BO 21,9 AR 21,0 US 13,3 CL 10,5 AU 8,3 CN 6,5 DE 3,6 CA 2,9 CD 2,9 MX 1,6⟩ Tabelle
In der Weltkarte sind die Top20-Staaten eingezeichnet mit zusammen 104,7 Mt (99,7%). Besonders viel Lithium gibt es in Lateinamerika (in Mt): Bolivien 23, Argentinien 22, Chile 11, zusammen 66 Mt (63%). Um den Bedarf zu decken, muss die EU viel Lithium importieren. Neben Südamerika ist vor allem China ein wichtiger Lieferant von Lithium sowie von weiterverarbeiteten Produkten wie Akkus geworden. Um die hohe Abhängigkeit von China zu reduzieren, hat die EU nun ein Abkommen zum Lithium-Abbau in Serbien unterzeichnet. Gegner des Abbaus kritisieren jedoch das hohe Risiko von Umweltschäden.

Quelle: US Geological Survey  dpa  Capital  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Rohstoffe | Elektroauto |
Weltbevölkerung
WE 1000-2100
 Globus Infografik 16973
19.07.24    (2484)
dpa-Globus 16973: Das Wachstum der Menschheit
Die Weltbevölkerung (in G) wuchs vom Jahr 1000 bis 1750 sehr langsam:
1000 0,3 1250 0,4 1500 0,5 1750 0,8 .
Danach steigt das Wachstum etwas (1900:1,7). Ab 1900 beschleunigt sich das Wachstum zunächst drastisch, lässt ab etwa 2023 langsam nach und überschreitet etwa 2084 den Zenit 10,3.
1900 1,7 1920 1,9 1940 2,3 1960 3,0 1980 4,4 2000 6,1 2020 7,9 2040 9,1 2060 10,0 2080 10,3 2100 10,2 .
Da schon aktuell lebensnotwendige Ressourcen (Wasser, Nahrung, Wohnraum) vielerorts knapp sind, stellt das Anwachsen auf etwa 10 Milliarden die Menschheit vor enorme Herausforderungen. Hinzu kommt, dass die globale Erwärmung zunehmend Extremwetter (Dürren, Hitzeextreme, Starkregen, Überschwemmungen, ...) und einen Anstieg des Meeresspiegels in einem Ausmaß verursacht, dass viele Menschen zu Klimaflüchtlingen werden.

Quelle: WPP  UN DESA  | Infografik 

| Bevölkerung |
Lebenswerte Städte
WE 2024
 Globus Infografik 16970
12.07.24    (2483)
dpa-Globus 16970: Lebenswerte Städte
Die Infografik listet die 10 Metropolen weltweit mit der höchsten Lebensqualität gemessen mit dem Global Liveability Index 2024, der anhand von mehr als 30 Indikatoren aus 5 Kategorien (1) innere Sicherheit, 2) Gesundheitswesen, 3) Kultur und Umwelt, 4) Bildung, 5) Infrastruktur als Punktwert zwischen 0 (extrem gering) bis 100 (ideale Stadt) berechnet wird. Top10 von insgesamt 173 Metroolen (Stand: 2024):
➊ Wien 98,4 ➋ Kopenhagen 98,0 ➌ Zürich 97,1 ➍ Melbourne 97,0 ➎ Calgary 96,8 ➏ Genf 96,8 ➐ Sydney 96,6 ➑ Vancouver 96,6 ➒ Osaka 96,0 ➓ Auckland 96,0.
Weltweit am schlechtesten schneiden Caracas, Kiew und Port Moresby (Papua-Neuguinea) ab. Beste Metropolen in Deutschland sind Frankfurt a.M. (Rang 17) und München (Rang 27). Deutsche Städte schneiden deutlich schlechter ab als im Vorjahr: Unter den 10 Städten, die sich am meisten verschlechtert haben, liegen 5 in Deutschland. Die Lebensqualität hat sich in fast allen Regionen verbessert, besonders in Osteuropa. Leicht verschlechtert hat sie sich dagegen in Westeuropa und Nordamerika.
 
Quelle: Economist Intelligence Unit 2024  | Infografik  | Serie 

| Indikatoren |
Abgabenquote
OECD 2022
 Globus Infografik 16936
28.06.24    (2482)
dpa-Globus 16936: Die Abgabenquote
Die Abgabenquote (Steuern + Sozialabgaben in Relation zum BIP) betrug 2022 im OECD-Ø 34,0%. Unter den Mitgliedsländern* variierte sie um den Faktor 2,7.
Ranking der OECD-Staaten* (in %):
FR 46,1 NO 44,3 AT 43,1 FI 43⟩ ... ⟨IE 20,9 TR 20,8 CO 19,7 MX 16,9⟩ Tabelle

Deutschland lag mit 39,3 % auf Rang 10 von 36 OECD-Staaten*.

* ohne Australien, Japan (keine Daten): insgesamt 38 OECD-Mitglieder

Quelle: OECD  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| BIP | Konsum & Produktion | OECD |
Erfolgsindex
DE Kreise 2024
 Globus Infografik 16929
21.06.24    (2481)
dpa-Globus 16929: Erfolgreiche Regionen
In der Deutschlandkarte sind die 5 Landkreise/ kreisfreien Städte mit dem höchsten bzw. niedrigsten Wert im IW-Reginalranking markiert (L(andreis; S(tadtkreis):
Top5: ➊ München-L 59,5 ➋ Mainz 59,2 ➌ Coburg-S 55,5 ➍ München-S 55,4 ➎ Starnberg 55,1.
Flop5: ➊ Oberhausen 45,1 ➋ Bremerhaven 44,7 ➌ Duisburg 44,4 ➍ Gelsenkirchen 43,8 ➎ Herne 43,7.
Der Indexwerte wird berechnet anhand von 14 Indikatoren aus den drei Bereichen Wirtschaftsstruktur,Arbeitsmarkt und Lebensqualität, u.a.: Anteil hochqualifizierter Beschäftigter; Beschäftigungsrate von Frauen; Zahl der Straftaten pcm Einwohner; Ärztedichte. Erstmals wurde der Indikator "Energiewende" einbezogen, bei dem manche ländliche Regionen besonders punkteten, vor allem durch Windparks und PV-Anlagen auf großen Freiflächen.

Quelle: IW: Überblick  Ranking  | Infografik 

| Indikatoren |
Bruttoinlandsprodukt
EU 2023
 Globus Infografik 16926
21.06.24    (2480)
dpa-Globus 16926: Wirtschaftskraft in der EU
Ranking der EU27-Länder gemäß BIP pro Kopf (in k€/c, kaufkraftbereinigt*)
LU 89,8 IE 79,3 NL 48,9 DK 48,0⟩ ... ⟨SK 27,4 LV 26,6 GR 25,4 BG 24,2⟩ Tabelle.
Deutschlands lag mit 43,4 auf Rang 7.

* Umrechnung der jeweiligen nationalen Währung auf eine vergleichbare Basis mittels sog. Kaufkraftstandards zum Ausgleich unterschiedlicher Preisniveaus.

* Hinweis zgh: Der Wert von Irland ist überhöht durch den Steuerparadies-Effekt: viele Firmen (auch von außerhalb der EU) haben ihren Firmensitz dorthin verlagert, was das BIP dort kräftig steigert; ebenso auch bei Luxemburg, wo noch der Pendler-Effekt hinzukommt: Die Wertschöpfung der Pendler erhöht das BIP aufgrund des Inlandskonzepts, während sie bei der Einwohnerzahl nicht mit zählen.

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| BIP |
Atomwaffen
WE 2013-2024
 Globus Infografik 16918
21.06.24    (2479)
dpa-Globus 16918: Atomwaffen weltweit
Die Zahl der Atomsprengköpfe weltweit ist von 2013:17270 kontinuierlich gesunken auf zuletzt 2024:12121 mit folgender Verteilung auf die 9 Atommächte:
RU 5580 US 5044 CN 500 FR 290 UK 225 IN 172 PK 170 IL 90 KP 50⟩.
Die Zahl einsatzbereiter Atomsprengköpfe ist dagegen seit Jahren gestiegen auf zuletzt (Anfang 2024) 3904 (Vorjahr 3844). Laut SIPRI wird sich dieser Trend vermutlich die nächsten Jahre fortsetzen.

