Homepage: Agenda 21 Treffpunkt
Suchen Themen Lexikon
Register Fächer Datenbank
Medien Links Daten
Projekte Dokumente  
Schule und Agenda 21
Lokale Agenda Globale Agenda
Homepage: Agenda 21 Treffpunkt
Kontakt
Impressum
   Haftungsausschluss

Daten/Statistiken    2023 glo-

Anzahl: 35

Stromverbrauch
DE 2023
 Globus Infografik 16554
22.12.23    (2380)
dpa-Globus 16554: Stromverbrauch in Deutschland 2023
Die Bruttostromerzeugung in Deutschland 2023* (2022) betrug 508 (569) TWh, darunter 267 (252) TWh Ökostrom (53% (44%)). Damit ist der EE-Anteil zum ersten Mal über die 50%-Marke gestiegen. Die 53% Ökostrom verteilen sich wie folgt auf die EE-Arten (Anteile in %):
 Onshore-Wind  22  Photovoltaik  12  Biomasse (inkl. Siedlungsabfälle)  10  Offshore-Wind  5  Wasser  4 .

2023: vorläufige Berechnungen

Quelle: BDEW  | Infografik  | Serie 

| Ökostrom | Windenergie | Solarenergie | Wasserkraft | Erneuerbare |
Ukrainische Geflüchtete
EU Okt. 2023
 Globus Infografik 16551
15.12.23    (2382)
dpa-Globus 16551: Ukrainische Geflüchtete in der EU
Ende Oktober 2023 lebten 4,2 Millionen Menschen ausder Ukraine unter temporären Schutz in EU-Ländern mit folgender Verteilung (Anzahl in k):
DE 1176 PL 957 CZ 364 ES 186 BG 168⟩ ... ⟨CY 18 SI 9 LU 4 MT 2⟩ Tabelle.
In der Europakarte sind die EU-Länder gefärbt gemäß Anzahl Geflüchteter pro 1000 Einwohner zur Stufung [5; 10; 20]:
CZ 34 EE 26 BG 26 PL 26 LV 26 LT 23 SK 20⟩ ... ⟨HU 3 IT 3 GR 3 FR 1⟩

Quelle: Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Migration | Konflikte |
FuE-Ausgaben
EU 2022
 Globus Infografik 16536
08.12.23    (2383)
dpa-Globus 16536: Investieren in Forschung
Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE) in der EU27 im Jahr 2022 betrugen insgesamt rund 354 G€ (≙ 2,23% vom BIP).
Ranking nach Anteil der FuE-Ausgaben am BIP (in %):
BE 3,43 SE 3,40 AT 3,20 DE 3,13 FI 3,13⟩ ... ⟨LV 0,75 MT 0,65 RO 0,36⟩ Tabelle
Ranking nach Ausgaben absolut (in G€):
DE 121 FR 57 IT 26 NL 22 ES 19 SE 19 BE 19 AT 14 PL 10 DK 9⟩ ... . Tabelle
Der größte Anteil der FuE-Ausgaben in der EU entfiel mit 66% auf den Unternehmenssektor, gefolgt von den Hochschulen mit 22%.

Quelle: Eurostat  Eurostat  Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Indikatoren | BIP |
1,5-Grad-Schwelle
WE 2023
 Globus Infografik 16525
08.12.23    (2374)
dpa-Globus 16525: Wie nah sind wir an der 1,5-Grad-Grenze?
Die Globale Erwärmung ist inzwischen um 1,24° gegenüber dem "vorindustriellen Zeitalter"* angestiegen. Wird der derzeitige Trend hochgerechnet, wird die 1,5°-Schwelle des Pariser Klimaabkommens im Mai 2034** überschritten. Durch eine extrem schnelle und drastische THG-Reduktion gilt das 1,5-Grad-Ziel zwar rein rechnerisch geophysikalisch noch als erreichbar; realistisch ist das aber nicht, da die CO2-Emissionen nach der COVID-19-Pandemie wieder angestiegen sind (2023: 36,8 Gt Allzeithoch ) und eine Trendumkehr nicht in Sicht ist.

* Vergleichsperiode 1850 - 1900
** Unsicherheitsintervall: wahrscheinlich zwischen 2030 und 2054.

Quelle: Copernicus  | Infografik 

| Klimaerwärmung | 2 °C - Schwelle | Klimawandelfolgen |
CO2-Emissionen
WE 1960-2023
 Globus Infografik 16538
08.12.23    (2373)
dpa-Globus 16538: CO2-Emissionen von Kohle und Co
Die CO2-Emissionen aus fossilen Energien (in Gt) sind von 1960|8,8 angestiegen auf zuletzt (2023) 36,8 (Allzeithoch). Nur durch 5 Krisen, die am CO2-Chart markiert sind, wurde der stetige Anstieg für kurze Zeit unterbrochen (Krise, Jahr: Gt CO2):
 1. Ölkrise 1973  16,9  2.Ölkrise 1981  18,9  Auflösung der Sowjetunion 1992  22,3  weltweite Finanzkrise 2009  31,0  COVID-19-Pandemie 2020  34,2 .
Entgegen aller Zusagen von Regierungen, die THG-Emissionen ihrer Länder zu reduzieren, rechnen die Experten global mit einem weiteren Anstieg, da eine zügige globale Dekarbonisierung einstweilen nicht in Sicht ist, wie auch aktuell die Verhandlungen bei der COP28 zeigen.