Quelle: SIPRI  | Infografik  | Serie 

| Atomwaffen | Atomwaffensperrvertrag |
Feinstaub-Tote
EU 2021
 Globus Infografik 16912
14.06.24    (2475)
dpa-Globus 16912: Tödlicher Feinstaub
Feinstaub mit einer Größe unter 2,5 µm ist so winzig, dass er über das Einatmen bis in die Lungenbläschen gelangen und von dort weiter in den gesamten Körper vordringen kann. Lungen- und Herzkrankheiten, Schlaganfälle, Krebs und Diabetes sind die Folgen. 2021 starben in 40 Ländern Europas rund 293000 Menschen an durch Feinstaub verursachte Krankheiten, darunter (Anteil in %):
 Mangeldurchblutung des Herzens  30,0  Schlaganfall  21,9  Diabetes mellitus  14,6  Chronisch obstruktive Lungenkrankheit (COPD)  6,6  Lungenkrebs  6,3  sonstige Krankheiten  20,6 .
Laut BMVU konnte die Feinstaubbelastung durch Maßnahmen im Straßenverkehr und bei Industrieanlagen in den vergangenen Jahren deutlich gesenkt werden, so dass die Grenzwerte im Jahresmittel seit 2019 eingehalten wurden.

Quelle: EEA  BMVU  | Infografik 

| Feinstaub | Chemikalien | Gesundheit |
Tote durch Luftverschmutzung
EU 2021
 Globus Infografik 16910
14.06.24    (2474)
dpa-Globus 16910: Tote durch Luftverschmutzung in der EU
Im Jahr 2021 starben mehr als 328.000 Menschen in der EU durch diese drei Luftschadstoffe:
 Feinstaub (PM2,5)  Partikel < 2,5 µm aus Verkehr, Industrie, Holzverbrennung
 Stickstoffoxid (NO2)  Reizgas aus Verkehr, Kraftwerken, Industrie, Heizungen
 bodennahes Ozon (O3)  Reizgas aus von der Sonne umgewandelten Luftschadstoffen.
Länder mit den meisten Todesopfern durch diese drei Luftschadstoffe (in k):
 PM2,5 PL 27,3 IT 46,8 DE 32,3 FR 20,1 RO 10,6⟩
 NO2 IT 11,3 DE 9,5 FR 4,9 RO 4,9 ES 4,6⟩
 O3 IT 5,1 DE 3,3 FR 2,4 ES 2,3 PL 1,9⟩
Der Hauptgrund für die Vielzahl der Todesopfer durch Luftschadstoffe ist das Nichteinhalten von WHO-Richtwerten, vor allem beim Feinstaub: rund 250.000 vermeidbare Tote.
  
Quelle: EEA  EEA Mortalität  UBA Ozon  UBA Ozon-Herkunf  BMUV Feinstaub  BMUV Stickstoffoxide  BMUV Ozonschicht  | Infografik 

| Chemikalien | Feinstaub | Gesundheit | WHO |
Einbürgerungen
DE 2023
 Globus Infografik 16898
07.06.24    (2472)
dpa-Globus 16898: Einbürgerungen in Deutschland
Die Zahl der Einbürgerungen in Deutschland (in k) sank zunächst von 2000:187 auf das Zwischentief 2008:95 und stieg dann zunächst langsam unter Schwankungen auf das kleine Zwischenhoch 2019:129, danach aber steil auf zuletzt 2023:200, darunter die Top5 aus insgesamt 157 Herkunftsländern (Anteile in %):
SY 37,7 TR 5,3 IQ 5,3 RO 3,8 AF 3,2⟩, zusammen 55,5% Tabelle.
Ursache für den sehr hohen Anteil Syriens: i.d.R. haben Menschen ein Recht auf die deutsche Staatsbürgerschaft, wenn sie seit 8 Jahren in Deutschland leben, eigenständig ihren Lebensunterhalt sichern, das Deutsch-Niveau B1 nachweisen, den Einbürgerungstest bestehen und die freiheitliche demokratische Grundordnung anerkennen. Das trifft auf viele Menschen zu, die zwischen 2014 und 2016 aus Syrien nach Deutschland geflohen waren. Wer allerdings wegen einer Straftat verurteilt wurde, wird nicht eingebürgert.

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Migration | Ausländer |
Politische Probleme
EU 03.2024
 Globus Infografik 16901
07.06.24    (2471)
dpa-Globus 16901: Politische Probleme der EU
Bei der Europawahl 2024 wurde das Wahlalter in 5 Ländern gesenkt (DE, AT, BE, MT auf 16, GR auf 17 Jahre). Vor diesem Hintergrund wurde in der aktuellen TUI Jugendstudie 5874 Jugendlichen (16-26 Jahre) die Frage gestellt: "Was sind die wichtigsten Probleme der EU?".
Die Grafik gruppiert die Antworten in 7 Problemfelder:
➊ Migration, Asyl ➋ Umwelt-,Klimaschutz ➌ Außenpolitik, Verteidigung ➍ Wirtschafts-, Finanzpolitik ➎ Kriminalität, Justiz ➏ Sozial-Politik ➐ Arbeitslosigkeits-Bekämpfung.
Anteile (in %) der 3 häufigsten genannten Problemfelder in 6 ausgewählten Ländern:
DE ➊46|➋33|➌32  GR ➊34|➍31|➐30  IT ➊34|➋31|➍27  ES ➊34|➍29|➏27  FR ➊34|➋28 ➎28|➍25  PL ➊33|➋27|➌22⟩.
Das Problemfeld ➊(Migration, Asyl) ist mit Abstand das am häufigsten genannte: EU-Ø 36%, DE sogar 46%. Fast 1/3 der Jugendlichen in DE meint, die EU solle Zuzugsmöglichkeiten für AusländerInnen einschränken, in GR|PL sogar über 40%.
Auch der Klimawandel wird häufig genannt. In allen an der Umfrage beteiligten Ländern überwiegt die Meinung, die Bekämpfung des Klimawandels solle Vorrang vor Wirtschaftswachstum haben: EU-Ø 35%, höchster Anteil: IT 46%.

Quelle: TUI Stiftung: Jugendstudie Junges Europa 2024  Pressemitteilung | Infografik 

| Migration | Klima | Konflikte | Konsum & Produktion | Arbeit & Umwelt |
Wochenarbeitszeit
EU 2023
 Globus Infografik 16900
07.06.24    (2470)
dpa-Globus 16900: Arbeitszeit in der EU
In der Europakarte sind die EU27-Staaten gefärbt gemäß ihrer Ø-Wochenarbeitszeit* (in h) im Jahr 2023 zur Stufung [34; 36; 38] (EU-Ø: 36,1 h)
GR 39,8 RO 39,5 PL 39,3 BG 39,0 CY 38,5⟩ ... ⟨DK 34,3 DE 34,0 AT 33,6 NL 32,2⟩ Tabelle.
EU-weit arbeiteten fast 40% der Erwerbstätigen zwichen 40 bis 44,5 h/Woche, unter 10% weniger als 20 h/Woche. Besonders hoch war die Wochenarbeitszeit in der Land-/ Forstwirtschaft und Fischerei: 41,5 h
.
* 20- bis 64-jährige Erwerbstätige im Hauptberuf

Quelle: Eurostat  Eurostat  Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Bevölkerung | Arbeit & Umwelt |
Ausländer
DE 2003-2023
 Globus Infografik 16885
31.05.24    (2467)
dpa-Globus 16885: Aus aller Welt
Die Ausländerzahl gemäß AZR* (in M) hat sich von 2010:6,8 auf 2023:13,9 verdoppelt, darunter die Top10 Herkunftsländer (Anteil 2023 in %, zusammen 56,5%):
TR 11,1 UA 8,9 SY 7,0 RO 6,5 PL 6,4 IT 4,6 BG 3,1 HR 3,1 AF 3,0 GR 2,6⟩
 
* Im Ausländerzentralregister (AZR) sind alle Ausländer registriert, die keinen deutschen Pass haben und sich nicht nur vorübergehend (weniger als drei Monate) in Deutschland aufhalten.
 