Quelle: GCP  Carbon Atlas  ESSD-Copernicus  GCP2023-Communication  | Infografik 

| Treibhausgase | Fossile Energien | Klimaerwärmung | 2 °C - Schwelle |
HIV-Therapie
WE 2022
 Globus Infografik 16518
01.12.23    (2371)
dpa-Globus 16518: HIV - nicht heilbar, aber behandelbar
Am 1.12.1981 wurde AIDS als eigenständige Krankheit erkannt. Seitdem erinnert der Welt-AIDS-Tag jedes Jahr am 1. Dezember daran, dass AIDS eine schwere bisher nicht heilbare Krankheit ist. AIDS ist aber inzwischen gut behandelbar durch eine Antiretrovirale Therapie (ART). 2022 wurden weltweit 76% der 29,8 Millionen HIV-Infizierten mit ART behandelt, darunter folgende Gruppen (Anteil in %):
 0-14-Jährige  57  ab 15-Jährige  77  Frauen|Männer ab 15  82|72
Anteile der mit ART behandelten HIV-Infizierten in den Weltregionen (in %):
 Ost-/Südafrika  83  West- u. Zentralafrika  78  West- u. Zentraleuropa, Nordamerika  76  Lateinamerika  72  Karibik  68  Asien u. Pazifik  65  Osteuropa u. Zentralasien  51  Nahost u.Nordarfika  50 .

Quelle: UNAIDS  Deutsche Aidshilfe  | Infografik 

| AIDS/HIV | 2030-Agenda |
Heizungsarten
DE 2023
 Globus Infografik 16488
17.11.23    (2369)
dpa-Globus 16488: So heizt Deutschland
Laut neuem GEG (ab 1.1.24) sollen Heizungen möglichst zügig von fossilen auf erneuerbare Energien umgestellt werden. Vor diesem Hintergrund listet die Grafik den Anteil der beim Heizen in Wohngebäuden aktuell (2023) genutzten Energieträger (in %):
 Erdgas  50,1  Erdöl  28,5  Fernwärme  6,0  Wärmepumpen  5,3  Nachtspeicheröfen  1,8  Flüssiggas, Holz, Pellets, Kohle etc  8,3 .
Gas und Öl umfassen bereits 78,6%. Auch die weiteren Energiearten enthalten immer noch hohe fossile Anteile, so dass insgesamt der fossile Anteil bei rund 90% liegt. Vor allem die Umrüstung auf Wärmepumpen und einhergehend der massive Ausbau von Ökostrom sowie von Nah- und Fernwärme sollen die Wärmewende beschleunigen. Aktuell werden aber erst 1 Million Gebäude (5,3%) per Wärmepumpe beheizt. Laut GEG dürfen ab 2045 keine Heizungen mehr mit Erdgas oder Heizöl betrieben werden. Bis dahin gelten zwar Übergangsregeln, aber solche Heizungen sollten besser ab sofort nicht mehr eingebaut werden, denn ab 2027 werden sie einbezogen in den EU-Emissionshandel und der CO2-Preis könnte weit vor 2045 auf Hunderte € steigen. Ein Jahresverbrauch von 20 MWh Erdgas* erzeugt rund 4t CO2**, die bei z.B. 250 €/t die Heizkosten um 1000 € erhöhen, also 5 ct/kWh Mehrkosten durch den CO2-Preis: der aktuelle Erdgaspreis von etwa 10 ct/kWh würde sich um 50% auf 15 ct/kWh verteuern.

* Wohnungen in energetisch unsanierten Altbauten haben z.B. einen Erdgasverbrauch in der Größenordung von 200 kWh/(m²a), eine 100 m² Wohnung hat also einen Jahresverbrauch von 20.000 kWh = 20 MWh
** Zur Überschlagsrechnung wird hier für Erdgas der Emissionsfaktor 200 gCO2/kWh verwendet. Tabellenwerte: 182|201 in Tab-1|Tab-4



Quelle: BDEW  | Infografik 

| Fossile Energien | Erneuerbare | Energiewende | Ökostrom | Treibhausgase |
Globale Meerestemperatur
WE 2022,2023
 Globus Infografik 16430
20.10.23    (2407)
dpa-Globus 16430: Globale Meerestemperatur
Laut GEOMAR nehmen die Meere über 90% der Wärme auf, die der Treibhauseffekt erzeugt. Sowohl im April als auch im August 2023 betrug diedurchschnittliche Oberflächentemperatur der Ozeane über mehrere Tage 21,1 °C, der höchste Wert der vergangenen 40 Jahre. Insgesamt verläuft die Temperatur-Kurve 2023 deutlich oberhalb der Kurve 2022 und beide weit über der Kurve zum Mittelwert 1982-2011.

Quelle: Climate Reanalyzer  dpa  | Infografik 

| Treibhausgase | Treibhauseffekt | Klimaerwärmung | Klimawandelfolgen |
Wasserstress
WE 2030
 Globus Infografik 16425
13.10.23    (2406)
dpa-Globus 16425: Wasserstress in der Welt
"Wasserstress" entsteht, wenn mehr Wasser gebraucht wird, als erneuerbare Oberflächen- und Grundwasservorräte bereitstellen. Schon jetzt stehen 25 Länder unter extrem hohem Wasserstressund 22 unter hohem Wasserstress. Laut WRI wird der Wasserstress zunehmen: 2030 werden voraussichtlich 26 Länder unter hohem Wasserstress leiden, 2050 sogar 29. Die besonders betroffenen Länder sind in der Weltkarte rot markiert, darunter Spanien, Griechenland, Zypern, Chile, Libanon, Israel, Jordanien und die Golf-Staaten.

Quelle: World Resources Institute  | Infografik 

| Wasser | Globale Agenda 21 | 2030-Agenda | Konflikte |
Vermögensverteilung
WE 2022
 Globus Infografik 16399
06.10.23    (2388)
dpa-Globus 16399: So verteilt sich das globale Vermögen
Im Jahr 2022 besaßen 5,4 G Erwachsene* ein Gesamtvermögen von 454 T$, das sich aber extrem ungleich auf die Vermögensgruppen verteilt:
Gruppe (k) Anteil an der Bevölkerung (%) | Anteil am Vermögen (%):
≤10 52,5|1,2 ≤100 34,4|13,6 ≤1000 12,0|39,4 >1000 1,1|45,8** .
Wie ausgeprägt die Ungleichverteilung des globalen Vermögens ist, zeigt z.B. auch folgende Relation: die Top 0,1% der Reichsten besitzen 18,5% des globalen Vermögens die unteren 50% dagegen nur 3,0%.
* In die Analyse einbezogen sind die Erwachsenen weltweit, die Vermögen besitzen, das sind 5,4 G Menschen
**Lesebeispiel: die Gruppe mit Vermögen > 1000k$ = 1M$ ($-Millionäre) stellt nur 1,1% der Weltbevölkerung, besitzt aber 45,8% des globalen Vermögens

Quelle: Credit Suisse, UBS: Global Wealth Report 2023  | Infografik  | Serie 

| Armut & Reichtum | Globale Agenda 21 |
Wasserversorgung
DE 1990-2022
 Globus Infografik 16387
29.09.23    (2412)
dpa-Globus 16387: Wasserversorgung in Deutschland
Der Wasserverbrauch in Deutschland (in km³) sank deutlich von 1990:6,0 auf 2005:4,5 und verharrte auf diesem Niveau bis 2015. Danach stieg er etwas auf das Zwischenhoch 2020:4,8. Zuletzt (2022) wurde er auf 4,7 geschätzt.
Vergleich der 3 Verbrauchssektoren 1990|2022 (in Tℓ = Gm³ = km³):
 Haushalte u. Kleingewerbe (HuK)  4,2|3,9  Industrie  1,2|0,5  Sonstige  0,7|0,3 .
Im Haushaltsbereich konnte der Wasserverbrauch gesenkt werden durch wassersparende Geräte und Armaturen, in der Industrie durch Mehrfachnutzung und Wasserrecycling. Im Zuge der Klimaerwärmung haben in den letzten Jahren Hitze- und Dürrephasen zugenommen, in denen der Wasserverbrauch stark angestiegen ist. Mancherorts wurden sogar die Wasserspeicher aufgebraucht, weshalb künftig die Speicherung von Wasser und das Rückhalten von Niederschlag im Gelände ausgebaut werden müssen.

Quelle: BDEW  BDEW  BDEW   | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Wasser |
CO2-Fußabdruck
DE 2023
 Globus Infografik 16391
29.09.23    (2398)
dpa-Globus 16391: CO2-Fußabdruck pro Kopf
Der THG-Prokopf-Ausstoß 2023 in Deutschland betrug 10,3 tCO2e/c/a, der sich so verteilt (Anteil in %):
 Konsum von Möbeln, Textilien usw.  26  Mobilität  21  Wohnen  19  Ernährung  17  öffentl.Infrastruktur  11  Strom  5 .

Ergänzung zgh: Verträglich mit dem 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens ist weltweit ca. 1 tCO2e/c/a. Die aktuelle Lebensweise in Deutschland ist davon weit entfernt, z.B.:
a) 100 m²-Wohnung mit Gasverbrauch 200 kWh/m²: 20 MWh x 0,2 tCO2e/MWh = 4 tCO2e ()
b) 20.000 km mit Diesel-PKW à 5 /100 km: 1000 ℓ x 2,7 kgCO2e/ℓ = 2,7 tCO2e ()
c) 20 kg Rindfleisch à 14 kg CO2e/kg = 280 kg CO2e ()

Quelle: UBA  UBA  | Infografik 

| Treibhausgase | Klimaerwärmung |
Wasserstoff-Farben
 Globus Infografik 16371
22.09.23    (2415)
dpa-Globus 16371: "Farben" des Wasserstoffs
Wasserstoff soll künftig fossile Energien (Öl, Gas, Kohle) vor allem in der Industrie und im Verkehr ersetzen, und zwar dort, wo eine direkte Elektrifizierung nicht möglich oder nicht wirtschaftlich ist, denn die Erzeugung von Wasserstoff (H2) ist sehr energieaufwändig. Die Grafik zeigt verschiedene Verfahrensweisen, die jeweils durch eine Farbe bezeichnet werden.
 Grün  Wasser H2O Elektrolyse H2+O  
Türkis 
 Erdgas CH4 Pyrolyse H2+C  
Blau 
 Erdgas CH4, Wasserdampf H2O Dampfreformierung H2+CO2 Speicherung im Boden  
Grau 
 Erdgas CH4, Wasserdampf H2O Dampfreformierung H2+CO2 entweicht in die Atmosphäre .
Im unteren Teil der Grafik werden weitere Verfahren kurz gelistet:
Braun/Schwarz  Kohlevergasung
Orange  Gewinnung aus Biogas u.ä
Pink/Rot  Elektrolyse mit Atomstrom
Weiß  Abfallprodukt chemischer Prozesse.
Da sehr viel grüner Strom benötigt wird, um grünen Wasserstoff herzustellen, fördert die Bundesregierung zunächst auch Übergangstechnologien wie türkisen Wasserstoff, bei dem fester Kohlenstoff zurückbleibt, der weiter verwendet werden kann als Gummi, Asphalt oder bei Batterien sowie in der Landwirtschaft, damit Böden mehr Nährstoffe und Wasser speichern können.