Quelle: Destatis, Ausländische Bevölkerung 2023  | Infografik  | Serie 

| Ausländer | Migration |
Avocado-Import
DE 2023
 Globus Infografik 16880
31.05.24    (2465)
dpa-Globus 16880: Avocados
Die deutsche Importmenge von Avocados (in kt) hat sich von 2013:31,4 auf 2023:157,8 ver-5-facht. Anteile der Top6-Herkunftsländer 2023 (in %):
PE 31 CO 10 CL 9 ZA 9 KE 8 IL 8⟩, zusammen 75%.
Avocados sind gesund (viele unterschiedliche Vitamine und ungesättigte Fettsäuren), aber wegen ihrer Ökobilanz in die Kritik geraten. Dazu vergleicht die Grafik den Wasser- und THG-Fußabdruck der Avocado mit weiteren Lebensmitteln (in /kg | kgCO2e/kg):
 Avocado  1168|0,6  Schokolade  17283|4,1  Rindfleisch  15513|13,6  Butter  5593|9,0  Käse (Kuh-Milch)  3186|5,7  Tomaten  204|0,8 .
Insbesondere der hohe Wasserverbrauch ist problematisch, weil schon bisher in den Anbauländern vielerorts Wassermangel herrscht. Außerdem werden für den Avocado-Anbau Wälder gerodet und Anbauflächen für normale Nahrungsmittel umgewandelt, was die Ernährungssicherheit der lokalen Bevölkerung gefährdet. Daher empfiehlt der BUND: Avocados sollten eine Ausnahme bleiben, nichtvorgereift sein sowie aus fairem Handel und biologischem Anbau stammen.

Quelle: Destatis  IFEU  EcoRise  EcoRise  NPLA  BUND  ESU-Services  | Infografik 

| Nahrung | Treibhausgase | Klimaerwärmung | Wasser | Ökobilanz |
Volkseinkommen
WE 2022
 Globus Infografik 16873
24.05.24    (2462)
dpa-Globus 16873: Reiche und arme Länder
In der Weltkarte sind die zehn reichsten | ärmsten Länder gefärbt gemäß jährlichem Volkseinkommen pro Kopf im Jahr 2022, umgerechnet nach Weltbank-Methode.  
Top10-Länder (in k $, gerundet):
CH 95,5 NO 94,5 LU 89,2 IE 79,7 US 76,8 DK 73,5 QA 70,1 IS 68,7 SG 67,2 SE 63,5⟩.
Flop10-Länder (in $):
BI 240 AF 380 MZ 440 CF 480 MG 510 SY 560 NE 580 SL 600 SO 600 CD 610⟩ Tabelle.
Deutschland rangiert mit 54.030 auf Platz 16. Der weltweite Durchschnitt liegt bei 12.871. Die Kluft zwischen den reichsten und ärmsten Ländern ist sehr groß, z.B. Schweiz/Burundi = 398, d.h. an nur einem Tag verdient ein Mensch in der Schweiz im Schnitt 9% mehr als ein Einwohner Burundis im ganzen Jahr.

Quelle: Weltbank  Weltbank  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Armut & Reichtum | Konsum & Produktion | BIP |
THG-Emissionen
WE Sektoren 2021
 Globus Infografik 16868
24.05.24    (2460)
dpa-Globus 16868: Globale Treibhausgasemissionen nach Sektoren
Im Jahr 2021 betrug der globale THG-Ausstoß 56,8 GtCO2e mit folgender Verteilung auf die Sektoren (Anteile in %):
 Eenergie  36,4  Industrie  21,1  Landwirtschaft  18,3  Transport  14,3  Gebäude  5,6  Müll  4,2 .
Top10-Emittenten (in GtCO2e):
 Strom, Wärme  14,4  Straßenverkehr  5,9  Landnutzung,-veränderung, Forstwirtschaft  4,0  Metallindustrie  3,4  Zersetzungsprozesse in Tiermagen  3,0  Chemieindustrie  2,6  Öl, Gas (flüchtige Emissionen*)    Wohngebäude (Kochen, Heizen, ohne Strom)  2,3  Zement  1,6  Kohleabbau (flüchtige Emissionen*)  1,5 .

* biologische Kohlenstoffverbindungen, die ab Raumtemperatur verdampfen

Quelle: System Change Lab State of Climate Action 2024  | Infografik 

| Treibhausgase | Energie | Konsum & Produktion | Nahrung | Mobilität/Verkehr |
Staatsquoten
EU 2023
 Globus Infografik 16859
17.05.24    (2463)
dpa-Globus 16859: Staatsquoten im Vergleich
Die Ausgaben des Staatssektors der EU27 betrugen 2023 insgesamt rund 8,4 T€, 49,4 % vom BIP. Unter den EU27-Staaten variierte die Staatsquote um den Faktor 2,5.

Rangfolge der EU27-Staaten nach Staatsquote (in %):
FR 57,3 FI 55,6 IT 55,2 BE 54,6 AT 52,1 GR 50,5⟩ ... ⟨MT 38,4 LT 38,2 IE 22,9⟩ Tabelle.

Deutschland lag mit 48,6% auf Rang 8 etwas unter dem EU-Ø 49,4% . Die Ausgaben für die soziale Sicherung (u.a. Pensionen, Arbeitslosengeld, Kindergeld) sind weiterhin der größte Posten der Staatsausgaben.

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| BIP | Konsum & Produktion | Indikatoren |
Einkommensteuer
DE 2019
 Globus Infografik 16850
17.05.24    (2461)
dpa-Globus 16850: Wer zahlt wie viel Steuern?
Die Grafik stellt die Einkommensteuerverteilung für das Jahr 2024* mittels Dezilen dar, wobei die beiden unteren zum untersten Fünftel zusammengefasst sind Tabelle.
Das untere Fünftel mit einem zu versteuerndem Einkommen (zvE) unter 15.175 € zahlt nur 0,3 % der gesamten Einkommensteuer, denn laut BVG darf das Existenzminimum nicht besteuert werden. Daher wird nur das den Grundfreibetrag übersteigende Einkommen besteuert. Mit wachsendem zvE wächst der Anteil am Steueraufkommen bis auf 56,9 % beim obersten Dezil, denn in Deutschland ist der Steuertarif progressiv, allerdings nur bis zum Spitzensteuersatz von 45 %. Jedoch sind Reiche, deren Einkommen zum großen Teil aus Zinsen/ Dividenden besteht, von der Progression weitestgehend ausgenommen, denn Einkünfte aus Kapitalvermögen werden seit der Steuerreform 2009 nur noch pauschal mit der Abgeltungsteuer von 25 % besteuert.

* Fortschreibung einer Stichprobe aus der Lohn- und Einkommensteuerstatistik 2019

Quelle: Bundesfinanzministerium  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Einkommensteuer |
Steuerspirale
DE 2023
 Globus Infografik 16835
10.05.24    (2455)
dpa-Globus 16835: Steuerspirale 2023
Im Jahr 2023 hat der Staat (Bund, Länder, Gemeinden) 915,9 G€ Steuern eingenommen (+2,3 % ggü.Vorjahr).
Die Top2 | Top4 umfassen bereits 65,6% | 78,7%
➊ Lohn*-/Einkommensteuer 33,8    ➌ Gewerbesteuer 8,2
➋ Umsatzsteuer 31,8    ➍ Körperschaftsteuer 4,9
Summe
65,6  
Summe
13,1
Die restlichen 21,3% verteilen sich auf weitere 25 Steuerarten xlsx-Tabelle.

* Die Lohnsteuer ist vorab vom Lohn einbehaltene Einkommensteuer. Sie wird in der Grafik als eigenständige Steuer (Rang 2 nach Umsatzsteuer) dargestellt.

Quelle: Bundesministerium der Finanzen  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Einkommensteuer | Ökosteuer | Konsum & Produktion |
Erwerbsmigration
DE 2008-2023
 Globus Infografik 16837
10.05.24    (2454)
dpa-Globus 16837: Erwerbsmigration nach Deutschland
Die Zahl von Personen aus Nicht-EU-Staaten mit befristerer Arbeitserlaubnis in Deutschland (in k) ist von 2010:85 laufend gestiegen auf 2023:419, die sich nach Aufenthaltstitel wie folgt verteilen (in %):
 Blaue Karte für akademische Fachkräfte  27  Fachkraft mit akademischer Ausbildung*  12  Fachkraft mit Berufsausbildung  12  Westbalkanregelung**  18  Sonstige  31 .