Quelle: Umweltrat  BMWK  BMWK  BMBF  BMUV  DVGE  UBA  BASF  | Infografik 

| Wasserstoff | Energiewende |
Wasserförderung
DE 1990-2021
 Globus Infografik 16361
15.09.23    (2419)
dpa-Globus 16361: So viel Wasser fördert Deutschland
Die Grafik zeigt die Entwicklung der Wasserförderung in Deutschland von 1990 bis 2021 (in km³). Vom Anfangshoch 1990|6,8 fiel die Fördeung auf das Bereichstief 2010:5,1, stieg danach auf das Zwischenhoch 2020:5,5 und sank 2021 etwas auf 5,3, die sich so verteilen (Anteil in %):
 Grundwasser  61,8       Oberflächenwasser*  30,0       Quellwasser  8,2 .
Auch weil der Anteil des Grundwassers so hoch ist, sollte es besonders geschützt werden, z.B. vor Nitrat aus Überdüngung in der Landwirtschaft () oder Schadstoffen wie Chemikalien und Medikamente.
* stehende und fließende Gewässer, u.a. Seen, Talsperren, Flüsse

Quelle: BDEW  | Infografik  | Serie 

| Wasser |
Geoengineering
 Globus Infografik 16368
15.09.23    (2409)
dpa-Globus 16368: Geoengineering - Eingriff in das Klima
Mit "Geoengineering" werden großtechnische Eingriffe in das Klimasystem der Erde bezeichnet, die den Treibhauseffekt verringern sollen:
1) Sonneneinstrahlung verringern : Ausbringen von Aerosolen in der Stratosphäre; Spiegel im Weltraum; Erhöhen der Albedo durch Weißstreichen und hellere Nutzpflanzen.
2) CO2 der Atmosphäre entziehen: direktes Ausfiltern von CO2; Düngen der Ozeane mit Eisensulfit, um das Wachstum von CO2-bindenden Algen zu fördern; großflächige Aufforstung; Verstromung von Biomasse sowie Abscheiden und unterirdisches Abspeichern von CO2 (BECCS).

Quelle: UBA  Max-Planck-Gesellschaft  Deutsches Klima Konsortium  | Infografik 

| Klimaerwärmung | CCS | BECCS | Albedo |
Treibhausgase
WE Regionen 2019
 Globus Infografik 16344
08.09.23    (2420)
dpa-Globus 16344: Wer emittiert wie viel CO2?
Die Grafik listet für 10 Weltregionen den Anteil an den THG-Emissionen und den Anteil an der Weltbevölkerung in %:
 Ostasien  27|19  Nordamerika  12|5  Lateinamerika u. Karibik  10|8  Afrika  9|17  Südostasien u. Pazifik  9|9  Europa  8|8  Südasien  8|24  Osteuropa u. westlichen Zentralasien  6|4  Naher Osten  5|3  Australien, Japan, Neuseeland  3|2
Afrika hat verhältnismäßig wenig zur globalen Erwärmung beigetragen, ist aber besonders von den Folgen der Klimakrise betroffen, z.B. Dürre am Horn von Afrika und Nahrungsmangel in der Sahelzone. Daher fordern afrikanische Staaten Schadenersatz von Industriestaaten, die viel zur Erderwärmung beigetragen haben. So erinnerten die Teilnehmer des ersten afrikanischen Klimagipfels 2023 in Nairobi an 100 G$/a für Klimaprojekte im globalen Süden seit 2020, zu den sich auch die Industriestaaten verpflichtet hatten. Der Gipfel endete mit der „Nairobi-Erklärung“, die wichtige Ziele für die bevorstehendeWeltklimakonferenz in Dubai festlegt, u.a. die Forderung nach Schuldenumwandlung oder (teilweise) Schuldenerlass für hoch verschuldeten Staaten zugunsten der Finanzierung von Klimawandelprojekten.

Quelle: IPCC-6. Sachstandsbericht  | Infografik 

| Treibhausgase |
Verkaufserlöse
Anteil Landwirte
DE 1971-2021
 Globus Infografik 16354
08.09.23    (2418)
dpa-Globus 16354: Was beim Landwirt ankommt
Von den Verkaufserlösen landwirtschaflicher Produkte kommt oft nur ein kleiner Teil bei den ursprünglichen Erzeugern an, was die Grafik am Beispiel von 5 ausgewählten Grundnahrungsmitteln belegt:
Erzeuger-Anteil am Verkaufserlös im Jahr 1971|2021 in %:
 Eier  88|38  Milch  58|36  Kartoffeln  58|23  Fleisch  46|20  Brot  18|5 .
Die fallenden Kurven zeigen, dass im Langzeitvergleich der Anteil der Landwirte an den Verkaufserlösen verschiedener Lebensmittel immer kleiner wird.

Quelle: Bundesinformationszentrum Landwirtschaft  Thünen-Institut  | Infografik 

| Nahrung | Konsum & Produktion |
Gender-Care-Gap
DE 2010-2020
 Globus Infografik 16356
08.09.23    (2413)
dpa-Globus 16356: Unbezahlte Arbeitszeit
Die Grafik zeigt, wieviel Stunden pro Tag (h/d) Frauen|Männer im Laufe ihres Lebens (von 20 bis 54 Jahre) mit Care-Arbeit (Haushalt, KInderbetreuung, Altenpflege, ...) in Deutschland verbringen. Beide Kurven steigen zunächst an bis zum Maximum bei etwa 37 Jahre (ca. 8,9|3,8 h/d*) und fallen dann ab auf zuletzt (54 Jahre) 4,1|2,8 h/d*. Die Kurve der Frauen verläuft in allen Jahren weit oberhalb der Kurve der Männer. Die "Gender-Care-Gap", also die Differenz Frauen- minus Männer-Care-Zeit, erreicht im Alter von 34 Jahren ihr Maximum 170%.

* durch Ablesen aus der Grafik geschätzte Werte

Quelle: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung  | Infografik 

| Gender-Gap | Frauen |
Treibhausgase
WE 2019
 Globus Infografik 16330
04.09.23    (2394)
dpa-Globus 16330: Treibhausgase nach Einkommensklassen
Der Prokopf- THG-Ausstoß der Reichen weltweit ist vielfach so hoch wie der unteren und mittleren Einkommensklasse, wie die Pyramide zeigt (in tCO2e/c):
 untere 50%  1,4  mittlere 40%  6,1  Top 10%  28,7  darunter TOP 1%  101 .
Mit einem Anteil von 48,0% am globalen THG-Ausstoß sind die 10%-Reichsten für fast die Hälfte aller Treibhausgase verantwortlich (darunter die Top 1% mit 16,9%), auf die unteren 50% | mittleren 40% entfallen dagegen nur 11,5%|40,5%.
Mit 1,4 tCO2e/(c a) lebt die ärmere Hälfte der Menschheit schon jetzt kompatibel zum 1,5-Grad-Ziel, während besonders die Top 10% mit ihrem viel zu hohen THG-Ausstoß die globale Erwärmung immer weiter anheizen und die Lebensbedingungen vor allem der unteren 50% existenziell gefährden.

Quelle: World Inequality Lab.: Climate Inequality Report 2023  | Infografik 

| Treibhausgase | Armut & Reichtum |
Wasserfußabdruck
 Globus Infografik 16328
25.08.23    (2408)
dpa-Globus 16328: Der Wasserfußabdruck
Die Grafik zeigt für 14 Lebensmittel den "Wasserfußabdruck" (engl. Water footprint), d.h. wieviel Wasser insgesamt für die Produktion von 1 kg benötigt werden und wie sie sich verteilen auf die drei Wasserarten:
"Grünes Wasser": im Boden gespeichertes Regenwasser
"Blaues Wasser": Fließgewässer, Seen, Grundwasser
"Graues Wasser": Süßwasser zum Verdünnen von verunreinigtem Wasser, bis geforderte Grenzwerte und Qualitätsstandards erreicht werden
Um z.B. 1 kg Kaffee herzustellen, werden18.900 ℓ Wasser benötigt, davon 96% grünes Wasser, 1% blaues und 3% graues. Auch Schokolade (17.196 ℓ), Rindfleisch (15.415 ℓ) und Baumwolle (10.000 ℓ) verbrauchen 5-stellig ℓ Wasser. Weniger als 1000 ℓ verbrauchen z.B. Äpfel (822), Kartoffeln (287) und Salat (237).

Quelle: Water Footprint Network  Water Footprint Network  | Infografik 

| Wasser | Nahrung | Konsum & Produktion |
Hochwasserrisiko
WE 2023
 Globus Infografik 16300
11.08.23    (2416)
dpa-Globus 16300: Bedroht von Hochwasser
Also Folge der globalen Erwärmung steigt der Meeresspiegel und setzt immer mehr Menschen weltweit einem starken Hochwasserrisiko aus. Die Weltkarte zeigt die 10 Länder mit dem höchsten gefährdeten Bevölkerungsanteil (in %):
NL 58,7 BD 57,5 VN 46,0 EG 40,5 MM 39,9 LA 39,7 KH 38,1 GY 37,9 SR 37,7 IQ 36,8⟩.
Besonders gefährdet sind die Niederlande (Rg-1). Sie liegen zu einem Viertel unter dem Meeresspiegel und werden von großen Flüssen durchzogen. In Bangladesch (Rg-2) wächst die Hauptstadt Dhaka zu den großen Flüssen und Nebenflüssen hin. In Vietnam (Rg-3) dehnen sich Küstenstädte immer mehr aus. Die Niederlande sind erfahren im Hochwasser-Management und können als reiches Industrieland die nötigen Anpassungen weitaus besser bewältigen als die anderen betroffenen Länder, denn rund 40% der von Hochwasser bedrohten Menschen sind arm.

Quelle: World Inequality Lab  | Infografik 

| Hochwasser | Naturkatastrophen | Klimawandelfolgen | Armut & Reichtum |
Bevölkerung
EU 2023
 Globus Infografik 16290
11.08.23    (2395)
dpa-Globus 16290: Die Bevölkerung in der EU
Nachdem die Bevölkerung in der EU infolge der COVID-19-Pandemie 2020/21 etwas sank, ist sie seit 2022 wieder gewachsen.

Einwohnerzahl jeweils am 1.1. (in M)
2019 446,6 2020 447,5 2021 447,0 2022 446,7 2023 448,4

Ranking der EU-Länder: Einwohnerzahl am 1.1.2023 (in M):
DE 84,4 FR 68,1 IT 58,9 ES 48,1⟩ ... ⟨EE 1,4 CY 0,9 LU 0,7 MT 0,5⟩ Tabelle.