* anders als bei der Blauen Karte gilt hierfür keine Mindestgehaltsgrenze
** für Arbeitskräfte aus Albanien, Bosnien u.Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien, Serbien.

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik 

| Migration |
Geburten, Todesfälle
DE 1946-2023
 Globus Infografik 16840
10.05.24    (2453)
dpa-Globus 16840: Geburten und Todesfälle in Deutschland
Die Grafik erweitert die Zeitreihe  ƵR  der Geburten und Todesfälle in Deutschland ab 1946 um das Jahr 2023 (in k vorläufig; (Änderung ggü. Vorjahr in %)):
Geburten:   693 (-6,2%);   Sterbefälle: 1.028 (-3,6%);    Saldo:    -335 (-2,3%).
Die Geburtenzahl sank erstmals seit 2013 unter die Marke 700. Setzt sich der Trend fort, wird bald das bisherige Minimum 2011:663 unterschritten, weniger als die Hälfte des Maximums 1964:1357.

Quelle: Statistisches Bundesamt  Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Serie  | Zeitreihe 

| Bevölkerung |
Lebenserwartung
EU 2019-2023
 Globus Infografik 16843
10.05.24    (2452)
dpa-Globus 16843: Lebenserwartung in der EU
Die durchschnittliche Lebenserwartung in der EU ist bis 2019 laufend gestiegen, sank dann aber aufgrund der COVID-19-Pandemie auf ein Zwischentief 2021:
2019 81,3 2020 80,4 2021 80,1 2022 80,6 2023 81,5 .
Die Grafik listet die Top15-EU-Staaten bei der Lebenserwartung 2023:
ES 84,0 IT 83,8 MT 83,6 LU 83,4 SE 83,4 FR 83,1 BE 82,5 CY 82,5 PT 82,4 NL 82,0 SI 82,0 DK 81,9 FI 81,7 GR 81,6 AT 81,6⟩ Tabelle.
Deutschlang liegt mit 81,2 auf Rang 16 unter dem EU-Ø 81,5.
Eurostat erfasst auch die Daten der EFTA-Mitglieder: ⟨LI 84,8 CH 84,2 NO 83,1 IS 82,6⟩. Der EU-Spitzenreiter Spanien wird also von Liechtenstein und der Schweiz überboten.

Quelle: Eurostat  Eurostat | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Bevölkerung |
Gender Pension Gap
DE 2023
 Globus Infografik 16828
03.05.24    (2451)
dpa-Globus 16828: Die Lücke bei der Rente
Im Jahr 2023 betrugen die Alterseinkünfte der ab 65-jährigen Frauen|Männer mit bzw. ohne Hinterbliebenenrente/-pension 18.663|25.599 € bzw. 15.291|25.248 €, damit lag der sog. "Gender-Pension-Gap" (GPG) - also die Rentenlücke zwischen Frauen und Männern - bei 27,1% bzw. 39,4%. Die Hauptursachen für den GPG sind niedrigere Löhne in typischen Frauenberufen und häufigere Teilzeit oder Auszeit für Care-Arbeit. Außerdem gelangen Frauen auch seltener in Führungspositionen.

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik 

| Gender-Gap |
Verkehrsmittel
DE 2024
 Globus Infografik 16830
03.05.24    (2450)
dpa-Globus 16830: Nutzung von Verkehrsmitteln
Das Auto ist immer noch das dominierende Verkehrsmittel, wie die Grafik durch den Vergleich der Häufigkeit der Nutzung belegt (Anteile in %):
(mehrmals) täglich | mehrmals die Woche | mehrmals im Monat | seltener | nie:
 Auto  48|28| 8| 6|10  Fahrrad  21|23|14|16|26  ÖPNV  12|13|20|39|16  Motorrad/-roller  1| 2| 3|8|86  Flugzeug  1|1|60|38  Schiff, Fähre  0|0|1|35|64  Fernzug  0|0|5|61|34  Fernbus  0|0|2|22|76 .

Quelle: acatech: Mobilitätsmonitor 2024 | Infografik 

| Mobilität/Verkehr |
Hunger-Bedrohung
WE 2023
 Globus Infografik 16823
03.05.24    (2446)
dpa-Globus 16823: Unmittelbar von Hunger bedroht
Akteull sind knapp 282 M Menschenin 59 Ländern und Territorien von einem hohen Maß an "Akuter Ernährungsunsicherheit" (AEU) bedroht. 2023steigerte sich die AEU im Vergleich zum Vorjahr in 12 Staaten, darunter der Gazastreifen, der 2023 den höchsten je gemessenWert erreichte: 100% ≙ 2,2 M Menschen.
Top10 Länder|Territorien mit dem höchsten Anteil von AEU*-Betroffenen 2023 (in %):
GZ 100 SS 63 YE 56 SY 55 HT 49 AF 46 CF 44 SD 42 SO 39 LB 38⟩.

* Akute Ernährungsunsicherheit (AEU) (engl.: "Acute Food Insequrity") tritt dann ein, wenn die Ernährungsunsicherheit zu einem bestimmten Zeitpunkt so schwerwiegend ist, dass sie lebensbedrohlich wird. AEU kann auch aufgrund abrupter Änderungen innerhalb kurzer Zeit auftreten, wie aktuell im Gazastreifen.
  
Quelle: FSIN, GNAFC, WFP   | Infografik 

| Hunger | Nahrung | Konflikte |
Vulkan-Opfer
WE 1500-2020
 Globus Infografik 16818
26.04.24    (2442)
dpa-Globus 16818: Die tödlichsten Vulkane
Die Grafik informiert über die 7 tödlichsten Vulkanausbrüche seit dem Jahr 1500.
Anzahl der Menschen, die an den Folgen von Vulkanausbrüchen (Vulkaneinsturz, Schlamm- und Glutlawinen, Tsunami, Verhungern) starben: Vulkan: Opferzahl (in k) | Jahr:
Tambora: 92|1815; Krakatau: 36|1883; Montagne Pelée: 30|1902; Nevado del Ruiz: 25|1792; Unzendake: 15|1792; Kelut: 10|1586; Lakagigar: 9|1783.
Der Tambora-Ausbruch im April 1815 gilt als folgenschwerster Vulkanausbruch in der Geschichte der Menschheit: Vulkanasche und -gase in der Atmosphäre vursachten einen Vulkanischen Winter. In der Folge sank die globale Temperatur um etwa 3°C, was enorme Ernteausfälle und Hungersnöte verursachte: rund 80.000 Menschen verhungerten oder starben an Krankheiten. In Westeuropa und Nordamerika kam es im folgenden Sommer sogar zu starken Schneefällen und Frost. Das Jahr 1816 ist als "Jahr ohne Sommer" in die Weltgeschichte eingegangen. Bis 1819 verursachte die Kälte schwere Missernten in Europa verbunden mit Auswanderungswellen nach Amerika, z.B. aus Württemberg  

Quelle: Encyclopædia Britannica  USGS  ESKP  | Infografik 

| Vulkane | Naturkatastrophen | Klimageschichte |
THG-Ausstoß
WE 2022
 Globus Infografik 16808
26.04.24    (2441)
dpa-Globus 16808: Länder mit dem höchsten Treibhausgasausstoß
Der globale THG-Ausstoß (in GtCO2e) ist von 1990:33,3 um 62% gestiegen auf
2022:53,8, +0,7 GtCO2e ggü. Vorjahr. Besonders stark war der Anstieg im Transportsektor (+5%) und beim Rohstoffabbau (+3%).
Top10-Staaten 2022 (Anteil am globalen Ausstoß in %):
CN 29,2 US 11,2 IN 7,3 RU 4,8 BR 2,4 ID 2,3 JP 1,8 MX 1,5 SA 1,5 DE 1,5 CA 1,4⟩.
Bei den Pro-Kopf-Emissionen ergibt sich ein völlig anderes Ranking (tCO2e/c):
QA 67 PW 62 BH 39 KW 38 TT 33 BN 33 AE 29 OM 26 SA 23 AU 22⟩ Tabelle.
Zum Vergleich: US 18 (Rg 17); CN 11 (Rg 33); DE 9 (Rg 43).