Ranking Veränderung 2023 ggü.Vorjahr (in %):
MT 4,0 CZ 3,0 IR 2,7 EE 2,6⟩ ... ⟨GR -0,6 HU-1,0 PL -2,4 BG 5,7⟩ Tabelle.
  
Quelle: Eurostat  Eurostat  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Bevölkerung |
Erdüberlastungstag
WE 2023
 Globus Infografik 16287
11.08.23    (2355)
dpa-Globus 16287: Endliche Ressourcen
Im Jahr 2023 fiel der Erdüberlastungstag (Earth Overshoot Day (EOD)) auf den 2.August, d.h. bereits nach 214 Tagen waren alle Ressourcen verbraucht, die die Erde innerhalb von 365 Tagen nachhaltig regenerieren kann, die Erde ist also um den Faktor 365/214 = 1,7 übernutzt. Hauptursache ist der ressourcenaufwendige und THG-intensive Lebensstil in Industrie- und reichen Öl-/Rohstoffländern mit den höchsten nationalen Übernutzungsfaktoren.
Top10 Länder bei der Erdübernutzung (nationaler Übernutzungsfaktor*):
QA 8,7 LU 7,3 AE 5,8 KW 5,7 BH 5,4 EE 5,4 BN 5,2 LV 5,1 MN 5,1 BZ 5,0⟩.
Deutschland verbraucht 3,0 Erden (Rang 35), Ruanda mit der geringsten Erdbelastung (Rang 188) nur 0,4 Erden.
* Bsp: Würden alle Menschenso leben wie in Katar, dem Land mit der höchsten Erdbelastung, bräuchten wir 8,7 Erden, um den Ressourcenverbrauch nachhaltig zudecken.

Quelle: Global Footprint Network  | Infografik  | Serie 

| Indikatoren | 2030-Agenda | Globale Agenda 21 |
Waldverlust
WE 2001-2022
 Globus Infografik 16275
04.08.23    (2353)
dpa-Globus 16275: Verlorene Wälder
Die Grafik zeigt den jährlichen globalen Waldverlust von 2001 bis 2022 (in Mha):
2001 13,3 2004 19,9 2009 16,9 2012 23,5 2015 19,6 2016 29,5 2019 24,1 2020 25,7 2022 22,7 .
Zuletzt (2022) verteilt sich der Waldverlust (22,7 Mha) so auf die Ökozonen (in %):
 tropisch  50  boreal  29  gemäßigt  12  subtropisch  10 .
Bei den obigen Zahlen wurde die gewonnene Fläche nicht gegengerechnet. Doch auch netto geht deutlich mehr Wald verloren, als hinzugewonnen wird.
Hauptgründe für Abholzung (2001-2022 in Mha):
 Forstwirtschaft  148  Wanderfeldbau  110  Rohstoffgewinnung  100

Quelle: World Resources Institute  | Infografik 

| Wald | Treibhausgase | 2030-Agenda |
Photovoltaik
DE 1990-2022
 Globus Infografik 16239
14.07.23    (2345)
dpa-Globus 16239: Sonnenenergie für Deutschland
Ende 2022 waren in Deutschland 2,5M PV-Anlagen mit einer Nenn-Leistung von 67,5 GW installiert. Die Grafik zeigt die Anzahl der jährlich neuinstallierten PV-Anlagen samt ihrer Leistung (in GW) von 1990 bis 2022 mit dem Zwischenhoch 2010: 255.716|7,526, dem Zwischentief 2015: 47.226|1,406 und einem steilem Anstieg zuletzt auf 2022: 386.891|7,445.

Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft  | Infografik 

| Solarenergie | Ökostrom |
Hitzetote
Europa 2022
 Globus Infografik 16244
14.07.23    (2344)
dpa-Globus 16244: Hitzetote in Europa 2022
Der Sommer 2022, der heißeste seit Beginn der Aufzeichnungen, verursachte europaweit mehr als 60.000 hitzebedingte Todesfälle, darunter die Top3-Länder:
Spanien: 11.324; Italien: 18.010; Deutschland: 8.173.
Die Grafik listet die Hitzetoten von 22 ausgewählten Ländern Europas in Relation zur Einwohnerzahl (pro M) getrennt für F(rauen und M(änner:
F: ⟨IT 379 GR 367 ES 295⟩ ... ⟨DK 41 NL 37 PL 28⟩ Tabelle
Deutschland (93) belegt Rang 13
M: ⟨IT 211 ES 181 PT 166⟩ ... ⟨NL 18 PL 14 CZ 7⟩ Tabelle
Deutschland (68) belegt Rang 12
  
Quelle: Nature Medicine  | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Klimawandelfolgen | Gesundheit |
THG-Emissionen
Verkehrsmittel
DE 2022
 Globus Infografik 16241
14.07.23    (2343)
dpa-Globus 16241: So schadet der Verkehr dem Klima
Spezifische THG-Emissionen folgender Verkehrsmittel in Deutschland pro Person und pro Kilometer (in gCO2e):
 Flugzeug-Inland  238  PKW  160  Bus  90  Straßen-,Stadt-, U-Bahn  62  Eisenbahn-Nahverkehr  55  Reisebus  41  Linienbus-Fernverkehr  32  Eisenbahn-Fernverkehr  30 .
Die Berechnung basiert auf der durchschnittlichen Auslastung:
 PKW  1,4 Personen  Flugzeuge  57%  Bahn-Fernverkehr  46%  Linien-Reisebusse  49%  Eisenbahn-Nahverkehr  24%  Busse  16%  U-/Straßenbahn  14% .