Quelle: EDGAR | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Treibhausgase | Klimaerwärmung | 2 °C - Schwelle |
Bruttoinlandsprodukt
DE 2008-2023
 Globus Infografik 16801
19.04.24    (2443)
dpa-Globus 16801: Die Leistung unserer Wirtschaft
Im Jahr 2023 betrug das nominale BIP rund 4.121 G€, nominal | real¹ 6,3 | -0,3 % ggü.Vorjahr. Hauptgründe für den leichten Rückgang waren nachlassende Kaufkraft durch hohe Inflation, steigende Zinsen und eine geringe Nachfrage auch aus dem Ausland. Die Wirtschaftsbereiche entwickelten sich sehr unterschiedlich, z.B.: Baugewerbe -0,2%; Produzierendes Gewerbe +2,0%.
Im unteren Teil wird das BIP aufgeschlüsselt nach Entstehung, Verwendung und Verteilung Tabelle.
1 preisbereinigt. d.h. Inflation rausgerechnet

Quelle: destatis: Pressemitteilung  VGR  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| BIP | Konsum & Produktion |
THG-Emissionen
DE Sektoren 2023
 Globus Infografik 16792
19.04.24    (2439)
dpa-Globus 16792: Sektoren im Vergleich
Die Grafik veranschaulicht die Kennzahlen zum THG-Ausstoß Deutschlands für das Jahr 2023 (Soll* | Ist| Soll - Ist) in MtCO2e: insgesamt 724|674|50, die sich so auf die Sektoren verteilen:
 Energiewirtschaft  241|205|36  Industrie  173|155|18  Verkehr  133|146|-13  Gebäude  101|102|-1  Landwirtschaft  67|60|7  Abfallwirtschaft  9|6|3 .
Insgesamt sanken die THG-Emissionen Deutschland 2023 gegenüber Vorjahr um 10% mit folgender Verteilung auf die Sektoren (Reduktion in %):
 Energiewirtschaft  20,1  Industrie  7,7  Verkehr  1,2  Gebäude  10  Landwirtschaft  1,8  Abfallwirtschaft  1,8 .
Die Energiewirtschaft konnte ihren THG-Ausstoß um 51,8 MtCO2e senken aufgrund von Konjunkturflaute und mildem Winter. Der Verkehrssektor dagegen stieß zum dritten Mal in Folge weitaus mehr Treibhausgase aus als laut KSG* erlaubt. Dieses wurde jedoch im April 2024 so verändert, dass nicht mehr jeder Sektor einzeln seine Zielvorgaben erfüllen muss sondern nur alle Sektoren zusammen.

* Soll gemäß Bundes-Klimaschutzgesetz (KSG)

Quelle: Expertenrat für Klimafragen  dpa  | Infografik 

| Treibhausgase |
Bevölkerung
DE Bundesländer 2040
 Globus Infografik 16781
12.04.24    (2438)
dpa-Globus 16781: Deutschland 2040
Nach Vorausberechnungen der Bertelsmann Stiftung wird die Bevölkerung Deutschlands von 2020 bis 2040 um 0,6 % wachsen mit folgender Änderung der Bevölkerung in den Bundesländern (in %):
BE 5,8 BW 4,6 BY 4,4 HH 3,5 HE 1,7 HB 1,1 SH 0,5 NI 0,1 NW -0,1 RP -0,3 BB -2,4 SL -5,3 SN -5,7 MP -7,3 TH -10,9 ST -12,3⟩.
Dieser demografische Wandel stellt viele Regionen unter Druck. Die Alterung der Gesellschaft bereitet Probleme für das Renten- und Pflegesystem und verschärft auch den Fachkräftemangel.

Quelle: Bertelsmann Stiftung  | Infografik 

| Bevölkerung |
Bedrohte Arten
WE 2023
 Globus Infografik 16786
12.04.24    (2437)
dpa-Globus 16786: Bedrohte Arten
Seit 1964 veröffentlicht die Weltnaturschutzunion IUCN die Rote Liste gefährdeter Arten, eingeteilt in neun Kategorien von "ausgestorben" über "gefährdet" bis „nicht bewertet“.
Eingestuft als "gefährdet", "stark gefährdet" oder "vom Aussterben bedroht" sind rund 28% aller Tier-, Pflanzen- und Pilzarten, darunter folgende Auswahl von insgesamt 157190 untersuchten Arten (Anteil in %, gerundet):
 Spinnentiere  45  Pilze u.a.  41  Blütenpflanzen  39  Amphibien  36  Korallen  31  Weichtiere  27  Krustentiere  23  Säugetiere  22  Insekten  19  Reptilien  18  Fische  14  Vögel  12

Quelle: IUCN  Tabellen  | Infografik 

| Bio-Vielfalt |
Einkommens-Verteilung_DE 2023
 Globus Infografik 16765
05.04.24    (2444)
dpa-Globus 16765: Wie das Einkommen verteilt ist
Anteile der Einkommensgruppen beim monatlichen Haushalts-Nettoeinkommen* in Deutschland im Jahr 2023: Untergrenze in €: Anteil in %:
0 7,8 1000 11,1 1500 12,9 2000 12,4 2500 11,5 3000 15,2 4000 11,7 5000 11,4 7000 6,0 .

* Summe aller Einkünfte inkl. Sozialleistungen, Kapitalerträgen u.a., abzgl. Steuern und Sozialabgaben einer Haushaltsgemeinschaft, die aus mindestens einer Person besteht

Quelle: GfK GeoMarketing  | Infografik  | Serie 

| Armut & Reichtum | Konsum & Produktion | Bevölkerung |
Asylerstanträge
EU 2010-2023
 Globus Infografik 16769
05.04.24    (2435)
dpa-Globus 16769: Auf der Suche nach Asyl
Die Zahl der Asyl-Erstanträge (in k) in der EU stieg vom Zwischentief 2020:417 auf 2023:1049, fast die Spitzenwerte der Jahre 2015 und 2016 mit über 1,1 M Erstanträgen.
Top 5 Herkunfts- bzw. Aufnahmeländer 2021 (Anteil in %):
SY 17,4  AF 9,6  TR 8,6  VE 6,4  CO 5,9⟩
DE 31,4  ES 15,3  FR 13,8  IT 12,4  GR 5,5⟩.

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Serie  | Kontext 

| Migration |
Trinkwasser, Sanitär, Hygiene
WE 2024
 Globus Infografik 16759
28.03.24    (2434)
dpa-Globus 16759: Ohne Zugang zu Trinkwasser und Sanitäreinrichtungen
Zum diesjährigem Weltwassertag (22.03.24) vergleicht die Grafik die Jahre 2015|2022 im Hinblick auf die weltweite Stadt- bzw. Land-Bevölkerung (in G) ohne Zugang zu
a) sicherem Trinkwasser: Stadt: 0,8|0,9; Land: 1,5|1,3; Gesamt: 2,3|2,2
b) sicheren Sanitäreinrichtungen: Stadt: 1,6|1,6; Land: 2,2|1,9; Gesamt: 3,8|3,5
c) grundlegenden Hygiendiensten/-artikeln: Stadt: 0,7|0,8; Land: 1,3|1,2; Gesamt: 2,0|2,2.
Unter dem begrenzten Zugang zu Trinkwasser leiden vor allem Mädchen und Frauen, denn in vielen ländlichen Gegenden müssen sie zeitaufwendig das Wasser beschaffen. Als Folge der Klimaerwärmung erlebten 2022 ungefähr die Hälfte aller Menschen zumindest zeitweise Wasserknappheit.

Quelle: UN-Wasserentwicklungs-Bericht 2024  | Infografik 

| Wasser | Weltwassertag | Indikatoren |
Lebenserwartung
EU 2022
 Globus Infografik 16746
22.03.24    (2430)
dpa-Globus 16746: Lebenserwartung in der EU
Im Jahr 2022 betrug die Lebenserwartung in der EU im Durchschnitt 80,6 Jahre. Unter den Ländern variiert sie erheblich, wie die Grafik anhand der 5 Länder mit der höchsten bzw. niedrigsten Lebenserwartung belegt: Männer|Frauen (in Jahren):
Top5: ⟨ES 80,5|85,9 SE 81,4|84,8 LU 80,8|85,2 IT 80,7|84,8 IE 80,9|84,2⟩
Flop5: ⟨HU 72,6|79,3 LT 71,4|80,1 RO 71,3|79,2 LV 69,4|79,4 BG 78,3|83,0⟩ Tabelle
Zum Vergleich: Deutschland 78,3|83,0.
  
Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Bevölkerung |
THG-Reduktion
DE Digitalisierung
 Globus Infografik 16740
22.03.24    (2428)
dpa-Globus 16740: Klimapotenzial digitaler Technologien
Laut Klimaziel der Bundesregierung () soll der THG-Ausstoß (in MtCO2e) von 1990:1251 um 65% gesenkt werden auf 2030:438 (Zwischenstand 2022:746, -40,4% ggü. 1990). Durch normale | beschleunigte Digitalisierung können bis 2030 49,5|72,7 MtCO2e Emissionen eingespart werden, die sich so auf die Sektoren verteilen (in MtCO2e):
 Energie  24,5|26,4  Gebäude  12,4|18,3  Industrie  5,6|12,7  Verkehr  3,5|9,3  Landwirtschaft  3,5|6,0 .

Quelle: Bitkom  | Infografik 

| Treibhausgase |
Treibhausgase
DE 2010 - 2030
 Globus Infografik 16739
22.03.24    (2427)
dpa-Globus 16739: Deutschlands Treibhausgasemissionen
Der THG-Ausstoß in Deutschland (in MtCO2e) ist von 1990:1249 gesunken auf 2023:674, die sich so auf die Sektoren verteilen (2023|Klimaziel 2030, in MtCO2e):
 Energiewirtschaft  205|118  Industrie  155|108  Verkehr  146|85  Gebäude  102|67  Landwirtschaft  60|56  Sonstige  6|4 .
Der Verkehrssektor ist der einzige, der sein Zwischenziel 2023:133 MtCO2e deutlich verfehlt hat.

Quelle: Umweltbundesamt  | Infografik 

| Treibhausgase | Klimaerwärmung | 2 °C - Schwelle |
Lohnillusion
DE 1991-2023
 Globus Infografik 16729
15.03.24    (2429)
dpa-Globus 16729: Die Lohnillusion
Die Grafik zeigt die Entwicklung des durchschnittlichen Monatverdiensts je Arbeitnehmer in Deutschland von 1991 bis 2023 (in €). Der Bruttolohn stieg von 1657 auf 3538 (+ 114%), der Nettolohn¹ von 1161 auf 2425 (+ 109%), der Reallohn² dagegen fiel zunächst auf das Bereichstief 2009:1095. Danach stieg er leicht an und überbot erstmals 2015 mit 1220 € seinen Anfangswert. 2023 lag er mit 1286 € nur 125 € über seinem Anfangswert, die reale Kaufkraft ist also seit 1991 insgesamt nur um 10,8% gestiegen.
1 Nettolohn = Bruttolohn - Steuern - Sozialabgaben
2 Reallohn = Nettolohn preisbereinigt

Quelle: Destatis: BIP ab 1979  VGR  Datenbank  | Infografik  | Serie  | Zeitreihe 

| Armut & Reichtum |
Strommix
DE 2022|23
 Globus Infografik 16731
15.03.24    (2425)
dpa-Globus 16731: Deutschlands Strommix
2023 wurden in Deutschland 449,8 TWh Strom erzeugt (-11,8% ggü.Vorjahr) mit einem EE-Anteil von 56,0% (Vorjahr 46,3%).
Anteile der  konventionellen  und  erneuerbaren  Energieträger 2022|2023 (in %):
 Kohle  33,2|26,1  Erdgas  11,5|13,6  Kernenergie  6,4|1,5  Sonstige  2,6|2,8  Windkraft  24,0|31,0  Photovoltaik  10,6|11,9  Biogas  5,8|6,2  Wasserkraft  3,2|4,1  Sonstige  2,7|2,8

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Serie 

| Strom | Ökostrom |
Verkehrsmittel_DE 2012-2022
 Globus Infografik 16694
01.03.24    (2432)
dpa-Globus 16694: Unterwegs
Anteil der Verkehrsmittel in Deutschland für Privat- und Geschäftsreisen im Inland und ins Ausland in den Jahren 2012|2020|2022 (in %):
 Auto  60|73|61  Flugzeug  16|8|15  Zug  14|15|17  Bus  5|2|3 .
Das Auto war im gesamten Zeitraum von 2012 bis 2022 mit weitem Abstand das beliebteste Verkehrmittel. Während der COVID-19-Pandemie stieg der Autoanteil markant an auf den Spitzenwert 73%, sank danach aber wieder auf das langjährige Niveau um die 60%.

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Mobilität/Verkehr |
Armutsgefährdung
DE Bundesländer 2022
 Globus Infografik 16703
01.03.24    (2431)
dpa-Globus 16703: Von Armut bedroht
Im Jahr 2022 betrug die Armutsgefährdungsquote* in Deutschland 16,8%, in West-|Ostdeutschland 16,6|17,2 %. Unter den Bundesländern variierte die Quote stark:
B) ⟨HB 29,1 NW 19,7 HH 19,5 ST 19,2⟩  ...  ⟨SN 16,7 BB 14,2 BW 13,5 BY 12,6⟩
L) ⟨HH 20,6 HB 20,0 NW 18,7 BE 18,7⟩  ...  ⟨MV 14,3 BB 13,9 TH 13,7 SN 12,7⟩ Tabelle.
* Anteil der Personen mit einem Einkommen unter der Armutsgefährdungsschwelle
 = 60% des Median-Einkommens berechnet mit dem B(undesmedian L(andesmedian
Kritik am Median als Bezugsgröße  

Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Armut & Reichtum |
Sozialabgaben
DE 2024
 Globus Infografik 16683
23.02.24    (2458)
dpa-Globus 16683: Die soziale Höchstlast
Beitragssätze: Renten-, Arbeitslosen-, Kranken-, Pflege-Versicherung in %:
R: 18,6; A: 2,6; K: 14,6+1,7;   P: 3,4 (1 Kind); (Kinderlose: +0,6)
Beitragsbemessungsgrenzen in West-|Ostdeutschland in €:
Renten-/Arbeitslose: 7550|7450
Kranken-/Pflege: 5175 West=Ost.
Soziale Höchstlast (in €): 2620,08|2598,88
Kinderlosenzuschlag: 17,46. xlsx-Tabelle

Quelle: Bundesregierung  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Armut & Reichtum | Bevölkerung |
Handelspartner
DE 2023
 Globus Infografik 16690
23.02.24    (2456)
dpa-Globus 16690: Deutschlands wichtigste Handelspartner
Im Jahr 2023 betrugen die Exporte|Importe Deutschlands 1562|1353 G€ (Volumen¹ 2578| Saldo²: 173). Auf die Top20-Länder beim Export, Import und Volumen entfielen jeweils ca. 80%.
Top20-Länder: Export, Import ,Volumen¹ (Anteile in %): Tabelle.
E: ⟨US 9,9 FR 7,6 NL 7,3 CN 6,1 PL 5,8 IT 5,5 AT 5,1 UK 4,9 CH 4,2 BE 3,9⟩ ...
I: ⟨CN 11,5 NL 7,7 US 6,9 PL 6 IT 5,3 FR 5,1 CZ 4,5 AT 4 BE 3,9 CH 3,8⟩ ...
V: ⟨CN 8,6 US 8,5 NL 7,5 FR 6,4 PL 5,9 IT 5,4 AT 4,6 CH 4 BE 3,9 UK 3,9⟩ ...
*Ergänzung zgh: Da beim Saldo eine zu große Abweichung von Null als nicht nachhaltig gilt, sind Salden z.B. über 15k kritikwürdig:
US 63 FR 50 UK 42 AT 27 ES 15 IT 15 IE -16 NO -21 CN -60⟩ Tabelle.
 