Quelle: Umweltbundesamt  | Infografik 

| Treibhausgase | Mobilität/Verkehr |
Steuerspirale
DE 2022
 Globus Infografik 16083
28.04.23    (2328)
dpa-Globus 16083: Steuerspirale 2022
Im Jahr 2022 hat der Staat (Bund, Länder, Gemeinden) 895,7 G€ Steuern eingenommen (+7,5 % ggü.Vorjahr durch Konjunkturaufschwung nach der Coronakrise).
Die Top2 | Top4 umfassen bereits 65,8% | 78,8%
➊ Lohn*-/Einkommensteuer 34,0    ➌ Gewerbesteuer 7,8
➋ Umsatzsteuer 31,8    ➍ Körperschaftsteuer 5,2
Summe
65,8  
Summe
13,0
Die restlichen 21,2% verteilen sich auf weitere 25 Steuerarten xlsx-Tabelle.

* Die Lohnsteuer ist vorab vom Lohn einbehaltene Einkommensteuer. Sie wird in der Grafik als eigenständige Steuer (Rang 2 nach Umsatzsteuer) dargestellt.

Quelle: Bundesministerium der Finanzen  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Konsum & Produktion | Einkommensteuer |
Migrationshintergrund
DE 2022
 Globus Infografik 16089
28.04.23    (2327)
dpa-Globus 16089: Menschen mit Migrationshintergrund
Ende 2022 lebten in Deutschland 83,1 M Menschen, darunter 23,8 M (28,7 %) mit Migrationshintergrund* mit folgender Verteilung (in %, 100% ≙ 23,8 M):
 
Ausländer
Deutsche
Σ
 
Zugewanderte
41,4
22,3¹
63,7
¹ Spätaussiedler, Eingebürgerte
in DE Geborene
  7,4
28,9²
36,3
² ein Elternteil ausländisch oder eingebürgert
Summe Σ
48,8
51,2
100,0
 
Vierfeldertafel:
    gerundet/angepasst,    genaue Werte: xlsx-Tabelle

* eine Person hat einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren wurde

Quelle: Statistisches Bundesamt  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Migration | Ausländer |

Strommix
DE 2010 - 2022
 Globus Infografik 16068
21.04.23    (2377)
dpa-Globus 16068: Stromerzeugung in Deutschland
Die Grafik informiert über die Anteile der Energieträger an der Nettostromerzeugung* in Deutschland von 2010 bis 2022 (hier 2011|2022, in %):
 Atomkraft  24,7|6,7  Erdgas  11,7|9,2  Kohle  42,7|32,9  Erneuerbare  18,9|49,8 .
Am 15.4.23 wurden die letzten drei Atomkraftwerke vom Netz genommen (). Ersetzt wird der Atomstrom durch mehr Stromimport und Kohlestrom, vor allem aber durch EE-Ausbau: Ziel bis 2030 ist der Anteil 80% von dann geschätzten 690-750 TWh ()

* Bruttostromerzeugung – (Eigenbedarf der Kraftwerke + Netzverluste)


Quelle: Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme  | Infografik  | Serie 

| Strom |  | Atomenergie | Erneuerbare | EW-Strom |
Sozialbeiträge
DE 2023
 Globus Infografik 15926
10.02.23    (2361)
dpa-Globus 15926: Die soziale Höchstlast 2023
Beitragssätze in %: Arbeitslosen-, Kranken-, Pflege-Versicherung ( ±%P ggü.Vorjahr):
AV
: 2,6 (+0,2)   KV: Grundbeitrag: 14,6 (=)  PV: 3,05 (=) + Kinderlose: 0,35 (=)
Beitragsbemessungsgrenzen in West-|Ostdeutschland in € ( ±€ ggü.Vorjahr):
Renten-/Arbeitslose: 7300|7100 (+250|+350)
Kranken-/Pflege: 4987,50 West=Ost (+150).
Soziale Höchstlast (in €): 2508|2465 (+111|+131).
Kinderlosenzuschlag: 17,46 (+ 0,57). xlsx-Tabelle

Quelle: Bundesarbeitsministerium  | Infografik  | Tabelle/Infos  | Serie 

| Bevölkerung |
Trinkwasserversorgung
WE 2022
 Globus Infografik 15853
06.01.23    (2312)
dpa-Globus 15853: Trinkwasserversorgung im globalen Vergleich
Mit der 2030-Agenda hat die UN beschlossen, allen Menschen bis 2030 einen sicheren und bezahlbaren Zugang zu Trinkwasser bereitzustellen. Dieses Entwicklungsziel (SDG-6) liegt jedoch noch in weiter Ferne, wie die Klassifizierung der 8 Weltregionen zeigt Tabelle.
Weltweit hatten 2020 mehr als 770 M Menschen keinen sicheren Zugang zu Trinkwasser. Besonders schlecht war die Trinkwasserlage auf kleinen Inseln im Südpazifik und in Subsahara-Afrika: dort wird überwiegend Oberflächenwasser und Wasser aus unsicheren Quellen verwendet.

Quelle: WHO: State of the World's DRINKING WATER   | Infografik  | Tabelle/Infos 

| Wasser | Globale Agenda 21 | 2030-Agenda |
Bürgergeld
DE 2023
 Globus Infografik 15859
06.01.23    (2311)
dpa-Globus 15859: Bürgergeld
Erwerbsfähige ohne ausreichende eigene Mittel für den Lebensunterhalt können für sich und ggf. Haushaltsmitglieder Bürgergeld (früher Arbeitslosengeld II, Hartz IV) beantragen, das nach 6 Regelsatzstufen (S1-S6) für Leistungsberechtige gezahlt wird.
Stufe: Regelsatz (+ggü.Vorjahr) (in €/Monat):
S1 502 (53) S2 451 (47) S3 420 (60) S4 402 (26) S5 348 (37) S6 318 (33) .
Der Regelbetrag soll die monatlichen Ausgaben für Ernährung, Kleidung, Energie, Körperpflege, Hausrat und Bedürfnisse des täglichen Lebens abdecken. Außerdem werden die regelmäßigen Kosten für die Krankenversicherung sowie für Miete und Heizung übernommen. Hinzu kommen Einmalleistungen (u.a. Erstausstattung für die Wohnung; Bekleidung; Schwangerschaft/Geburt; Schulkosten). Ergänzt werden Mehrbedarfe für Menschen in schwierigen Lebenslagen (u.a. Alleinerziehende, Behinderte).

Quelle: BMAS: Bürgergeld  Infos  Leistungen  FAQ  | Infografik  | Serie  | Zeitreihe 

| Armut & Reichtum | Bevölkerung |
Einkommensteuer
Grundtarif 2023
 Globus Infografik 15856
06.01.23    (2310)
dpa-Globus 15856: Der Einkommensteuer-Tarif 2023
Damit das Existenzminimum steuerfrei bleibt, wird im Einkommensteuergesetz ($32a EStG) der Grundfreibetrag festgelegt, bis zu dem die Steuer null ist. Um die "Kalte Progression" abzumildern, wurden außerdem die Eckwerte im Steuertarif etwas erhöht. Die Grafik zeigt den Grenzsteuersatz-Verlauf. Er wird abschnittsweise für fünf Zonen definiert:
  Zone zu versteuerndes
Einkommen (zvE)
Grundtarif
Grenzsteuersatz in %
0) Nullzone ≤ 10.908 €    konstant 0%
1) Progressionszone I ≤ 15.999 €    linearer Anstieg von 14% auf 24%
2) Progressionszone II ≤ 62.809 €    linearer Anstieg von 24% auf 42%
3) Proportionalzone I ≤ 277.825 €    konstant 42%
4) Proportionalzone II  > 277.825 €    konstant 45%  ("Reichensteuer")
Grundtarif/ Splitting, Effektivsteuer, Grenzsteuer, Differenzsteuer → Online-Rechner  

Hinzu kommt der Solidaritätszuschlag (kurz: „Soli“, Abk. „SolZ“) auf einen Steuerbetrag über der   Freigrenze 17.543 €   bei   zvE 65.516 €  . Darüber ( "Milderungszone" (↗pdf) steigt der Soli linear (Steigung 0,119) von 0% auf 5,5%, so dass ab   zvE 101.411 €   konstant 5,5% auf den vollen Steuerbetrag entfallen.
Die Einkommensteuer (inkl. Lohnsteuer) und die Mehrwertsteuer sind die beiden mit Abstand ergiebigsten Steuerquellen des Staates: rund 35%+30%=65% (2021) der gesamten Steuereinnahmen ().
Quelle: BMF: Gesetz  Statement von Christian Lindner  | Infografik  | Serie 

| Einkommensteuer | Konsum & Produktion |
Strommix
DE 2011-2022
 Globus Infografik 15864
06.01.23    (2309)
dpa-Globus 15864: Der deutsche Strommix
Die Grafik zeigt die Entwicklung der Anteile der Primärenergiearten an der Bruttostromerzeugung von 2011 bis 2022 in Deutschland. Der EE-Anteil hat sich von 2012:23% fast verdoppelt auf den neuen Rekordwert 2022: 45%. Der windige Jahresbeginn 2022 und viel Sonnenschein in den Sommermonaten waren die Hauptgründe für den Anstieg um 4 %P ggü. 2021. Bis 2030 soll der EE-Anteil auf mindestens 80% gesteigert werden, so das Ziel der Ampel-Regierung. Im Zuge des Atomausstiegs fiel der Anteil der Kernenergie von 2011:18% auf 2022:6%. Der Anteil von Stein-|Braunkohle sank zunächst von 2011:19|25% auf den Tiefpunkt 2020:8|16%, stieg danach aber wieder auf zuletzt 2022:12|20%. Der Anteil von Erdgas schwankte zwischen 2015:10% (Tiefpunkt) und 2020:17% (Hochpunkt), zuletzt 2022:14%.
Zusammensetzung des 45% EE-Anteils 2022 (in %, Σ=44 rundungsbedingt):
 Wind-onshore  17  Photovoltaik  11  Biomasse  8  Wind-offshore  4  Wasser  3  Abfälle  1

Quelle: BDEW: Jahresbericht 2022  Pressemitteilung  | Infografik  | Serie 

| Strom | Energiemix | Erneuerbare | Kohle | Erdgas | Atomenergie | Windenergie | Solarenergie | Wasserkraft | Biomasse |
  

erstellt: 07.12.24/zgh
zur Themenübersicht Dokumente: Übersicht Archiv zum Seitenanfang

Homepage: Agenda 21 Treffpunkt
Suchen Lexikon
Register Fächer Datenbank
Medien Links Daten  
Projekte Dokumente  
Schule und Agenda 21
Lokale Agenda Globale Agenda
Homepage: Agenda 21 Treffpunkt

Kontakt über uns Impressum Haftungsausschluss Copyright   © 1999 - 2024  Agenda 21 Treffpunkt