¹ Volumen = Exporte + Importe    ²  Saldo = Exporte - Importe
 
Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Konsum & Produktion | Weltmarkt |
Einkommensteuer
Grundtarif
DE 2024
 Globus Infografik 16671
16.02.24    (2417)
dpa-Globus 16671: Der Einkommensteuer-Tarif 2024
Damit das Existenzminimum steuerfrei bleibt, wird im Einkommensteuergesetz ($32a EStG) der Grundfreibetrag festgelegt, bis zu dem die Steuer null ist. Um die "Kalte Progression" abzumildern, wurden außerdem die Eckwerte im Steuertarif etwas erhöht. Die Grafik zeigt den Grenzsteuersatz-Verlauf. Er wird abschnittsweise für fünf Zonen definiert:
  Zone zu versteuerndes
Einkommen (zvE)
Grundtarif
Grenzsteuersatz in %
0) Nullzone ≤ 11.604 €   konstant 0%
1) Progressionszone I ≤ 17.005 €   linearer Anstieg von 14% auf 24%
2) Progressionszone II ≤ 66.760 €   linearer Anstieg von 24% auf 42%
3) Proportionalzone I ≤ 277.825 €   konstant 42%
4) Proportionalzone II  > 277.825 €   konstant 45%  ("Reichensteuer")
Grundtarif/ Splitting, Effektivsteuer, Grenzsteuer, Differenzsteuer → Online-Rechner  

Hinzu kommt der Solidaritätszuschlag (kurz: „Soli“, Abk. „SolZ“) auf einen Steuerbetrag über der   Freigrenze 18.130 €   bei   zvE 68.412 €  . Darüber ("Milderungszone" ↗pdf) steigt der Soli linear (Steigung 0,119) von 0% auf 5,5%, so dass ab   zvE 105.507 €   konstant 5,5% auf den vollen Steuerbetrag entfallen.
Die Einkommensteuer (inkl. Lohnsteuer) und die Mehrwertsteuer sind die beiden mit Abstand ergiebigsten Steuerquellen des Staates: 34,0% + 31,8% = 65,8% (2022) der gesamten Steuereinnahmen ().

Quelle: BMF  BMF  | Infografik  | Serie 

| Einkommensteuer | Konsum & Produktion |
Human Delopment Index
HDI 2021
 Globus Infografik 16638
02.02.24    (2405)
dpa-Globus 16638: Lebensbedingungen in der Welt
Der UN-Bericht zur menschlichen Entwicklung (Human Development Report (HDR)) 2021 bewertet 191 Staaten im Hinblick auf Lebenserwartung, Gesundheit, Bildung und Lebensstandard zusammenfassend durch den "Index der menschlichen Entwicklung" (HDI), eine Zahl zwischen 0 und 1, je größer, desto höher der Entwicklungsstand. In der Weltkarte sind die Länder gemäß HDI von dunkelgrün (sehr hoher HDI) bis dunkelrot (sehr geringer HDI) gefärbt.
Länder-Ranking (notiert 1000•HDI):
CH 962  NO 961  IS 959  HK 952  AU 951⟩ ... ⟨BI 426  CF 404  NE 400  TD 394  SS 385⟩.
Deutschland lag mit 942 auf Rang 9. Jahrelang hatten sich die Lebensbedingungen verbessert, doch 2020 verschlechterten sie sich erstmals und 2021 erneut: die Hauptursachen waren die COVID-19-Pandemie, Kriege und Klimakrise. 2021 ging die Schere zwischen guten und schlechten Lebensbedingungen weiter auseinander: Länder mit sehr hohem HDI verbesserten sich, andere Länder machten Rückschritte.

Quelle: UNDP  UNDP  UNDP  | Infografik  | Serie 

| HDI | Indikatoren |
PKW-Diche
EU 2022
 Globus Infografik 16645
02.02.24    (2404)
dpa-Globus 16645: Pkw-Dichte in der EU
Die Grafik listet das Ranking zur PKW-Dichte in der EU 2022 (PKW/k Einwohner):
IT 684 LU 678 FI 661 CY 658 EE 637⟩ ... ⟨IE 457 BG 428 HU 424 RO 417 LV 414⟩
Deutschland (Rg 9) erreicht mit 585 einen neuen Höchststand. Die Ø-PKW-Dichte in der EU ist von 2012:490 auf 2022:560 gestiegen. Auch die die PKW-Zahl mit reinem Elektroantrieb ist in diesem Zeitraum deutlich gestiegen von knapp 46 k auf derzeit rund 3 M. Ihr Anteil an der Autoflotte (2022: > 250 M Fahrzeuge) bleibt jedoch mit 1,2% sehr gering.

Quelle: Eurostat  Eurostat  Eurostat  | Infografik  | Serie 

| Mobilität/Verkehr | Elektroauto |
Müllexporte
EU 2022
 Globus Infografik 16649
02.02.24    (2403)
dpa-Globus 16649: Müllexporte der EU
Im Jahr 2022 exportierte die EU 32,1 Mt Müll (-3% ggü.Vorjahr) in Länder außerhalb der EU, darunter die Top10 (in Mt):
TR 12,4 IN 3,5 UK 2 NO 1,6 CH 1,6 EG 1,6 PK 1,2 ID 1,1 US 0,8 MA 0,8⟩.
Im Vergleich zum Jahr 2004|2015 haben die Müllexporte um 72|25%. Mehr als die Hälfte (17,8 Mt) des exportiertenMülls waren Metallabfälle, knapp 5 Mt Papiermüll, wovonfast 1/3 an Indien ging.

Quelle: Eurostat  | Infografik 

| Müll/Recycling |
Landwirtschaft
DE 1949-2022
 Globus Infografik 16628
26.01.24    (2421)
dpa-Globus 16628: Landwirtschaft in Zahlen
Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe (in k) und auch der in der Landwirtschaft beschäftigten Personen (in k) ist in den vergangenen 70 Jahren stetig und stark gesunken, wie die Zeitreihe belegt:
 1949  1647|4819  1960  1385|3581  1970  1083|2245  1980  797|1411  1991  541|1174  2000  421|766  2010  299|645  2022  259|557 .
Die Produktivität der Landwirtschaft ist enorm gestiegen: während ein Landwirt im Jahr 1949 rechnerisch nur etwa 10 Menschen ernährte, waren es 2021 fast 140. Z.B. wurden im Erntejahr 2022 in Deutschland beim Weizen etwa 7,58 t/ha erzielt, fast doppelt so viel wie vor gut 50 Jahren.

Quelle: Deutscher Bauernverband  | Infografik 

| Nahrung |
Gender Pay Gap
DE 2023
 Globus Infografik 16627
26.01.24    (2401)
dpa-Globus 16627: Die Lücke beim Gehalt
Die Grafik zeigt die Entwicklung der geschlechtsspezifische Lohnlücke (eng. Gender pay gap (GPG)) von 2006 bis 2023: sie hat sich von 2006:23% langsam verringert auf 2020:18% und ist seitdem gerundet gleich geblieben  ƵR . 2023 betrug der Bruttoverdienst von Frauen|Männern Ø 20,84|25,30 €/h, damit betrug die unbereinigte* GPG 17,6%

* Teilzeit, geringer entlohnte typische Frauenberufe, weniger Karriere und geringeres Dienstalter: sie verursachen 64% der Gehaltslücke und werden beim "unbereinigten" GPG nicht rausgerechnet. Die restlichen 36% resultieren aus geringerer Entlohnung trotz vergleichbarer Tätigkeit und Qualifikation. Wird nur der letzte Faktor berücksichtigt, spricht man vom "bereinigten" GPG: 2023 rund 6%.
** GPG = (Männerlohn - Frauenlohn)/Männerlohn = 4,46 €/25,30 € = 17,6%

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Serie  | Kontext  | Zeitreihe 

| Gender-Gap |
THG-Ernährungsweise
DE 2024
 Globus Infografik 16623
26.01.24    (2399)
dpa-Globus 16623: Was wäre, wenn ...?
Die aktuelle Ernährungsweise in Deutschland verursacht hohen THG-Ausstoß und Flächenverbrauch, vor allem im Umfeld der Viehwirtschaft. Außerdem werden Bodenqualität und Artenvielfalt beeinträchtigt. Die Grafik zeigt die Einsparpotenziale durch Umstellung der Ernährungsweise beim THG-Ausstoß (MtCO2e) | Flächenverbrauch (Anteil in %):
 flexitarisch  56|18  vegetarisch  98|46  vegan  102|49
Würden alle Menschen in Deutschland vegan leben, könnte also fast die Hälfte der landwirtschaftlichen Fläche eingespart werden, die aktuell für eine Ernährung mit ca. 210 kg tierischen Produkten pro Kopf im Jahr benötigt wird*. Zudem könnten Treibhausgase im Umfang von 102 MtCO2e vermieden werden (DE-Ausstoß 2023 insgesamt: 673 MtCO2e )

Ergänzung zgh: Bsp. für spezifische THG-Emissionen bei Lebensmitteln (kgCO2e/kg): Ananas per Flugzeug 15,0; Rindfleisch 13,6; Butter 9,0; Käse 5,7; Äpfel aus Neeseeland 0,8; Äpfel regional 0,3 ()

Quelle: Bodenatlas 2024  | Infografik 

| Treibhausgase | Boden | Nahrung |
Globale Erwärmung
WE 1850-2023
 Globus Infografik 16618
19.01.24    (2397)
dpa-Globus 16618: Globale Erhitzung
Die Kurve zeigt die Abweichung der globalen Durchschnittstemperatur vom Durchschnitt der Jahre 1850 - 1900 ("vorindustrielle Zeit", Nulllinie der Grafik ≙ 13,5°C*). Ab etwa 1930 verläuft die Kurve durchweg oberhalb der Nulllinie und steigt im Trend deutlich an mit einem markanten Sprung nach oben im letzten Jahre 2023 auf +1,45°C. Die vergangenen 9 Jahre waren die wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen, 2023 mit 14,95°C das wärmste, 0,14°C über dem bisherigen Rekordjahr 2016. 2024 wird vermutlich 2023 noch übertreffen und könnte bereits die 1,5-Grad-Schwelle des Pariser Klimaabkommens überschreiten.
 
* Ergänzung zgh: 13,5°C wird in der Quelle WMO nicht explizit genannt. Dieser Wert folgt aus Copernicus-Daten: Die globale Durchschnittstemperatur 2023 betrug 14,98°C, 1,48°C über dem Durchschnitt der Jahre 1850 bis 1900 (aus taz 09.01.24). Die Copernicus-Daten liegen 0,03°C über den WMO-Daten

Quelle: WMO  | Infografik 

| Klimaerwärmung | Klimawandelfolgen | 2 °C - Schwelle |
Fluorierte Treibhausgase
DE 2022
 Globus Infografik 16608
12.01.24    (2505)
dpa-Globus 16608: Fluorierte Treibhausgase
Fluorierte Gase können einen Treibhauseffekt haben, der bis zu 24000 mal stärker ist als jener von CO2. Diese F-Gase werden verwendet z.B. als Kältemittel (Kälte-, Klimaanlagen u.a.: 76,8%), Treibmittel (Sprays, Schäume u.a. : 8,6%) und Sonstiges (u.a. Löschmittel: 14,6%). Weil das Treibhaus-Potenzial der F-Gase so groß ist, will die EU ihren Ausstoß bis 2030 um 70% ggü. 1990 reduzieren. Deutschland konnte seine F-Gas-Emissionen (in MtCO2e) von 2015:17,2 auf 2022:7,0 senken, die zuletzt (2022) einen Anteil von 1,3% hat den gesamten THG-Emissionen hatten. Weitaus höher sind die Anteile (2022 in %) der 3 Haupt-Treibhausgase: Kohlenstoffdioxid (CO2) 89,4; Methan (CH4) 6,0; Lachgas (N2O) 3,2.

Quelle: Statistisches Bundesamt  BMUV  UBA  UBA  UBA  UBA  | Infografik 

| Treibhauseffekt | Treibhausgase | Chemikalien |
Agrarsubventionen
DE 2024
 Globus Infografik 16604
12.01.24    (2393)
dpa-Globus 16604: Subventionen für die Landwirtschaft
Laut Regierungsentwurf vom August 2023 plant die Bundesregierung für 2024 Subventionen im Umfang von insgesamt 67,1 G€, darunter 2,4 G€ für die Landwirtschaft mit folgender Verteilung (in %):
 Verbesserung von Umweltschutz, Infrastruktur, Produktionsbedingungen u.a.*  20,6  KFZ-Steuer  20,6%  Agrardiesel  18,6  Schutz u. Erhalt der Wälder  8,5  Verbesserung der Tierhaltung  6,4  Investitionen in moderne Technologien**  5,9  Klimaschutzmaßnahmen  5,0  Sonstiges  14,4 .

* GAK (Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes)
** Investitions- und Zukunftsprogramm Landwirtschaft


Quelle: Deutscher Bauernverband  BMEL  BMEL  BMEL  UBA  Bundestag  | Infografik 

| Nahrung |
Treibhausgase
EU 2022
 Globus Infografik 16593
05.01.24    (2504)
dpa-Globus 16593: Treibhausgase der EU
Im Jahr 2022 betrug der THG-Ausstoß der EU insgesamt 3,6 GtCO2e, die sich so auf die Sektoren verteilen (Anteile in % | Reduktion ggü. 2008 in %):
 Energieversorgung  20,6|37,3  Verarbeitendes Gewerbe  20,6|27,9  Haushalte  19,9|16,5  Land-/Forstwirtschaft, Fischerei  12,9|3,0  Transport, Lagerei  12,0|10,6  Wasserversorgung, Abwasser-/Abfallentsorgung  4,0|15,8  Handel, Instandhaltung u. Reparatur von KFZ  2,7|2,4  Bergbau  1,5|39,6  Baugewerbe  1,4|9,5 .
Seit 1990 hat die EU ihre THG-Emissionen um 25% gesenkt, bis 2050 will sie Klimaneutralität erreichen mit dem Zwischenziel 2030: -55%.

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Serie 

| Treibhausgase |
Erdüberlastungstag
EOD WE 2024
 Globus Infografik 16592
05.01.24    (2389)
dpa-Globus 16592: Earth Overshoot Days
Die Grafik zeigt den Erdüberlastungstag (Earth Overshoot Day (EOD)) im Verlauf des Jahres 2024: für jeden Monat wird die Anzahl der Länder notiert, die in diesem Monat ihren nationalen EOD haben
Jan 0 Feb 2 Mrz 14 Apr 17 Mai 22 Jun 17 Jul 10 Aug 10 Sep 10 Okt 9 Nov 10 Dez 5 .
Außerdem wird für jeden Monat beispielhaft ein Land genannt, das in diesem Monat seinen nationalen EOD am jeweiligen Tag hat:
Jan kein EOD Feb 11. Katar Mrz 14. USA Apr 5. Russland Mai 2. Deutschland* Jun 1. China Jul 17. Bolivien Aug 4. Brasilien Sep 5. Botsuana Okt 5. Kolumbien Nov 10. Ghana Dez 22. Marokko .

Ergänzung|Nachtrag (5.6.24) zgh: Der EOD für die ganze Menschheit fällt 2024 auf den 1.8. (Vorjahr 2.8.,  ƵR ), das ist der 214. Kalendertag Das Jahr 2024 hat 366 Tage, doch bereits nach 214 Tagen sind die nachhaltig regenerierbaren Ressourcen der Erde erschöpft, sie wird also um den Faktor 366/214 = 1,71 übernutzt. Anschaulich bräuchte es fast 2 Erden, um den jetzigen Lebensstil nachhaltig zu ermöglichen. Die Liste der nationalen EOD zeigt, dass vor allem die reichen Industrie- und Rohstoffländer durch ihren aufwendigen Lebensstil stark überproportional gemessen an ihrer Einwohnerzahl zur Erdüberlastung beitragen. Innerhalb der Länder sind es besonders die Superreichen, die mit einem extremen THG-Ausstoß von Tausenden Tonnen CO2e/a/c die globale Erwärmung exzessiv anheizen ().

* Wenn die Menschen weltweit so leben würden wie im Durchschnitt in Deutschland, dann wäre die Biokapazität der Erde bereits am 2. Mai erschöpft.

Quelle: Global Footprint Network  UBA  | Infografik  | Serie  | Zeitreihe 

| Indikatoren | Treibhausgase | Klimaerwärmung |
  

erstellt: 07.12.24/zgh
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